hallo,
ja, natürlich kann sich jeder durch übertriebene übungen körperlich schädigen, wenn er das möchte, weil "lange" davor stellen sich ja schmerzen ein, und wer sowas ignoriert der muß wohl noch "fühlen statt hören" ...freiwillig versteht sich, weil es zwingt ihn ja keiner, oder doch???, ..aber das ist dann eine andere geschichte!!!!!!!!!!!!!
Sicher, wenn übertrieben, ist man in der Regel selbst schuld - vorausgesetzt, man spürt die Anzeichen. In dieser Hinsicht gebe ich Dir Recht, daß zu hoher Ehrgeiz ins Gegenteil kehrt. Vor allem dann, wenn sich wirklich BEIM üben Schmerzen oder Unwohlsein bemerkbar machen.
Dies kann aber auch verzögert auftreten. Die Muskeln lockern sich, die Knochen verschieben sich in ihrer Position - und plötzlich merkt man im Verlauf des Tages: irgendwas ist seltsam, sticht und zieht. - Das kann postiv sein, weil der Körper sich ausgleicht und wieder harmonisiert; kann aber auch Anzeichen sein, das man irgendwas verrenkt oder eingeklammt hat...
Dann gibt es auch Fälle, wo jemand eine Erkrankung hat, von der er weiß oder aber auch nicht weiß, und gewisse Übungen nicht machen sollte - was man in der Regel meist nicht weiß. Beispiel: wer unter Netzhautablösung leidet, sollte keinen Kopfstand machen. Wer unter Schilddrüsenüber- oder unterfunktion leidet, sollte entweder den Schulterstand sein lassen, oder den Fisch.
Bei diversen Rückenbeschwerden ist der Drehsitz nicht geeignet, bei Bluthochdruck oder niedrigem Blutdruck dieses und jenes zu beachten...
Jetzt könntest Du wieder sagen: deswegen braucht man einen guten Lehrer, einen großen "Meister" - und an sich hast Du damit dann auch recht.
aber durch eine kurze 20 minuten "meditationsübung" kann sich garantiert niemand in irgendeiner weise schädigen, nur weil ihm dadurch seine innere unruhe oder sonst irgendeine sowieso schon vorhandene geistes-"störung" seines egos endlich bewußt wird, was ja eine voraussetzung ist, um sowas loszuwerden bzw. zu heilen!!! auch auf körperlicher ebene kannst du nur loswerden bzw. heilen was schon "zwickt", d.h. bewußt gemacht wurde (selber oder durch arzt), ..andernfalls du nix davon wissen würdest, oder?
20 Minuten empfinde ich keinesfalls als kurz. Vor allem nicht für ungeschulte "Westler" - aber darüber mag man sich nun streiten (oder auch nicht).
Und ja, wird einem durch die Praxis etwas bewußt, kann es an sich nicht schaden. Problematisch wird es aber, wenn eine Psychose ausgelöst wird. Oder eine Angststörung. - Sicher, Du magst sagen, nur dann kann sie auch behandelt werden... Aber so leicht ist das nicht immer.
Ich weiß z.B. bis heute nicht, was da manchmal in mir aufgewühlt wird, wenn ich regelmässig praktiziere. Es kann nicht benannt werden, ist eine Gefühl oder eine Emotion, Unbehagen. Wo kommt es her? Ich weiß es nicht. Was will es mir sagen? Das etwas nichst stimmt, wohl. Was soll ich damit machen? Wie bewältigen? Keine Ahnung... Mit "nur" Yoga und Meditation komme ich nicht weiter. Es wird höchstens schlimmer. Was tun? Weitermachen, damit es sich irgendwas auflöst? Oder eben aufhören, weil man ja nicht übetreiben soll...
Noch krasser, jemand aus dem Bekanntenkreis. Nach dem Yoga sieht die Person mitunter Gestalten, bekommt Panikattacken, leidet unter Schlafstörungen. - Kein Psychologe konnte bisher was tun. Auch kein "Meister". Woher es kommt - wer weiß. Yoga ist in diesem Sinne nicht Schuld - da gebe ich Dir wieder Recht. Aber es ist Auslöser...
eben weil es sich bei prana um INTELLIGENTE LEBENKSKRAFT handelt, kann der sterbliche und noch krankheitsanfällige mensch NICHT damit spielen wie er will, ansonsten er ja schon ERLEUCHTET wäre!!
Was empfielst Du denn einem kranken Menschen in diesem Fall? Wenn selbst die kleinste Stufe schon eine Panikstörung auslösen kann?
...aha, und wer hat gesagt daß du irgendwas übertreiben solltest???
Mein eigener Ehrgeiz. Oder aber auch Angaben wie: 20 min Meditation sind ein guter Durchschnitt und sollten täglich geübt werden - während 5 min in meinem Fall bereits ausreichend gewesen wären.
Auch mit den Körperübungen, die Yogananda empfiehlt, konnte ich nie viel anfangen. Auch diese sollte/kann man ja so und so oft täglich wiederholen. das am besten noch zu dieser und jener Tageszeit...
- Es funktioniert einfach nicht immer, nicht für jeden - so klein die Schritte auch aufgebaut sein mögen. Mancher Mensch ist bereits damit überfordert, 5 min jeden Morgen eine gewisse Bewegung auszuführen. Man kann das "Ego" überwinden und weiter machen, oder aber eben es sein lassen, oder variieren.
und woher weißt du, daß du "eine" energie falsch gelenkt hast??, ...wenn du das eh weißt warum machst du das dann? ...das hat eben mit Yoga nix zu tun!
Woher ich das weiß? Ich reime es mir anhand dem zusammen, wie ich mich anschließend fühle, wie meine Atmung ist etc.
Warum ich es mache? Irgendwann habe ich es eben nicht mehr getan. Habe so lange praktiziert, wie ich die Hoffnung hatte, daß es sich schon legen wird. Du weißt schon, was einem so mitunter erzählt wird: das ist das Ego, welches streikt, das sin Reinigungserscheinungen wo man durch muß... Mag alles stimmen, aber wenn es nicht mehr geht, dann geht es eben nicht mehr. Also Pause, später vielleicht wieder beginnen. Oder schauen, ob ein anderer Weg nicht passender ist.
all die "störungen" die du da aufzählst werden nicht durch meditationstechniken erzeugt, sondern sind irgendwelche auswirkungen weil etwas disharmonisch ist.
Okay, Du hast Recht. Darum schreibe ich jetzt: Yoga kann Auslöser all dieser Dinge sein, ist selbst aber nicht dafür verantwortlich. Macht es lediglich bewußt, regt es an...
YOGA beginnt und gründet auf YAMA NIYAMA!! ohne diese einzuhalten wird es immer irgendwelche störungen geben, und ohne diese ist das was jemand macht eben NICHT YOGA!!!!!!, ..sondern der baut sein haus auf sand, das eben immer wieder durch irgendwelche "stürme" weggeschwemmt wird, bzw. störungen und disharmonie ergibt, egal welche techniken jemand rein mechanisch und wie lange schon praktiziert; aber diese sind nicht der auslöser oder gar die ursache dieser störungen!! sondern sein eigener stolz, der ihm einredet, er brauche ja diese oder jene "verhaltens- bzw. moralvorschrift" heute mal nicht befolgen, sondern einfach nach lust und laune, ...und dann kommt es eben auch zu diesen eher "un-lustigen launen".
tja, "wer nicht hören will, der muß eben fühlen". ..und dann muß sogar der HEILSAME YOGA als sündenbock herhalten, das ist alles!
Das diese die Grundlagen sein sollten, habe ich auch so gelernt. Und das man ohne diese erst gar nicht mit weiteren Übungen zu beginnen braucht. Ich behaupte aber mal, daß die wenigsten dies beherrschen - um all dies einzuhalten ist sicher etwas mehr von Nöten, als ein paar Monate "Pseudogetue" (wie es oft zu beobachten ist). Ich möchte behaupten, um diese "einfachen" Regeln zu beherrschen, braucht es mitunter ein ganzes Leben.
eine stufe baut auf der anderen auf, ansonsten es reiner zeitvertreib bleibt, eben ohne wirkung! wie will zbsp. jemand ohne bewußtes fühlen seiner chakren mit diesen arbeiten können???
Hier stellt sich die Frage: nach welchem System? Gut, man kann versuchen, es selbst zu erspüren. Dann sollte man vorher aber nicht beeinflußt werden von einem Meister, der einem sagt, wo die Chakren liegen, welche Farbe und welches Symbol sie haben... (oder das sie überhaupt ein Symbol und eine Farbe haben - an sich ist das schob viel zu viel verraten).
Fließt die Energie nun den Rücken hoch und vorne runter, oder umgekehrt? Oder gibt es eher einen Mittelstrang, wie es einige Buddhisten praktizieren? Existiert Kundalini oder nicht? Sammelt man die Energie im dritten Auge oder über dem Scheitel?
- Manche Systeme beschreiben es so, andere anders. was stimmt nun? Wie überprüft man es? Wer bestätigt mir, daß mein Fühlen richtig ist und nicht nur Einbildung?
Was ist besser - die Energie den Rückenmarkskanal hoch zu puschen, oder doch eher im Bauchraum sammeln zu lassen?
Unterrichtet wird viel, und für jede Schule gibt es Meister, die auch erstaunliches vollbringen können. Das zeigt mir, daß es anscheinend so und auch so funktioniert. Wie kann das sein? Ist die Lehre der Chakren letztendlich doch nur ein Konstrukt, was man sich selbst erschafft und damit dann arbeitet? Ist ja nicht weiter tragisch, wenn es funktioniert. Doch eine Wissenschaft in diesem Sinne gibt es dann nicht.
also muß vorher eine technik her, um die genaue lage dieser chakren überhaupt bewußt zu machen, bevor man eine technik anwenden kann die genau davon ausgeht, eh klar, oder?! ..aber niemand könnte sich durch das anwenden einer solchen technik irgendeinen schaden zufügen;
Habe schon von Leuten gehört, die daran glauben, man kann die Chakren öffnen und schließen, rechts oder linksrum drehen - und man kann die Chakren anderer beeinflussen. Dadurch kann jemand krank oder gesund gemacht wedren, oder zumindest beeinflusst...
Ist da auch nur ein Fünkchen Wahrheit enthalten, so kann man unter falscher Anwendung einiges falsch machen. - Was wenn ich mein Chakra verschliesse? Oder es zu schnell ausdehne, zu durchlässig mache? Wer will das überprüfen, ob 5 min Arbeit am Chakra ausreichen, oder man 40 braucht?
genau wie du ja auch nicht ohne in einen körperlichen schlafzustand zu wechseln bewußt träumen kannst!
Geht das nicht? Wäre interessant, was dieser bewußte Traumzustand ist - vielleicht geht es ja dennoch ohne "Schlaf"? In gewisser Weise ist es "nur" eine Entspannungstechnik, oder?
..aber wie wechselt man bewußt und willentlich in diesen zustand??? ..dazu gibt es eben auch eine technik von Yogananda, und entweder übt diese technik jemand lange genug bis das gelingt, oder eben nicht;
Nicht nur Yogananda vermittelt eine solche Technik. Da gibt es verschiedene Leute, "Meister", die sowas vermitteln.
aber niemals wird es zu schädlichen nebenwirkungen kommen, weil eine echte yoga-technik immer nur jenes ergebnis erzeugt, um dessentwillen sie überhaupt entwickelt wurde! mit dieser "traumtechnik" wirst du zbsp. nicht die chakren wahrnehmen können usw.
Doch, das geht auch. Zumindest mit einer ähnlichen "Traumtechnik". Die von Yogananda kenne ich jetzt ehrlich gesagt nicht.
(immerhin geht es doch um das bewußte "träumen" - wenn man sich bewußt ist, sollte oder kann man doch auch die Chakren wahrnehmen. Warum sollte das nicht möglich sein?)
...oder wie willst du mit den klängen, farben und formen der chakren arbeiten, wenn du diese noch nicht mal bewußt durch eine höhere technik wahrnehmen gelernt hast, wozu allein zpsp. wieder eine andere technik dient?!!
Ist es eine Technik, mit welcher ich alleine rausfinden kann, wie diese Klänge und Farben sind - würde es mich sehr interessieren. Ist es eine Technik die besagt: "Konzentriere dich auf Muladhara, du wirst irgendwann eine rote Farbe wahrnehmen und jenen Klang hören" - dann ist es für mich einfach nur Beeinflussung von Außen.
Dann stellt sich mir noch die Frage: was tut man dann mit diesem Wissen? In welcher Weise ist es hilfreich oder für eine Erleuchtung wichtig? Magst Du dazu etwas schreiben? Würde mich interessieren.
trozdem sind all diese techniken total harmlos und in keiner weise schädlich, sondern sie dienen einzig und allein einem einzigen grund, und darum geht es beim YOGA, um BEWUSSTSEINSERWEITERUNG, und diese erlebt jeder durch regelmäßiges und aufrichtiges üben, ohne unerwünschte nebenwirkungen!! die einzige "nebenwirkung" wäre ausschließlich daß es beim ein oder anderen etwas länger dauert, je nach karma eben, sonst nix!!!
Karma? Wenn Yoga wirklich eine Wissenschaft ist, und all die kleinen Schrittchen und Stufen mühelos funktionieren sollten - dann kann ich mit Karma an dieser Stelle nichts anfangen. Entweder es trifft für alle gleich zu, oder es ist eben doch Fakt, daß Yoga nicht für jeden geeignet ist! Je nach Karma eben....
GENAU, das ist gut beschrieben, und der "horror" für einige dabei wird wohl das evtl. bewußtwerden der eigenen blindgläubigkeit sein, daß man sich mal einen derartigen bären aufbinden hat lassen, und ihn jetzt wieder loswerden muß....
*Grins*, das ist jedenfalls zu hoffen. Aber vermutlich reicht es mitunter nicht mal dazu.
unwissenschaftlich ist alles was nicht bei jedem die GLEICHE wirkung hat wenn richtig ausgeführt.
und die wirkungen einer wissenschaftlichen YOGA-technik sind immer HEILSAM u. von FRIEDEN u. FREUDE begleitet, und niemals innerlich oder äuserlich unangenehm oder gar "geistesgestört"!!
Hm, wie paßt dann der Karma-Gedanke von eben da mit rein? Kann eine Technik wirklich auf jeden die gleiche Wirkung haben? Das wäre an sich sehr schön... Sind wir dazu aber nicht viel zu unterschiedlich? Stehen nicht alle irgendwie an einer anderen Haltestelle, mit einer anderen Ausrüstung? Im Sinne von: der eine muß erstmal die Yamas erlernen, der nächste kann gleich mit der Meditation beginnen - naja, vielleicht ergibt das dann wieder Sinn.
Kaji