Krebs - gibt´s persönliche Erfahrungen mit alternativen Heilmitteln?

heugelischeEnte schrieb:
Angst ist eine Kraft die man Kultivieren kann......im himmlischten Ausmaß dass mir persönlich bekannt ist, ist es das Sternbild krebs, was wenn es objektiv so ist, die sichtbare Welt, augenblicklich in einen antimateriellen Zustand verwandeln kann.
Angst soll man nicht ignorieren, sondern selbst für sich kultivieren, wenn man es nicht kann sollte diese Eins sogar eine geeignete Schule aufsuchen oder Spinoza lesen.

Ja, bin bei dir. Ich glaube, dass Angst grosse Kräfte freisetzen kann. Deshalb plädiere ich statt medizinischer "Todesurteil-Diagnostik" für eine andere, gemäßigtere Wortwahl.

LP
 
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Ja, bin bei dir. Ich glaube, dass Angst grosse Kräfte freisetzen kann. Deshalb plädiere ich statt medizinischer "Todesurteil-Diagnostik" für eine andere, gemäßigtere Wortwahl.

Und wie soll das gehen?

Wie soll der Arzt auf der einen Seite ehrlich sein, und so dem Patienten eben auch die Eigenverantwortung ermöglichen, die hier dauernd gefordert wird, auf der anderen Seite aber dramatische Diagnosen irgendwie verstecken?

Wie soll ein Arzt z.B. einem Patienten sagen, er hätte Bauchspeicheldrüsenkrebs - soweit ich weiß, eine Krebsart mit einer recht geringen Heilungschance?
 
Und wie soll das gehen?

Wie soll der Arzt auf der einen Seite ehrlich sein, und so dem Patienten eben auch die Eigenverantwortung ermöglichen, die hier dauernd gefordert wird, auf der anderen Seite aber dramatische Diagnosen irgendwie verstecken?

Wie soll ein Arzt z.B. einem Patienten sagen, er hätte Bauchspeicheldrüsenkrebs - soweit ich weiß, eine Krebsart mit einer recht geringen Heilungschance?

Naja, sie sagt ja "statt Todesurteil-Diagnostik" - also Krebs nicht diagnostizieren - also einen Befund ignorieren. Das erhöht sicher Die Überlebenschance.
Bei der Bauchspeicheldrüse muss man hinsichtlich Lokalisation differenzieren. Pankreasschwanz ist besser, als Pankreaskopfkarzinom. Problematisch ist, dass hier Symptome erst zu einem Zeitpunkt auftreten, wo es häufig schon zu spät ist. Gerne in Form eines schmerzfreien Ikterus.
 
Joey schrieb:
Und wie soll das gehen?

Wie soll der Arzt auf der einen Seite ehrlich sein, und so dem Patienten eben auch die Eigenverantwortung ermöglichen, die hier dauernd gefordert wird, auf der anderen Seite aber dramatische Diagnosen irgendwie verstecken?

Wie soll ein Arzt z.B. einem Patienten sagen, er hätte Bauchspeicheldrüsenkrebs - soweit ich weiß, eine Krebsart mit einer recht geringen Heilungschance?

Mein Vater starb an Bauspeicheldrüsenkrebs, er wurde nicht mal mehr operiert. Allerdings war er damals in einem sehr fortgeschrittenen Alter. Das bitte nicht als Vorwurf gegen Ärzte oder Medizin im Allgemeinen verstehen.

Einem Nachbarn von mir wurde vor etlichen Jahren Magenkrebs diagnostiziert, er hätte nur noch 3 Monate zu leben. Dieser Mann lebte noch viele Jahre, und er ist mit Sicherheit nicht der einzige, bei dem sich die Ärzte irrten. Deshalb gehe ich bei der Prognose "Sie haben nur noch .... zu leben" sehr auf Abstand. Der eine schafft es, seinen Überlebenswillen und seine Kräfte zu mobilisieren und "überdauert" diese Prognosezeit um ein Vielfaches oder erfährt vollständige Gesundung, ein anderer nimmt so eine Prognose für die absolute Wahrheit und richtet sich zum Sterben.

Man braucht die dramatische Diagnose nicht zu verstecken, es kommt auf die Wortwahl an. Jemand, der Einfühlungsvermögen besitzt und gleichzeitig auch um die Kraft des eigenen Geistes weiss, findet auch die richtige Formulierung - und ist auch in der Lage, seinem Patienten bzw. Angehörigen entsprechende Möglichkeiten aufzuzeigen.

LP
 
Mein Vater starb an Bauspeicheldrüsenkrebs, er wurde nicht mal mehr operiert. Allerdings war er damals in einem sehr fortgeschrittenen Alter. Das bitte nicht als Vorwurf gegen Ärzte oder Medizin im Allgemeinen verstehen.

Einem Nachbarn von mir wurde vor etlichen Jahren Magenkrebs diagnostiziert, er hätte nur noch 3 Monate zu leben. Dieser Mann lebte noch viele Jahre, und er ist mit Sicherheit nicht der einzige, bei dem sich die Ärzte irrten. Deshalb gehe ich bei der Prognose "Sie haben nur noch .... zu leben" sehr auf Abstand. Der eine schafft es, seinen Überlebenswillen und seine Kräfte zu mobilisieren und "überdauert" diese Prognosezeit um ein Vielfaches oder erfährt vollständige Gesundung, ein anderer nimmt so eine Prognose für die absolute Wahrheit und richtet sich zum Sterben.

Man braucht die dramatische Diagnose nicht zu verstecken, es kommt auf die Wortwahl an. Jemand, der Einfühlungsvermögen besitzt und gleichzeitig auch um die Kraft des eigenen Geistes weiss, findet auch die richtige Formulierung - und ist auch in der Lage, seinem Patienten bzw. Angehörigen entsprechende Möglichkeiten aufzuzeigen.

Und woher willst Du wissen, dass es am Überlebenswillen bzw. andersrum dem "selbst richten" liegt, ob man nun kurz nach der Diagnose stirbt oder sie lange überlebt?
 
Joey schrieb:
Und woher willst Du wissen, dass es am Überlebenswillen bzw. andersrum dem "selbst richten" liegt, ob man nun kurz nach der Diagnose stirbt oder sie lange überlebt?

Ich rede hier nicht von schwarz/weiss, entweder/oder. Auch in diesem Bereich ist Individualität, Wundermittel gibts keine. Dass "das Geistige" einen maßgeblichen Einfluss hat, ist nichts Neues. Das weiss jeder, der sich mit diesem Thema auseinandersetzt. Erfolgreiche Beispiele dafür gibt es genug. Und jetzt komm' mir nicht gleich wieder mit deinem Lieblingshobby, den Doppelblindstudien. :D

LP
 
Nö, liegt nicht an dir. Gibt halt Menschen, die vor lauter "Widerlegen" sich dermaßen verhaspeln, dass solche "geistigen" Wollknäuel rauskommen. ;)

Nein, das ist nur die Steigerungsform nach dem hier:

ist ja noch komplexer, es wird nach Alternativen gesucht, wo es keine gibt. Zeigt man auf, wohin dieses Alternativgesuche führen kann, will man nicht in die Schiene gerückt werden.
Dann sucht man nach irgendwelchen psychologischen Ansätzen, die zwar helfend sein könnten, dreht das aber nun als einziges hin. Wiederlegt man auch das, kommt deine Schlussfolgerung, alles nur medizinisch Hörige.

Wenn das nicht klappt, folgt, das rausbröseln von Texten, die man angeblich nicht versteht.

Fehlt dann eigentlich nur noch die Kirche und Glaube und danach das aufregen, dass die anderen nur dumm seien.

Wie oft hatten wird das schon ?????

so langsam fällt es auf !

Nochmals, es gibt derzeit keine Alternative zur Schulmedizin bei den meisten Krankheiten. Speziell "die Alternativen" haben wir bei Krebs bei Hamer gesehen. Übrigens mit dem gleichen Denkmuster dahinter, geistige Blockaden usw. ......... absolut neben der Spur. Dazu, eine Schuldzuweisung an den Patienten, der selbst noch die Krankheit angeblich auslöst.

Und so etwas geht nun mal gar nicht.
 
Ich bin ja ebenfalls kritisch, wenn es um esoterische Konstrukte in Bezug auf Krankheit geht, die verallgemeinernd alle Erkrankungen über einen Kamm scheren oder die Schulmedizin verteufeln.

Aber ich habe Lichtpriesters Aussage trotz unglücklicher Formulierung (Diagnostik) verstanden. Es geht nicht darum, dass keine ehrliche Prognose abgegeben werden soll, die auf Erfahrungswerten beruht. Sondern um die Formulierung, die nicht als unumstößliche Tatsache verkauft werden sollte. "Sie haben nur noch" ist etwas ganz anderes als "Die Erfahrung zeigt, dass meist". Und das wäre nicht mal gelogen, denn die Erfahrung zeigt nicht nur die Patienten, die brav nach der angegebenen Zeitspanne sterben, sondern auch die, die früher sterben - und die, die länger leben. Ehrlicherweise auf die hohe Wahrscheinlichkeit des Todes hinweisen, aber nicht suggerieren, es werde mit 101%iger Wahrscheinlichkeit so sein.

Schon mal vom Nocebo-Effekt gehört?
 
Aber ich habe Lichtpriesters Aussage trotz unglücklicher Formulierung (Diagnostik) verstanden. Es geht nicht darum, dass keine ehrliche Prognose abgegeben werden soll, die auf Erfahrungswerten beruht. Sondern um die Formulierung, die nicht als unumstößliche Tatsache verkauft werden sollte. "Sie haben nur noch" ist etwas ganz anderes als "Die Erfahrung zeigt, dass meist".

Hier müsste man erstmal fragen, ob es heute auch noch so ist und gehandhabt wird.
Denn immer erfolgt die Vergangenheitsform.
Klar, wenn eine Lebenserwartung bei 77 liegt und der Patient mit 79 an Krebs erkrankt, wird es schwierig. Dazu die meisten Krebsfälle sind im fortgeschrittenen Alter, was soll man da wirklich sagen, was soll da ein Arzt sagen.

Immer betrachten, wann im welchen Alter Krebs diagnostiziert wird, z.B. bei Kindern, 30 Jährigen, 50 jährigen, 75 Jährigen und wie unterschiedlich damit umgegangen wird, dazu je nach Krebsform.
 
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Hier müsste man erstmal fragen, ob es heute auch noch so ist und gehandhabt wird.
Denn immer erfolgt die Vergangenheitsform.
Klar, wenn eine Lebenserwartung bei 77 liegt und der Patient mit 79 an Krebs erkrankt, wird es schwierig. Dazu die meisten Krebsfälle sind im fortgeschrittenen Alter, was soll man da wirklich sagen, was soll da ein Arzt sagen.

Immer betrachten, wann im welchen Alter Krebs diagnostiziert wird, z.B. bei Kindern, 30 Jährigen, 50 jährigen, 75 Jährigen und wie unterschiedlich damit umgegangen wird, dazu je nach Krebsform.

Natürlich weiß ich nicht, wie jeder einzelne Arzt das handhabt. Mir gings um das Hickhack wegen dieser Aussage, denn die ist für mich relativ leicht verständlich.

So wie ich das verstanden habe, sind einige Krebsformen im hohen Alter nicht so schnell letal, da die Zellteilung im Alter verlangsamt. Heisst nicht, dass sie nicht tödlich verlaufen, allerdings ist wohl auffällig, dass viele sehr alte Krebspatienten nach der Diagnose noch länger leben als deutlich jüngere Patienten bei gleicher Diagnose. Dabei handelt es sich aber nur um bestimmte Krebsformen; besonders aggressive sind wohl nicht altersabhängig.
Dagegen ist die Regenerationsfähigkeit bei jüngeren Patienten natürlich oftmals deutlich höher. Verallgemeinern lässt sich da wohl nichts (wie so oft).
 
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