FelsenAmazone
Sehr aktives Mitglied
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Interessant!
Ich wusste nicht, dass Verbitterung als Krankheit gesehen werden kann.
Aber ja, wenn man nicht rauskommt, ist das sicher nicht gesund.
Ja, ich fand das auch interessant, zwar ist es und bleibt Ansichts- und Definitionssache, was krank ist und was nicht, aber:
Mir hat diese Entdeckung geholfen. Wenn jemand dauermeckert, dann kann ich, mit dieser Information, mir sagen, wer weiß was los ist bei dem Menschen, nichts von dem Gemeckere nehme ich ernst und ich lass mich nicht aus der Ruhe bringen, vielleicht ist der Mensch krank und kann nicht anders. So wie man von jemandem, der im Rollstuhl sitzt, nicht beleidigt ist, weil er nicht mittanzt. Es geht einfach nicht.
Außerdem weiß ich, dass jeder Mensch mal einen schlechten Tag hat und ich auch, aber dass ich fortan drauf achte, dass der schlechte Tag und eine missmutige Stimmung vorübergeht und ich selbst entscheide, ob ich im Missmutig-Sein bleibe oder nicht, denn es gibt Hinweise darauf, wann so etwas in eine Krankheit abgleitet und wie man sich daraus befreit.
Das Ganze mal abgesehen davon, dass alles, was im ICD-Katalog steht, dann auch "offiziell" behandelbar ist und das ist auch eine gute Nachricht.
Liebe Grüße
Eva