Kopftuch besiegt Bayern

  • Ersteller Ersteller Lincoln
  • Erstellt am Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Werbung:
Kopftuch als Bestandteil einer Tracht ?
Kopftuch als Schutz vor Kälte Wind ect.?
Kopftuch als Statement einer religiösen Gesinnung ?
Kopftuch als äußeres Zeichen der Unterdrückung der Frau ?
Es gibt da einige Möglichkeiten zur Auswahl...... und nicht jede muß mir gefallen.........
 
Kopftuch als Statement einer religiösen Gesinnung ?
naja, ob's dir gefällt oder nicht - schon 1781 hat josef II ein toleranzpatent erlassen, das die freie religionsausübung in Ö gewährleisten sollte.
Kopftuch als äußeres Zeichen der Unterdrückung der Frau ?
da haben wir den punkt.
es geht doch gar nicht um das kopftuch - kopfbedeckungen in allen nur möglichen varianten werden in allen kulturkreisen getragen - durchaus auch als äußeres zeichen einer zusammengehörigkeit, statussymbol etc.
es geht einzig und alleine um den zwang, der im islam ausgemacht wird.
also sollte schon unterschieden werden zwischen menschen, die ein zusammengehörigkeitssymbol freiwillig zeigen wollen und solchen die sich einem äußeren zwang beugen.
wenn also muslima vor einem europäischen gericht darum kämpfen ein kopftuch tragen zu dürfen, dann sind das sicher keine unterdrückten frauen, sondern vielmehr solche, die für ihre freiheit und die anerkennung ihrer freiheit kämpfen -
unterstützenswert - finde ich - von allen frauen in der westlichen welt, die ja wohl auch noch immer um die tatsächliche gleichstellung kämpfen.
gerade diese frauen werden eher vorbild für unterdrückte muslimische frauen sein als jene, die genauso zwingen wollen, wie ein teil der muslimischen männer -
vielleicht sogar vorbild für westliche frauen, die sich in anderer form nach wie vor unterdrücken lassen.
 
In deinem Falle JA

Wenn der Theist dem Atheisten das Recht oder die Vernünftigkeit bestreitet, an einen (seinen) Gott nicht zu glauben, dann bestreitet er sich selbst das Recht oder die Vernünftigkeit, an die anderen Götter nicht zu glauben.

Monotheisten sind selbst Atheisten.

Hab ich so nie überlegt, stimmt irgendwie. Nur glaube ich eben an einen Gott, der in Wirklichkeit auch der Gott der anderen ist, auch wenn er dort anders heißt und sich unterschiedliche Gottesbilder entwickelt haben in den Köpfen der Menschen. Ich glaube an einen Gott, der aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und definiert wird. Deshalb kann ich nicht sagen,, dass ich nicht an den Gott der Religion xyz glaube, weil ich ja glaube, dass es in Wirklichkeit der gleiche ist wie meiner.
 
Mir ist das völlig latte, ob und wer, wann und warum auch immer ein Kopftuch oder anderweitige religiöse Symbole trägt.
Bei uns ist auch noch niemand verpufft, weil irgendwo ein Kreuz hing.

Vampire sehen es evtl. anders, aber sonst gebe ich Dir recht. :D

Es gibt so vieles im öffentlichen Leben, das in Bezug steht zu ursprünglich religiösen Hintergründen, da müsste man praktisch jede Art von Kultur aus dem öffentlichen Raum verbannen. Das wäre nicht möglich und halte ich auch für unsinnig.
 
Hab ich so nie überlegt, stimmt irgendwie. Nur glaube ich eben an einen Gott, der in Wirklichkeit auch der Gott der anderen ist, auch wenn er dort anders heißt und sich unterschiedliche Gottesbilder entwickelt haben in den Köpfen der Menschen. Ich glaube an einen Gott, der aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und definiert wird. Deshalb kann ich nicht sagen,, dass ich nicht an den Gott der Religion xyz glaube, weil ich ja glaube, dass es in Wirklichkeit der gleiche ist wie meiner.



ich denke: menschen, die wirklich an G*tt gauben, machen keinerle bilder vom g*tt.... ich habe es gelesen: "du sollst vom g*tt keine bilder machen" ...oder so ähnlich...

shimon
 
ich denke: menschen, die wirklich an G*tt gauben, machen keinerle bilder vom g*tt.... ich habe es gelesen: "du sollst vom g*tt keine bilder machen" ...oder so ähnlich...

shimon

Ja, ich kenne die entsprechenden Stellen in den Schriften. Ich dachte mit dem Begriff "Gottesbilder" jedoch an C. G. Jung und seine psychologische Definition. Es geht um die unterschiedlichen religiösen, spirituellen oder philosophischen Ansichten, wie Gott sei. Damit sind primär keine Abbildungen gemeint im Sinne von Götzendienst.
 
Ja, ich kenne die entsprechenden Stellen in den Schriften. Ich dachte mit dem Begriff "Gottesbilder" jedoch an C. G. Jung und seine psychologische Definition. Es geht um die unterschiedlichen religiösen, spirituellen oder philosophischen Ansichten, wie Gott sei. Damit sind primär keine Abbildungen gemeint im Sinne von Götzendienst.



danke für deine ergänzende erklärung:D

shimon
 
Werbung:
Wenn du an "einen" Gott glaubst, so ist es "dein" Gott. Jedoch hast du nicht das Recht, dich über alle anderen Menschen hinweg zu setzen, die "nicht" an deinen einen Gott glauben.

Das ist der Vers, den ich oft sage, wenn mir wer was vom "Einen Gott" sagen will.

Z.B. ist der eine Gott Jesu, nicht der eine Gott des Moses.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben