Komplizierte Seelenverwandtschaft

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Ja... Das tue ich. Bei allem was mir gestern an Stress und Ärgernis bevorstand, war das mein Highlight. Wenn dir Jemand ins Ohr flüstert: „ich hab dir eine Überraschung vor die Tür gelegt“... Da fühlt man sich wie ein kleines Kind. ;)
Also hast du ihn real getroffen und auch mit ihm geredet, oder? Na also....
Ich denke, meiner würde so etwas nicht tun... das wäre für ihn wieder so was wie Fremdgehen ggü. seiner Frau und meinem Mann...wenn, dann wäre das ein Geschenk, dass er mir zusammen mit seiner Frau schenken würde... also, so war es jedenfalls die letzten Jahre ... und dann war es mal eine Tasse inkl. Tee oder mal Blumen...,
LG Ciara
 
Man sieht sich in der Woche jeden Tag real. Wenn auch meistens nur von weitem und wenn er sich nicht versteckt. ;) Morgens beim Hinbringen der Kinder, Nachmittags beim Abholen. Sehen. Nicht immer sprechen. Aber an meinem Geburtstag haben wir miteinander gesprochen. Und das hat mir wirklich gut getan. Da hat sich Jemand ganz Besonderes Gedanken gemacht.
 
Ich werde den Thread jetzt inoffiziell schließen. Ihr könnt hier weiter schreiben und ich bleibe im Forum. Gerne auch mit der einen oder anderen Seele per Nachrichtenfunktion.

Warum tue ich das? Weil die Zeit des öffentlichen Schreibens vorbei ist und mich manche Antworten auch irritiert haben.
Und das sollte es nicht. Dankbar bin ich hier allen, für das Zuhören. Ich lese auch noch mit. Aber innerlich habe ich das Gefühl, wenn ich jetzt weiter erzähle, dann verrate ich etwas, dass für mich die Welt bedeutet. Die Liebe.

Und ich erkenne jetzt die tatsächliche, höhere Bedeutung von allem. Zuerst waren es Träume, seltsame Träume, die eine reale Bedeutung hatten und haben. Dann haben wir uns gefunden. Es ist das Band, welches dafür gesorgt hat. Und er ist keine projizierte Form, meiner Traumversion. Er ist es. Und selbst wenn er von heute auf morgen sagen würde: „geh aus meinem Leben.“ Dann würde ich das akzeptieren und respektieren. Aber er ist und bleibt, die Liebe meines Lebens. Da drinnen. Innen.

Meine Familie liebe ich auch. Sehr sogar. Ich schütze sie alle drei ebenfalls. Doch sind diese Formen von Liebe nicht miteinander zu vergleichen.

Ich weiß, dass in einer Welt die aus Betrug, Lügen und Manipulation besteht, es für manche nicht möglich ist, sich vorzustellen, dass es eben auch Wege gibt, die nicht mit Blut verbunden sind. Es ist mein Wesen, welches daran glauben möchte.

Ja. Möglicherweise werde ich irgendwann mal sagen: Mist, sie hatten alle recht. Ich spreche von der Liebe meines Lebens und bin mitten im Fluss, der mich mitreißt. Ja. Das kann sein. Denn wenn ich es fühle und wir so stark und real miteinander verwoben sind. Dann fühlt er es auch. Von daher weiß niemand, ob es gelingt die Fäden in dieser Verbindung, heilvoll zu weben.

Aber es ist tatsächlich ein Punkt, wo ich mir selbst sage: wenn du jetzt weiter über diese Verbindung und Freundschaft erzählst, dann würdest du das wertvolle nicht mehr schützen. Hier ist der Punkt, an dem sich Traum und Wirklichkeit verbinden. Als Freundschaft? Liebe? Beides? Denn Freundschaft ist ja auch Liebe und kann sehr groß und fest sein. Schauen wir mal... Aber hier ist der Punkt, an dem ich mehr erzählen müsste, als ich wollte.

Danke an euch alle. Ich brauchte diesen schreibenden Prozess, um meine inneren Fragen zu beantworten. Und zum größtenteil sind sie das jetzt auch.
 
Weil die Zeit des öffentlichen Schreibens vorbei ist
Das ist eine gute Entscheidung.
für manche nicht möglich ist, sich vorzustellen, dass es eben auch Wege gibt, die nicht mit Blut verbunden sind.
Ich bin mir sicher, dass ganz viele das verstehen, kennen und auch leben möchten. Aber die "Liebe eines Lebens", von der schreibst du ja, ist für viele meist noch viel, viel stärker als Blut. Und wenn dann die Familie nur im Nebensatz erwähnt wird, führt das zu Irritation und zum Misstrauen auf allen Seiten. Schon mal überlegt, dass es viele hier gibt, die deinen Weg gegangen sind, aber noch weiter als nur in der Vorstellung und Projektion, einfach, weil sie mussten und gar nicht anders konnten?
 
Hallo @Kleine Wölfin Moonlight :love:

ich verstehe Dich sehr gut und es geht mir nicht unähnlich - mit dem erschwerendem Hindernis, dass meine Hälfte ebenfalls weiblich ist wie ich :D
Wir haben uns getrennt von unseren Partnern und obwohl wir beide gerade solo sind, können wir nicht zusammen sein. Wir sind getrennt, weil wir uns das Schlimmste spiegeln und das ist für sie nicht zu ertragen - ich bin da im Grunde viel freudiger am Lernen und bewerte auch den Mist als Geschenk in Scheiße-Papier und nehme es freudig ;) Sie erschießt den Boten und den Spiegel.
Aber ich verstehe sie, dass das Angst macht und sie hat sich total zurück gezogen. Wir sind komplett ohne jeden Kontakt, sogar FB entfreundet und den ganzen kindischen Kram... ich denke aber, worauf es ankommt ist, lieben zu lernen und zwar völlig bedingungsfrei. Dafür bekommt jedes Paar seine verabredeten Prozesse und egal warum und durch welche Umstände auch immer herbei geführt, gibt es Bewegungen und/oder Prozesse, die beide zwingen in diese bedingungsfreie Liebe einzutreten oder es bleiben zu lassen (ohne sich lassen zu können). Und das meint eben sehr oft gerade KEIN Ausleben der üblichen Liebesdinge - egal unter welchen Umständen und KEINE Erwartungs- und Liebeserfüllung und das alles auszuhalten und zu halten, bis beide gelernt haben, sich selbst und den anderen absolut bedingungslos zu lieben. Was dann ist, steht in den Sternen und ist vermutlich ebenfalls abgemacht. Aber das ist der Sinn. Es sind Beziehungen, die die neue Zeit vorbereiten und wir sind die, die dafür die Informationen ins Feld geben. Falls Du Bedarf haben solltest an persönlichem Austausch, können wir gern eine Unterhaltung beginnen.

So long - ich fühle mit Dir :love:
 
............ ich denke aber, worauf es ankommt ist, lieben zu lernen und zwar völlig bedingungsfrei. ............ Und das meint eben sehr oft gerade KEIN Ausleben der üblichen Liebesdinge - egal unter welchen Umständen und KEINE Erwartungs- und Liebeserfüllung...........
(y)
Kenne ich - und stimme dem, was Du schreibst, völlig zu :)
 
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ich denke aber, worauf es ankommt ist, lieben zu lernen und zwar völlig bedingungsfrei.
"Vielleicht ist das Wichtigste, was wir einem anderen Menschen bringen, die Stille in uns. Nicht die Art von Stille, die mit unausgesprochener Kritik oder hartem Rückzug gefüllt ist. Die Art von Stille, die ein Ort der Zuflucht, der Ruhe, der Annahme von jemandem ist, wie er ist. Wir alle sind hungrig nach dieser anderen Stille. Sie ist schwer zu finden. In ihrer Gegenwart können wir uns an etwas jenseits des Moments erinnern, an eine Kraft, auf der wir ein Leben aufbauen können. Die Stille ist ein Ort mit großer Kraft und Heilung."
Rachel N. Remen
 
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