KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Völlig unbestritten.
Na ja, sterben tun wir sowieso an Zelldegeneration. Da bräuchten wir keinen Krebs dazu. Letztendlich sind wir eh toll, denn wir schaffen es, dass unsere Zellen alle 7 Jahre komplett erneuert haben. Und wir 10+ dieser Erneuerungszyklen überleben. Was diese Zellalterung tatsächlich hervorruft ist ja noch immer nicht geklärt.
Es gibt wenige Krankheiten die keine psychische Komponente haben (ausser natürlich mechanischen Schäden). Alleine die Absenkung des Immunsystems durch psychische Belastungen ist schon ein Auslöser für viele Krankheiten. Wobei man da sicher diskutieren kann, ob das ein zivilisatorischer Effekt ist, dass die Psyche erst so relevant wird, seitdem wir in unerer Gesellschaft mit unserem Körper so extrem unnatürlich umgehen.
Aber denk' einmal nach, wie gering die Wahrscheinlichkeit ist, dass eine zufällige Mutation einer Zelle eine funktionierende Zelle hervorbringt. Die Funktionen einer Zelle sind derart kompliziert, dass der geringste Eingriff in diese Funktionen die Zelle eher töten würde als sie funktionsfähig zu erhalten. D.h. die Entstehung von Krebszellen kann kein zufälliger Vorgang sein, sondern muss einem programmierten Schema folgen. D.h. es ist entweder ein Rückfall in eine frühere Funktion (Stammzelle) oder eine Funktion die wir nicht kennen weil sie beim Menschen nicht vorkommt (z.B. das Nachwachsen von Gliedern).
Und die Preisfrage ist dann eben, was diese Funktion plötzlich ansteuert. Ob z.B. mindestens einer der "Tumormarker" nicht eine Folge sondern der Auslöser eines Tumors ist ... vom Gehirn (oder wovon auch immer) gesteuert ....
