L. Ron Hubbard und die Scientology-Organisation

Angenommen, du hast einen überzeugten Scient.-Anhänger vor dir Sammy -

WIE überzeugst du ihn davon, dass seine Psychosekte Müll ist?
Würde mich ernsthaft interessieren. :morgen:



Ich antworte dir genau dieses eine Mal jetzt, damit das klar ist.

Das muß ich nicht. Wenn er oder sie um Hilfe bittet, aussteigen möchte, bedroht wird, sich bedroht fühlt und sich in einer zunehmend auswegslosen Situation befindet und dafür um Unterstützung bittet, werde ich überlegen was zu tun ist und gemeinsam wird man einen Weg finden.

Ich hatte diese Situation bisher aber nicht, bluebody hat sich bestens selbst zur Wehr gesetzt. wie sie ja hier auch mitteilte.

Andere davon zu überzeugen, daß etwas aus deiner Sicht Müll ist, steht auf deinen Fahnen. Und dafür benutzt du jedes - noch so unfeine - Mittel.

Hier geht es um Deutlichmachung, um Unterwanderung der Scientologen in Wirtschaft usw. (siehe Broschüre des Bundesministeriums Familie etc.) und es wäre gut - für eine weitere Teilnahme deinerseits in diesem Thread - wenn du dich genau, ganz genau darüber kundig machst und dich wenn gewünscht genau dazu äußerst. Und nur dazu.

War das deutlich?
 
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Och, ich habe sogar schon mal ohne es zu merken für einen von Scientologen geführten Betrieb gearbeitet, und habe sehr dumm geschaut als ich draufgekommen bin. Dabei hatten die das nicht mal verheimlicht, ich hatte mir nur nicht ihre Homepage angesehen. :rolleyes:
Das mit der Unterwanderung ist Tatsache!


Im Übrigen machst du doch gerade das, was dich an meiner Wenigkeit manchmal arg gestört hat... Warum warnst du vor etwas, das doch anscheinend viele "glücklich" macht? :morgen:
 
Könnte man im weitesten Sinne oder sogar im engeren Sinne behaupten, daß
Scientology eine Art religiöse Mafia ist ?
Das ist m.E. keine Religion sondern eine Psychosekte - sie trimmen die Menschen auf mentale und soziale/ökonomische erfolgsorientierte "Effizienz" (dieses Effizienzstreben und die Anregung des persönlichen Ehrgeizes sind m.E. Merkmale aller Psychosekten, nur jeweils anders gefärbt), mit allerlei schmückendem Rahmenbeiwerk.
Im Grunde Darwinismus³.
Viele sind damit glücklich, bzw. meinen es zu sein.

Sie arbeiten auch nicht "mafiös" - sie sind nur ungemein effizient und verfügen über ein enormes Vermögen.
Das sind ihre größten Waffen.


Ps: ihr habt das "UPS"-Unternehmen vergessen. Das soll doch auch dazu gehören.
 
Letzten Sommer hab ich mal ein bißchen mit einem Scientologen in der Fußgängerzone gequatscht. Der war wirklich ganz nett und der hatte auch Herzensqualitäten. Wenn man die ganzen Vorurteile ablegt, dann kann sich vielleicht so etwas wie Verständnis entwickeln ... eine seltene Eigenschaft unserer heutigen Zeit. Lieber bringen wir einem Menschen Verachtung entgegen, weil er dieser oder jener Gruppierung angehört (und können uns dadurch selber als besserer Mensch fühlen).

Von den Ansätzen her haben die einige wirklich gute Sachen dabei ... auch wenn meiner Meinung nach der Schwerpunkt zu stark auf das Emotionale und Unbewusste gesetzt liegt, was sich letztlich auf die Persönlichkeit auswirkt. Das Seelische kommt meiner Meinung nach zu kurz, obwohl dieser Scientologe es als vorrangiges Ziel sah, sich selbst zu erkennen. Hubbard hat gemäß dieses Scientologen Meditation als Weg abgelehnt ... und damit geht er einen mir entgegengesetzen Weg.

Von Hubbards Grundmotivation ist sehr viel abhängig, ob nämlich diese Organisation etwas taugt oder nicht. Dieser Grundgeist macht alles aus. Und dann geht es natürlich um die einzelnen Menschen, was sie daraus machen. Wie überall gibt es würdige und unwürdige Vertreter ... das ist und war bei allen religiösen Richtungen so.

lg
Topper
 
Letzten Sommer hab ich mal ein bißchen mit einem Scientologen in der Fußgängerzone gequatscht. Der war wirklich ganz nett und der hatte auch Herzensqualitäten. Wenn man die ganzen Vorurteile ablegt, dann kann sich vielleicht so etwas wie Verständnis entwickeln ... eine seltene Eigenschaft unserer heutigen Zeit. Lieber bringen wir einem Menschen Verachtung entgegen, weil er dieser oder jener Gruppierung angehört (und können uns dadurch selber als besserer Mensch fühlen).

Von den Ansätzen her haben die einige wirklich gute Sachen dabei ... auch wenn meiner Meinung nach der Schwerpunkt zu stark auf das Emotionale und Unbewusste gesetzt liegt, was sich letztlich auf die Persönlichkeit auswirkt. Das Seelische kommt meiner Meinung nach zu kurz, obwohl dieser Scientologe es als vorrangiges Ziel sah, sich selbst zu erkennen. Hubbard hat gemäß dieses Scientologen Meditation als Weg abgelehnt ... und damit geht er einen mir entgegengesetzen Weg.

Von Hubbards Grundmotivation ist sehr viel abhängig, ob nämlich diese Organisation etwas taugt oder nicht. Dieser Grundgeist macht alles aus. Und dann geht es natürlich um die einzelnen Menschen, was sie daraus machen. Wie überall gibt es würdige und unwürdige Vertreter ... das ist und war bei allen religiösen Richtungen so.

lg
Topper

Die Techniken der Scientology besteht aus einer Vielzahl sehr aktiver Meditationen, so koennt man sagen. (Vipassana ist zb auch eine aktive Meditationsform. Zazen, just sit, ist passiv.) Und es wird oft zu zweit und in der Gruppe geuebt.
Diese Uebungen sind eigentlich ziemlich gut/wirkungsvoll. Allerdings wird das ganze System mit einem starken ehrgeizigen Selbstverbesserungsbestreben betrieben; es besteht ein Druck immer besser immer hoeher auf der Scientology-Skala zu kommen.

Man hoert oft dass es schwer ist aus der Organisation rauszukommen ist. Als ich versucht habe aus der evangelischen Kirche auszutreten war das auch nicht ganz einfach. und im grunde koennt man sagen, die Christen haben mich ebenfalls eine Zeit lang 'verfolgt'.
 
Man hoert oft dass es schwer ist aus der Organisation rauszukommen ist. Als ich versucht habe aus der evangelischen Kirche auszutreten war das auch nicht ganz einfach. und im grunde koennt man sagen, die Christen haben mich ebenfalls eine Zeit lang 'verfolgt'.

Ich hatte damit keine Probleme, bin zum Amt gegangen, hab gesagt, dass ich aus der Kirche austreten möchte, hab ein Formular ausgefüllt und fertig. Ob das was kostete, weiss ich nicht mehr so genau, ist schon 17 Jahre her...

Aber in der Fussgängerzone stehen manchmal Scientologen und manchmal Christen (Haufigkeit ungefähr genauso). Die Scientologen haben mich genau einmal angesprochen (allerdings in einer anderen Stadt) und die Christen sprechen mich öfter mal an...ich würde aber nicht von dieser persönlichen Erfahrung darauf schliessen, dass die christliche Kirche gefährlicher ist - sondern eher, dass ich vom Auftreten her nicht in das "Beute-Schema" der Scientologen falle und die Christen es eben bei jedem versuchen...
 
Letzten Sommer hab ich mal ein bißchen mit einem Scientologen in der Fußgängerzone gequatscht. Der war wirklich ganz nett und der hatte auch Herzensqualitäten. Wenn man die ganzen Vorurteile ablegt, dann kann sich vielleicht so etwas wie Verständnis entwickeln ... eine seltene Eigenschaft unserer heutigen Zeit. Lieber bringen wir einem Menschen Verachtung entgegen, weil er dieser oder jener Gruppierung angehört (und können uns dadurch selber als besserer Mensch fühlen).
Von den Ansätzen her haben die einige wirklich gute Sachen dabei ... auch wenn meiner Meinung nach der Schwerpunkt zu stark auf das Emotionale und Unbewusste gesetzt liegt, was sich letztlich auf die Persönlichkeit auswirkt. Das Seelische kommt meiner Meinung nach zu kurz, obwohl dieser Scientologe es als vorrangiges Ziel sah, sich selbst zu erkennen. Hubbard hat gemäß dieses Scientologen Meditation als Weg abgelehnt ... und damit geht er einen mir entgegengesetzen Weg.

Von Hubbards Grundmotivation ist sehr viel abhängig, ob nämlich diese Organisation etwas taugt oder nicht. Dieser Grundgeist macht alles aus. Und dann geht es natürlich um die einzelnen Menschen, was sie daraus machen. Wie überall gibt es würdige und unwürdige Vertreter ... das ist und war bei allen religiösen Richtungen so.

lg
Topper

Lieber Topper,

genau das ist es doch! So habe ich es auch erfahren und bin dann schließlich dort gelandet.
Es war alles super, solange ich dabei war - ich habe mich sauwohl und verstanden gefühlt. Alle um mich herum waren freundlich - ich hatte das Gefühl unendlich viele neue Freunde gefunden zu haben........................
ja - bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich mal anders wollte.....hast Du meine Beiträge gelesen?

Ich verachte sie übrigens bis heute nicht, da ich überhaupt niemanden verachte :) -
aber eine Gefahr sehe ich schon in dieser Organisation und die Gefahr steigert sich mit dem Verlust der eigenen Selbsicherheit, dem Zweifel, der eigenen Machtlosigkeit ect.,ect.
Ich war schon immer ein sehr selbstbewußter Mensch und seeeehr freiheitsliebend. Wenn ich etwas Druck spüre, dann bin ich schon auf Lauer...das war schon so, als ich noch ein Kind war - reine Charaktereigenschaft von mir.
Wäre ich anders - keine Ahnung, ob ich mich hätte damals so zur Wehr setzen können...........

LG blue
 
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noch einmal unartig ich bin, verneig - kurz 'off TOPIC' ;) .........

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:) eris
 
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