Kontemplation

  • Ersteller Ersteller yinundyang
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der arme Robinson, keine Chance? ;)

Dann ist er doch nicht mehr einsam.
Er findet Freitag und am Ende wird doch von der Insel gerettet.

(So genau hab ich die Geschichte nicht mehr im Kopf)



Habe eben noch mal die Kurzform gelesen, werde das mal sacken lassen...
 
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Ja, Freitag ist der 6.Tag, der Kreuzigungstag.

Und es ist der 6. Tag der Schöpfungsgeschichte, die Versuchung und Vertreibung aus dem Paradies.
 
Hi,

Ich glaube, man kann sich nicht bewusst selbst lieben. Das ist irgendwie Selbstbeschau. Der Weg führt über den anderen Menschen. Indem du dich selbst loslässt sozusagen, den Menschen wirklich siehst, es durch dich strömen lässt in Richtung des Anderen -Hingabe-, löst sich die Frage nach der Selbstliebe auf. Den Nächsten lieben wie dich selbst bedeutet dann : Indem du den Nächsten liebst, liebst du dich selbst, denn ihr seid eins.
Das Glück, das darin liegt, ist die Liebe, die nicht zwischen du und ich unterscheidet.

Selbstliebe verstanden als sich seiner selbst bewusst sein, sich annehmen wie man ist. Sich seiner selbst bewusst werden geschieht ja gerade auch im Kontakt mit anderen, dem anderen als Spiegel, Projetkionsfläche. Die Gedanken und Gefühle, Emotionen, die da mit und hervorkommen. Das dann alles in sich zu finden, erkennen und auch noch liebevoll zu akzeptieren anzunehmen, ist ja Selbsterkenntnis. Das ist es, das bin ich, ich bin du.

Das, was im Innern eines jeden Menschen geschieht, das geschieht auch im Äußeren mit der Menschheit allgemein.
Die Uranfänge der Menschheit, das Erwachen des Bewusstseins, das sich erst mal als Bewusstheit äußert, als Finden der Individualität.

Ein Leib viele Glieder ist das wohl. Wenn ich mir vorstelle, dass das ein gigantisches Netzwerk ist, in dem ständig Informationsaustausch stattfindet.

Das Finden des einen Gottes in Form der monotheistischen Religionen, das Erfahren und Weitergeben des Geheimnisses des göttlichen Gesetzes, so dass viele tatsächlich lebende Menschen damit in Berührung kommen und so, wie im AT den Funken der Alef in sich aufkeimen fühlen.

Mit welcher Religion/Glauben auch immer ein Mensch in Berührung kommt, es kann ein entscheidender Punkt auf seinem Weg sein oder sein Weg werden, letztlich muss sich jeder selbst zum Weg werden.
Auch denke ich, der Mensch kann nicht nicht auf dem Weg sein. Wo soll der Mensch denn sonst sein als auf seinem ureigenen Weg.

Dann im NT, in der Antike, erwacht eine neue Ebene von Bewusstsein, dort kreuzen sich der Weg des Gesetzes mit dem des Herzens.
Hier eröffnet sich der Weg zur Auferstehung, zur Ereuchtung, alles kann nun tatsächlich im Fleisch, in der Materie geschehen, nicht nur im Innern.

Wie meinst du das? Die Auferstehung im Fleisch ist doch ein innerer Prozess?

Da findet dann auch wieder Hiob seine Gültigkeit. Indem die Menschen als Ganzes mit voller Geschwindigkeit in eine Richtung rennt, die in großem Maße Leid verursacht, nähert sie sich zwangsläufig, im Allgemeinen und im Einzelnen, einem Punkt, an dem die globale Sichtweise immer unerlässlicher wird. Wenn die Menschheit überleben will, muss sie sich besinnen auf den Altruismus, kann seinen Egoismus nicht mehr fortführen. Hier kommen Erkenntnis und Öffnen des Herzens zusammen.

Hat der Mensch noch eine Zukunft (?) v. Weinreb: „einzig darum geht es, ob sich Menschen finden, welche die heutige Lage begreifen, das Andere im Menschen erkennen und von ihm inspiriert werden. (...) Die andere Seite im Menschen (...)bringt es zustande, daß das Neue durchbricht (...) Ist es einmal auf die Welt gekommen, dann kann es unversehens wachsen und erstarken. Und stets sieht man, dass das Unscheinbare trotz allen Widerstandes hochkommt und das Alte hinter sich zurücklasst“.

Wie innen, so außen, wie oben so unten.

Möglich ;)

In allem, jeder Handlung kann man Gott erkennen, als das Gesetz, das jedem Teilchen innewohnt.
So sind auch dann die kleinen, persönlichen Erlebnisse Ausdruck dessen, die Amsel ;) und all die Alltagsdinge.
Im Öffnen der inneren Augen sehen wir, wie sich hier alles fügt, ganz von allein.

Ja könnte man wohl. Doch so selbstverständlich durchschaubar ist das für mich (noch) nicht. Allerdings freu ich mich immer königlich, wenn ich eine Fügung, größeren Zusammenhang etc. erkenne, zu erkennen meine, und das macht dann so ein wohliges Gefühl es Getragen- und Verbundenseins. Love it.

lG
 
Hi,



Selbstliebe verstanden als sich seiner selbst bewusst sein, sich annehmen wie man ist. Sich seiner selbst bewusst werden geschieht ja gerade auch im Kontakt mit anderen, dem anderen als Spiegel, Projetkionsfläche. Die Gedanken und Gefühle, Emotionen, die da mit und hervorkommen. Das dann alles in sich zu finden, erkennen und auch noch liebevoll zu akzeptieren anzunehmen, ist ja Selbsterkenntnis. Das ist es, das bin ich, ich bin du.

Ja, ich kann den anderen Menschen ja nur wirklich sehen, wenn ich auch mich selbst darin erkenne. Denn alles, was ich bei mir nicht sehen will, führt zu Verzerrung im Blick und zu einem Bild, das ich mir mache.



Ein Leib viele Glieder ist das wohl. Wenn ich mir vorstelle, dass das ein gigantisches Netzwerk ist, in dem ständig Informationsaustausch stattfindet.



Mit welcher Religion/Glauben auch immer ein Mensch in Berührung kommt, es kann ein entscheidender Punkt auf seinem Weg sein oder sein Weg werden, letztlich muss sich jeder selbst zum Weg werden.
Auch denke ich, der Mensch kann nicht nicht auf dem Weg sein. Wo soll der Mensch denn sonst sein als auf seinem ureigenen Weg.

Das meinte ich am Schluss. Es offenbart sich so oder so, es ist so in uns angelegt, dass wir heim kommen. Es geschieht, auf welchem Weg auch immer.


Wie meinst du das? Die Auferstehung im Fleisch ist doch ein innerer Prozess?

Dazu kann ich nichts aus eigener Erfahrung sagen, nur was mir gesagt wurde, und wie ich es dann verstanden habe.
Dass sich letztlich auch Materie transformiert. Dass in jedem Atom der göttliche Funke entfacht oder vielleicht angeknipst wird, und so auch Materie eine andere Ebene betritt, will ich mal sagen.
Der Erleuchtungsprozess findet dann auf jeder Ebene statt. Das ist dann vielleicht auch mit durchgottet gemeint. Der Mensch verwandelt seine Tierhaut wieder in ein Lichtkleid.


Hat der Mensch noch eine Zukunft (?) v. Weinreb: „einzig darum geht es, ob sich Menschen finden, welche die heutige Lage begreifen, das Andere im Menschen erkennen und von ihm inspiriert werden. (...) Die andere Seite im Menschen (...)bringt es zustande, daß das Neue durchbricht (...) Ist es einmal auf die Welt gekommen, dann kann es unversehens wachsen und erstarken. Und stets sieht man, dass das Unscheinbare trotz allen Widerstandes hochkommt und das Alte hinter sich zurücklasst“.

Ich glaube, der Menschheit als Ganzes braucht vielleicht zunächst das Endzeitszenario zumindest als konkrete Möglichkeit vor Augen, um begreifen zu wollen bzw zu können.

Möglich ;)



Ja könnte man wohl. Doch so selbstverständlich durchschaubar ist das für mich (noch) nicht. Allerdings freu ich mich immer königlich, wenn ich eine Fügung, größeren Zusammenhang etc. erkenne, zu erkennen meine, und das macht dann so ein wohliges Gefühl es Getragen- und Verbundenseins. Love it.

Nein, das kann ich auch nicht alles durchschauen. Aber ein Augenblick lässt manchmal durchscheinen, wie gut alles angelegt ist, als wenn man durch ein Fenster schaut.


lG

.....
 
Das wirkte wie eine Seelenventil.:)

"Der Wind weht, wo er will“ (Joh 3,8)

Es gibt auch die ventil stufen..
das war nur eine kleine teil, was ich erlebte.


Was meinst du mit Ventilstufen?

„Werdet voll Geistes“, denn der Heilige Geist ist Urgrund und Urheber alles göttlichen Lebens im Menschen.

"die Waschung der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes"

Vollmaß der Fülle in Christus für seine Ehre.

" Einem jeden aber wird die Offenbarung des Geistes zum Nutzen gegeben.
Denn einem wird durch den Geist das Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber das Wort
der Erkenntnis nach demselben Geiste;
einem anderen aber Glauben in demselben Geiste,
einem anderen aber Gnadengaben
der Heilungen in demselben Geiste,
einem anderen aber Wunderwirkungen,
einem anderen aber Prophezeiung,
einem anderen aber Unterscheidungen
der Geister; einem anderen
aber Arten von Sprachen,
einem anderen aber Auslegung der Sprachen
"

lg
 
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