Nun, da ich endlich zur Ruhe kommen kann und mich ins Yoga vertiefen, möchte ich Folgendes als Gedanke an jemanden weitergeben, der vielleicht denselben Weg geht:
Nach intensivem Studium der Literatur kam ich zum Schluss, dass die klassische Hatha- Yoga- Lehre nur noch ganz wenigen bekannt sei. Darum begann ich die alten Schriften dieses Yogas zu studieren, und im Laufe der Jahre bildete ich mir so mein eigenes Yogabild. Ungezählte Stunden habe ich mit Lesen, Quellen suchen und Antiquariaten durchforsten verbracht. Aus diesem Wissen und meiner Intuition heraus erstellte ich mein eigenes Programm...welches ich oft umstellte. Immerhin gelang es mir, einige der intensiveren Übungen autonom zu erlernen. Gesteigerte Körperwahrnehmung ging bald einher mit erhöhter Fähigkeit der Selbstheilung und Selbststeuerung. Ich gewöhnte mich an die Nebenerscheinungen solcher subtiler Körperarbeit und es ging lange vorwärts. Doch dann kamen Zweifel auf, die zu Fragen führten, welche ich nur noch hypothetisch beantworten konnte. Viele Yogalehrer sind damit gefordert gewesen. Trotz der Antworten lähmten die Zweifel meine Motivation...ich befürchtete, eines Tages Prozesse nicht mehr steuern zu können, davon hatte ich bei diversen Autoren gelesen..."die ich rief die Besen, werd ich nun nicht los!". Schadet es wirklich nicht, ohne Überwachung Pranayamas zu üben? Was geschieht bei lange gehaltenen Asanas?, usw.
Ich habe nun erkannt, warum eine Führung so wichtig ist: der Schüler fühlt sich getragen und sicher, er weiss, dass ihm nichts geschehen kann und sich am Ende jedes schweren Weges eine umso schönere Aussicht bietet. Ich empfehle darum allen, die autonom Geheimwissen erforschen wollen: sucht euch einen ECHTEN Könner, er oder sie gibt euch Sicherheit und eure Praxis wird getragen werden von tiefer Erfüllung. Übt, soviel ihr euch zutraut, bleibt bei den richtigen Büchern, überlässt das lückenlose historische Bücherwissen anderen!! Ja, ich habe zuviel gelesen und geschrieben, aber es war wichtig. Und wenn jemand auch Yogaliteratur liebt, bin ich immer noch für einen Austausch zu haben.
Nun wünsche ich viel Kraft für euren Weg!
STHIRAM SUKHAM ASANAM
at home
MD
Nach intensivem Studium der Literatur kam ich zum Schluss, dass die klassische Hatha- Yoga- Lehre nur noch ganz wenigen bekannt sei. Darum begann ich die alten Schriften dieses Yogas zu studieren, und im Laufe der Jahre bildete ich mir so mein eigenes Yogabild. Ungezählte Stunden habe ich mit Lesen, Quellen suchen und Antiquariaten durchforsten verbracht. Aus diesem Wissen und meiner Intuition heraus erstellte ich mein eigenes Programm...welches ich oft umstellte. Immerhin gelang es mir, einige der intensiveren Übungen autonom zu erlernen. Gesteigerte Körperwahrnehmung ging bald einher mit erhöhter Fähigkeit der Selbstheilung und Selbststeuerung. Ich gewöhnte mich an die Nebenerscheinungen solcher subtiler Körperarbeit und es ging lange vorwärts. Doch dann kamen Zweifel auf, die zu Fragen führten, welche ich nur noch hypothetisch beantworten konnte. Viele Yogalehrer sind damit gefordert gewesen. Trotz der Antworten lähmten die Zweifel meine Motivation...ich befürchtete, eines Tages Prozesse nicht mehr steuern zu können, davon hatte ich bei diversen Autoren gelesen..."die ich rief die Besen, werd ich nun nicht los!". Schadet es wirklich nicht, ohne Überwachung Pranayamas zu üben? Was geschieht bei lange gehaltenen Asanas?, usw.
Ich habe nun erkannt, warum eine Führung so wichtig ist: der Schüler fühlt sich getragen und sicher, er weiss, dass ihm nichts geschehen kann und sich am Ende jedes schweren Weges eine umso schönere Aussicht bietet. Ich empfehle darum allen, die autonom Geheimwissen erforschen wollen: sucht euch einen ECHTEN Könner, er oder sie gibt euch Sicherheit und eure Praxis wird getragen werden von tiefer Erfüllung. Übt, soviel ihr euch zutraut, bleibt bei den richtigen Büchern, überlässt das lückenlose historische Bücherwissen anderen!! Ja, ich habe zuviel gelesen und geschrieben, aber es war wichtig. Und wenn jemand auch Yogaliteratur liebt, bin ich immer noch für einen Austausch zu haben.
Nun wünsche ich viel Kraft für euren Weg!
STHIRAM SUKHAM ASANAM
at home
MD