Hallo Anthera,
Anthera schrieb:
Ich erkläre es mir u. a. damit, daß wir zu diesen Zeiten unsere Selbstbestimmung abgegeben haben, uns gern zurückgelehnt und die andern "ham machen lassen". Verschwörung ist hier das richtige Wort. Zuviel was uns als *wissenschaftlich erwiesen* verkauft wird *glauben* wir allzu gern, weil wir dadurch meinen zu *wissen*... dabei ist es mehr ein "gewusst bekommen"!
Es ist noch schlimmer, selbst, was nicht wissenschaftlich erwiesen ist, verkauft sich hervorragend. Siehe die ganzen "Channeling"-Bücher. Alles subjektive Eindrücke, die nach meiner Meinung aus einer falschen Deutung des Phänomens "Astralreise" entstanden sind.. und die tatsächlich als nichts als die transphänomenale Wahrheit verkauft werden.
Zusätzlich gibt es natürlich auch noch die "Pseudowissenschaften", die nicht nachvollziehbare toll ausgearbeitete Theorien aufstellen, die aber keinem einzigen Tag an Laborarbeit standhalten können.. Und trotzdem glauben die Leute daran.
(Die Medien sind u. a. immer noch eins der wichtigsten Propaganda-Mittel, sie verkaufen uns Realität).
Von wem werden diese "Propaganda-Mittel" denn derzeit Deiner Meinung nach gesteuert? Noch eine Verschwörungstheorie?
Und: nicht überall wo Realität drauf steht ist auch Realität drin....
Also kocht Wasser nicht bei 100 o Celsius?
Das was Deine Realität ist, muss nicht meine sein, also ist nun deine die tatsächliche oder meine?
Weder noch. Rein phänomenale Eindrücke sind nie transphänomenal. Jedoch können transphänomenale Wahrheiten nicht durch phänomenale Erfahrungen allein wiederlegt werden.
Und welche Form unterliegt letzendlich dem Aberglauben? Viele Dinge die uns vorgegeben werden sind augenscheinlich anders als sie zunächst scheinen.
Andererseits halten sich grundlegende Theorien der Wissenschaft schon seit Jahren, teilweise Jahrhunderten, obwohl sie mehrfach in Frage gestellt wurden. Grundlegede Theorien des Glaubens jedoch werden noch nicht mal in Frage gestellt.
Wer definiert den Aberglauben als solchen? Du magst vielleicht sagen, daß mein Verständnis der Realität mit Aberglauben zusammenhängt, das gleiche könnte ich von *Deiner Realität* sagen. Und wer sagt, daß sie nicht auch dieselbe ist? Ich habe übrigens nicht gesagt, daß Aberglauben das Wissen ersetzt, so hast Du es aber offensichtlich verstanden.
Aberglaube ersetzt permanent Wissenslücken, Beispiele dazu habe ich Dir genannt.
Weitere Beispiele: Beim Gläserrücken/Tischerücken/Pendeln denken die Leute, sie sprechen mit Geistern/Hilfe von Psi-Kräften/Radäestesie - wissenschaftlich widerlegt durch den Wissenschaftler Carpenter
Astralreisen sind Träume - bewiesen durch drei unterschiedliche Wissenschaftler, die nie zusammen geforscht haben (Tholey/LaBerge/Blackmore)
Selbst diese Erkenntnise werden ignoriert - weil man lieber seinen phänomenalen Eindrücken traut und an seinem Weltbild festhalten will.
Es liegt an jedem, die Thesen der Wissenschaftler erfolgreich zu wiederlegen.
Demnach ist JEDE Theorie/These (früher oder später) möglicherweise (!) widerlegbar, Lazpel ;-))
Wie gesagt, Thesen halten sich entweder, wenn sie hinterfragt und nicht widerlegt werden können, oder wenn sie aufgestellt werden und Widerlegungen ignoriert werden. Siehe religiöse/esoterische Thesen.
Allerdings werden religiöse oder esotherische Thesen selten hinterfragt, und der Versuch, sie zu widerlegen, wird mit Ablehnung bestraft. Schon seltsam, oder?
Ich hinterfrage übrigens alles, womit ich mich intensiver beschäftige, also auch meine Glaubensgrundsätze und meine politische Einstellung. Und ich denke, das tun ganz viele andere Leute inzwischen auch.
Das ist schon mal ein guter Ansatz.
Gruß,
lazpel