Konstellation Exzentrisch

es heißt ja "jeder kriegt den partner den er verdient"

Hallo Annabel,

ich denke das ist so :)

jeder bekommt auch das was er aussendet und jeder könnte , wenn er wollte, sein Leben genießen.

Das Leben muß kein Leid sein.

Luna:
Manchmal bekommt man auch was geschenkt und manchmal wird man ganz schön beklaut!

Kann man so sehen, nur passiert es nicht willkürlich.

LG
flimm
 
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Jeder kriegt die Lebenseinstellung, die er verdient.

(?)

Ich denke Annabel hats richtig erkannt, jeder bekommt die Gegenüber, die er sich verdient hat. Wie kann ich einen treuen Partner erwarten, wenn ich selbst tief davon überzeugt bin, diesen nicht zu verdienen?

Deiner These kann ich nun garnicht zustimmen. Es besteht immer die Möglichkeit seine Lebenseinstellung durch neue Sichtweisen und Überzeugungen zu verändern. Damit ändert sich auch zwangsläufig der Umwelt-Spiegel.
Das eigentliche Elend ist doch, dass wir so schwer von einmal gewonnenen Überzeugungen loslassen können. Wir halten fest, wiederholen und tun meist alles um die ewig gleichen beschiss... Situationen erneut zu erleiden.
Nach dem Neurobiologen Gerald Hüther sind wir nur dann in der Lage, neue Überzeugungen und Sichtweisen auf einer tiefen Ebene, nämlich in Form von inneren Bildern, zu entwickeln, wenn wir ein starkes Gefühl dazu entwickeln und emotional betroffen sind.
Ich denke es ist ein innerer Kraftakt und Schwerstarbeit ein leiderzeugendes Muster zu transformieren und auf eine höhere oder andere Ebene zu heben.

lg
Gabi
 
Ich denke Annabel hats richtig erkannt, jeder bekommt die Gegenüber, die er sich verdient hat. Wie kann ich einen treuen Partner erwarten, wenn ich selbst tief davon überzeugt bin, diesen nicht zu verdienen?

Deiner These kann ich nun garnicht zustimmen. Es besteht immer die Möglichkeit seine Lebenseinstellung durch neue Sichtweisen und Überzeugungen zu verändern. Damit ändert sich auch zwangsläufig der Umwelt-Spiegel.
Das eigentliche Elend ist doch, dass wir so schwer von einmal gewonnenen Überzeugungen loslassen können. Wir halten fest, wiederholen und tun meist alles um die ewig gleichen beschiss... Situationen erneut zu erleiden.
Nach dem Neurobiologen Gerald Hüther sind wir nur dann in der Lage, neue Überzeugungen und Sichtweisen auf einer tiefen Ebene, nämlich in Form von inneren Bildern, zu entwickeln, wenn wir ein starkes Gefühl dazu entwickeln und emotional betroffen sind.
Ich denke es ist ein innerer Kraftakt und Schwerstarbeit ein leiderzeugendes Muster zu transformieren und auf eine höhere oder andere Ebene zu heben.

lg
Gabi
Ok, ich sprech's mal ganz deutlich aus: Ich halte es für einen Unsinn zu behaupten, jeder kriegte das, was er verdient. Von mir aus auch nur auf den Partner bezogen.

De facto existiert eine Umwelt, deren Prozesse ich bestenfalls in meinem unmittelbaren Umfeld überhaupt beeinflussen - ganz zu schweigen von kontrollieren - kann. Die potentiellen Partner sind alleine schon durch diese Umwelt in einem gewissen Rahmen vorgegeben. Nimm von mir aus eine junge Frau in Pakistan, die von ihren Taliban-Eltern unerwünschterweise mit einem anderen Mann verheiratet wird. Hat sie ihren Partner verdient? Hat sie ihn bewusst gewählt? Ist sie am Ende "selbst schuld" daran, was ihr passiert?

Bei der Aussage, jeder würde den Partner kriegen, den er verdient, ist ein ganz fundamentaler Voodoo-Glaube vorhanden, gegen den ich mich wehre. Ich halte ihn faktisch und auch ethisch für falsch. Nämlich der Glaube, dass das, was uns zustösst, irgendwie "unsere eigene Schuld" sei. Was sicher nicht vollkommen falsch ist, aber es ist zu einem grossen Teil falsch. Sagen wir: zu 20% richtig, zu 80% falsch. Ich werde jetzt bald Mittagessen gehen, und was es in der Kantine zu essen gibt, darüber habe ich keine Kontrolle. Es ist nicht meine Schuld, wenn es ein Essen gibt, das ich nicht mag. Oder wenn im Salat eine Schnecke enthalten sein sollte.

Betroffen auf Luna7 würde das heissen, dass sie zu 20% selbst "schuld" an ihrem Mann und ihrer Situation ist, aber zu 80% eben auch nicht. Beispielsweise hat sie ihre Gene nicht gewählt. Sie hat ihre Charakteranlagen nicht absichtlich gewählt.

Und, ganz besonders für diesen Thread von Relevanz: Sie hat ihr Radix nicht gewählt. In ihrem Radix sind nun mal ganz bestimmte Konstellationen da, die sie nicht "wollte". In meinem Radix gibt's auch einige unangenehme Oppositionen von Pluto zu Mars beispielsweise, und das finde ich selten wirklich lustig. Bin ich selbst schuld daran? Habe ich genau diese Konstellation verdient? Diese Sichtweise ist einfach allzu absurd (und auch kindisch), um sie vertreten zu können. Sie ist weder faktisch noch ethisch vertretbar.
 
Ok, ich sprech's mal ganz deutlich aus: Ich halte es für einen Unsinn zu behaupten, jeder kriegte das, was er verdient. Von mir aus auch nur auf den Partner bezogen.

De facto existiert eine Umwelt, deren Prozesse ich bestenfalls in meinem unmittelbaren Umfeld überhaupt beeinflussen - ganz zu schweigen von kontrollieren - kann. Die potentiellen Partner sind alleine schon durch diese Umwelt in einem gewissen Rahmen vorgegeben. Nimm von mir aus eine junge Frau in Pakistan, die von ihren Taliban-Eltern unerwünschterweise mit einem anderen Mann verheiratet wird. Hat sie ihren Partner verdient? Hat sie ihn bewusst gewählt? Ist sie am Ende "selbst schuld" daran, was ihr passiert?

Bei der Aussage, jeder würde den Partner kriegen, den er verdient, ist ein ganz fundamentaler Voodoo-Glaube vorhanden, gegen den ich mich wehre. Ich halte ihn faktisch und auch ethisch für falsch. Nämlich der Glaube, dass das, was uns zustösst, irgendwie "unsere eigene Schuld" sei. Was sicher nicht vollkommen falsch ist, aber es ist zu einem grossen Teil falsch. Sagen wir: zu 20% richtig, zu 80% falsch. Ich werde jetzt bald Mittagessen gehen, und was es in der Kantine zu essen gibt, darüber habe ich keine Kontrolle. Es ist nicht meine Schuld, wenn es ein Essen gibt, das ich nicht mag. Oder wenn im Salat eine Schnecke enthalten sein sollte.

Betroffen auf Luna7 würde das heissen, dass sie zu 20% selbst "schuld" an ihrem Mann und ihrer Situation ist, aber zu 80% eben auch nicht. Beispielsweise hat sie ihre Gene nicht gewählt. Sie hat ihre Charakteranlagen nicht absichtlich gewählt.

Und, ganz besonders für diesen Thread von Relevanz: Sie hat ihr Radix nicht gewählt. In ihrem Radix sind nun mal ganz bestimmte Konstellationen da, die sie nicht "wollte". In meinem Radix gibt's auch einige unangenehme Oppositionen von Pluto zu Mars beispielsweise, und das finde ich selten wirklich lustig. Bin ich selbst schuld daran? Habe ich genau diese Konstellation verdient? Diese Sichtweise ist einfach allzu absurd (und auch kindisch), um sie vertreten zu können. Sie ist weder faktisch noch ethisch vertretbar.

Was macht dich da so sicher?
Aber da gehts ja schon los - dein Weltbild ist nicht meins und umgekehrt.
Insofern denke ich, dass letztlich für jede Situation und Begegnung die Verantwortung einzig bei einem selbst liegt.
Und das letzte um was es geht, ist dieses leidige Schuld-und-Sühne-Denken, dem du anscheinend ziemlich verhaftet bist.
Zielführend wäre es doch, mal zu überlegen, warum ich eine bestimmte Anlage auf eben diese, leiderzeugende Weise, (er)lebe.
 
fckw schrieb:
Sie hat ihr Radix nicht gewählt.
Was macht dich da so sicher?
Du begehst einen "Kategorie-Fehler": Falls es etwas gibt, welches sich das Radix wählt, und danach inkarniert, so ist das nicht Luna7s Persönlichkeit. Es ist nicht die Person des Alltags, sondern, wenn man das so ausdrücken will, ihre Seele.
Die Seele aber wiederum wählt nicht konkret und direkt eine bestimmte andere Person als Partner. Das sind zwei unterschiedliche Kategorien oder Ebenen, die voneinander getrennt werden müssen. Tut man das nicht, so begeht man schwerwiegende Fehler, dann kommt ein Haufen Unsinn raus. Dann wird eben genau derlei behauptet, dass jeder sich sein eigenes Schicksal wählen würde. Quasi, als wären die Juden selbst schuld daran, vergast geworden zu sein. Oder die junge Frau in Afghanistan oder Pakistan. Als ob die selbst schuld daran wäre, verheiratet zu werden. Auf dieses Argument bist du übrigens nicht eingegangen.
Insofern denke ich, dass letztlich für jede Situation und Begegnung die Verantwortung einzig bei einem selbst liegt.
Das ist eben die Illusion. Es gibt gar kein "bei einem selbst". Das Selbst, die Person, das Ich, die Seele, das ist keine Einheit, kein Block, der aus demselben Material geschaffen ist. Das sind lauter verschiedene Dinge mit verschiedenen Horizonten, Zeiträumen, Werten, Vorstellungen etc.

Was die Seele "will", das will die Person noch lange nicht und umgekehrt. Um zu unterstellen, "jemand habe gewählt", müsste man zuerst mal spezifizieren, wovon überhaupt die Rede ist. Der Körper? Die Emotionen? Der Geist? Das Es? Das Über-Ich?

Gerade Astrologen müssten das doch eigentlich begreifen. Was Mars in einem Zeichen will, das will Saturn in einem anderen Zeichen überhaupt nicht unbedingt automatisch auch. Da gibt es diverseste Kombinationen, die harmonisch oder nicht sein können.

Wer bitteschön im Radix hat denn das Radix bei der Inkarnation gewählt? Kannst du mir das sagen? Wo wäre eine Seele im Radix enthalten, die das gesamte Radix gewählt haben könnte? Vor diesen Fragen drücken sich eben auch die meisten Astrologen. Beziehungsweise: Sie verstehen schon gar nicht, was damit überhaupt gemeint ist. Sie haben letztlich das, was ich als "Voodo-Glaube" bezeichne, da sie gar nicht klären, was Astrologie in der Gesamtheit, also nicht in einzelnen Details, überhaupt ist und was sie tut.
 
es heißt ja "jeder kriegt den partner den er verdient"

Verdammt,...muss ich ne gute Seele sein :zauberer1

Kann dem Zitierten Satz aber weitestgehend zustimmen.

Bei..."Verdient" ...weis nicht... *überleg* würd eher sagen.

Man bekommt das gegenüber, dessen eigenschaften man selbst trägt.
Das kann ein Interessengebiet sein und bis hin zu verdrängten Emotionen gehen.
Vergessene Träume aber auch eigenschaften die plötzlich wieder aufgezeigt werden.
Dinge wo man manchmal nur Antworten kann: Das kenn ich von mir! Vielleicht sagt man es manchmal auch gar nicht, weils auch unangenehm sein kann oder man gerät gar in einen Konflikt.

Vielleicht kennt das jemand, aber aus meiner Erfahrung:

Gibt es u.U. manchmal etwas was man anfangs gar nicht sot toll findet,...vielleicht sogar ein Kasus Knacktus ist; weil es "in einem selbst ist" aber noch keine oder Verknüpfung in der eigenen errinerung hat (freies Wissen).

So wird auf natürliche art und weise, der Ideenreichtum, mittel und wege zu finden angeregt, indem man auf leute stößt, der die Verknüpfungen bereits hat oder gemeinsam erfahren lässt, so werden quasi auf kollektiver ebene die Nervenzellen geschaffen die unser verhalten formen.
 
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Du begehst einen "Kategorie-Fehler": Falls es etwas gibt, welches sich das Radix wählt, und danach inkarniert, so ist das nicht Luna7s Persönlichkeit. Es ist nicht die Person des Alltags, sondern, wenn man das so ausdrücken will, ihre Seele.

Ob es etwas gibt, das zugeteilt wird ist doch eh eine Glaubenssache, wie alles was sich im metaphysischen Bereich abspielt.
Du teilst Luna in verschiedene Teilpersönlichkeiten ein. Tatsächlich ist sie aber eine Person, wenn auch mit Widersprüchen, die aber Teil ihrer Gesamtpersönlichkeit sind.

Die Seele aber wiederum wählt nicht konkret und direkt eine bestimmte andere Person als Partner. Das sind zwei unterschiedliche Kategorien oder Ebenen, die voneinander getrennt werden müssen. Tut man das nicht, so begeht man schwerwiegende Fehler, dann kommt ein Haufen Unsinn raus.

Ich denke, dass die Seele sogar sehr konkret und gezielt auswählt. Jeder Mensch, der negative emotionale Reaktionen in uns hervorruft, befindet sich im Schattenbereich des 7.Hauses und da ist er nicht zufällig hineingeraten, sondern sehr gezielt ausgesucht worden, freilich nicht über das Bewusstsein.

Quasi, als wären die Juden selbst schuld daran, vergast geworden zu sein. Oder die junge Frau in Afghanistan oder Pakistan. Als ob die selbst schuld daran wäre, verheiratet zu werden. Auf dieses Argument bist du übrigens nicht eingegangen.

Jetzt bist du schon wieder bei der Schuldfrage. Da kann ich nichts mit anfangen, deshalb gehe ich auch darauf nicht ein. Auf dieser Ebene gibt es keine Schuld. Darum gehts auch garnicht. Es geht doch vielmehr darum, Verantwortung zu übernehmen für alles was mir passiert in dem Leben, in das ich hingestellt bin, dann brauche ich auch keinen Schuldigen mehr.

Das ist eben die Illusion. Es gibt gar kein "bei einem selbst". Das Selbst, die Person, das Ich, die Seele, das ist keine Einheit, kein Block, der aus demselben Material geschaffen ist. Das sind lauter verschiedene Dinge mit verschiedenen Horizonten, Zeiträumen, Werten, Vorstellungen etc.

Neurowissenschaftler wissen längst, dass Emotionen entscheiden und der Verstand rechtfertigt. Das Unterbewustschein trifft die Entscheidungen und klar können sich zwei Wesensanteile hemmen, behindern oder widersprechen. Das sind halt die Stolpersteine (Quadrate) auf dem Lebensweg.

Was die Seele "will", das will die Person noch lange nicht und umgekehrt. Um zu unterstellen, "jemand habe gewählt", müsste man zuerst mal spezifizieren, wovon überhaupt die Rede ist. Der Körper? Die Emotionen? Der Geist? Das Es? Das Über-Ich?

Denkst du denn, du bist zufällig und ohne "Plan" geboren?

Gerade Astrologen müssten das doch eigentlich begreifen. Was Mars in einem Zeichen will, das will Saturn in einem anderen Zeichen überhaupt nicht unbedingt automatisch auch. Da gibt es diverseste Kombinationen, die harmonisch oder nicht sein können.

:)Ich denke, dass ist eine der ersten Lektionen, die Astrologen begreifen.

Wer bitteschön im Radix hat denn das Radix bei der Inkarnation gewählt? Kannst du mir das sagen?

Leider nicht.

Wo wäre eine Seele im Radix enthalten, die das gesamte Radix gewählt haben könnte? Vor diesen Fragen drücken sich eben auch die meisten Astrologen. Beziehungsweise: Sie verstehen schon gar nicht, was damit überhaupt gemeint ist. Sie haben letztlich das, was ich als "Voodo-Glaube" bezeichne, da sie gar nicht klären, was Astrologie in der Gesamtheit, also nicht in einzelnen Details, überhaupt ist und was sie tut.

Der seelische Bereich ist im Horoskop der gesamte 2.Quadrant. Das 4.Haus /Mond / Krebs beschreibt das seelische Fundament, die emotionalen Reaktionsmuster und wie wir alle Erfahrungen (unbewusst) bewerten.
Das ist kein Voodo-Glaube sondern Astrologie.
Was Astrologie in der Gesamtheit ist, muss wohl jeder für sich selbst herausfinden. Für mich persönlich ist Astrologie ein Werkzeug und ein Denkmodell.

lg
Gabi
 
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