"Kurs über Kundalini"

Viel Text um ein Thema, das sich keinem Text erschließt.

Nieselregen auf dem Berge Lu
und wilde Wellen auf den Che-chiang;
solange du nicht dort gewesen,
wirst du dich darum grämen.
Warst du erst dort und wendest wieder heim den Schritt,
wie nüchtern sehen dann die Dinge aus.
Nieselregen auf dem Berge Lu
und wilde Wellen auf dem Che-chiang.

(ZEN)
haharrrrr..... dieses Gedicht kannte ich schon. Und das will was bedeuten. :)

Aber es verschwindet hinter dem Gedicht die Aussage des ersten Nebensatzes, daß sich das Thema durch Text nicht erschließen läßt.

Ich finde ja, das Gedicht zeugt vom Gegenteil. :)

...kam ein Reisender daher,
sendete ein Reigenmee(h)r...
(TM)
 
Werbung:
Es war ein Leibesriese
auf einer Liebesreise,
der sprach: "Reib ihn, Liese",
und sie rieb ihn leise... ;)

Aber ich sprach natürlich nur von Aladin (Gott ist Wonne) und seiner Wunderlampe, die er erst reiben mußte, damit der Djinn hervorkam. Oder? :rolleyes:
 
haharrrrr..... dieses Gedicht kannte ich schon. Und das will was bedeuten. :)

Aber es verschwindet hinter dem Gedicht die Aussage des ersten Nebensatzes, daß sich das Thema durch Text nicht erschließen läßt.

Ich finde ja, das Gedicht zeugt vom Gegenteil. :)

...kam ein Reisender daher,
sendete ein Reigenmee(h)r...
(TM)

Poesie ist in der Lage, Texte zu transzentieren, das ist das eigentliche Wesen der Poesie. Ein Gedicht ist Sprachverdichtung und wenige Zeilen sagen aus, was viele Seiten Prosa nicht können.
Für den ZEN-Kontext trifft das im besonderen zu.

Doch auch folgende zarte Lyrik kann das durchaus:

Ein Rülpser ist ein Magenwind,
der nicht den Weg zum ********* findt!

Wieviel Prosa brauchst Du, um diesen Vorgang fundiert zu erklären.
 
nur mal so, keine ahnung ob das schon genannt wurde:
wenn ich schwimme ersticke ich also? scheinst sehr viel ahnung zu haben .. poh ..

peace..
 
Welch gigantisches spirituelles Ego die letzten Seiten beschattet

:danke: in jedem steckt ein Meister, überall gibt es Erkenntnis


lieben Gruß
 
Werbung:
Zwischenruf

@ alle

Gestattet bitte meiner unbedeutenden Wenigkeit einen kleinen Zwischenruf.
Nach meinem Urlaub bin ich gelinde gesagt geschockt wie sich das hier entwickelt!
Als dem Yoga verbundenes Wesen kommen mir da die leidvollen Spannungen, die Kleshas in den Sinn die Patanjali so vortrefflich beschreibt.
Vor allen Dingen Avidya, wenn ich so lese was hier abgeht.
,,Das was denkt : Ich bin unwissend, ist unwissend. Das was denkt: Ich bin nicht unwissend ist noch mehr
unwissend." ( Swami Venkatesananda, The Yoga sutras of Patanjali, Divine Life Society, Theri-Garhwal Indien 1998, S.131)
Dieses Ich was denkt kann aber dem Einen Unbeschreiblichen, Grenzenlosen, Göttlichen, zu dem zumindest meine Wenigkeit sich immer stärker hingezogen fühlt niemals gerecht werden.
Klar ist wohl meine Lieben es gibt von allen Dingen die unterschiedlichsten Definitionen.
Jedes Pendel aber ist ganz gleich obs nach rechts, nach links, nach vorne oder hinten pendelt an einem Punkte festgemacht.
Ob Meinung, keine Meinung ob ihr nun vorgebt Meister oder vielleicht schon Meister zu sein oder es nicht zu sein, ich erlebe den größten Teil der Diskussion auf den letzten 6 Seiten sehr festgezurt, sehr festgelegt.
Und das erinnert halt an die leidvollen Spannungen des Patanjali.
Schade nach dem vielversprechenden Start dieses Themas, daß nun in solche Anfeindungen ausartet.
Für mich hat Kundalini etwas mit Freiheit von all den Verhaftungen zu tun, mit der Befreiung von
avidya - asmita - raga - dvesa und abinivesah zu tun.
Davon kann ich jedoch auf den letzten Seiten dieses threads nur herzlich wenig finden.

Sonnige Grüße und Frieden Euch allen
Yogiraj:umarmen:
 
Zurück
Oben