Komplizierte Seelenverwandtschaft

  • Ersteller Ersteller Kleine Wölfin Moonlight
  • Erstellt am Erstellt am
Ich möchte mich gar nicht befreien oder heilen.
Hallo Wölfin !
Heilen in diesem Zusammenhang heisst "nur", dass du dir deinen Selbstwert und die gesunde Art von Selbstliebe,
die in der Kindheit durch viele Umstände nicht so generiert wurde, wie du es eigentlich verdient hast,
selbst
geben kannst.

Aber wie gesagt, alles zu seiner Zeit.
 
Werbung:
Ich könnte mir vorstellen, dass einige denken dass du dir was vormachst, dass da keine körperliche Begierde vorhanden ist.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen dass ihr es schafft, dass ihr euch gegenseitig bereichert.

......und der Schmerz einfach weg bleibt :D

Alles Gute
Darky

Doch. Die Begierde ist sehr wohl da. Aber man ignoriert es. Weil es da noch etwas gibt, was weit darüber hinaus geht.

Wie soll bei einer solchen Energie, keine Begierde dabei sein? Das geht gar nicht. Denn es handelt sich nicht um die Bindung zu einem Blumentopf. Sondern um Gefühle, die dich rückwärts über die Autobahn laufen lassen. Eigentlich sind wir Menschen für so eine Art von „Wahnsinnigkeit“ gar nicht geschaffen. Unser Gehirn packt das kaum!

Nein. Das tun wir jetzt aber nicht. Keiner läuft hier über stark befahrene Straßen. ;)

Die Kunst ist, sich selbst und niemand anderen mit diesem auf Vollwatt stehendem Kopf und Herzen zu verletzen. Man steht in jeder Sekunde seines Lebens unter Strom. Und zwar gegenseitig pushend. Bei jeder Begegnung.

Man läuft quasi wie Fremdgesteuert durch die Gegend.

Aber man hat Kinder und ist verheiratet. Man hat Verpflichtungen und Versprechen in diesem Leben. Das heißt, man muss einen gewissen Pegel finden, der keinen Schaden anrichtet. Sprich: sich zusammenreißen und daraus eine wirklich, wirklich wertvolle Bindung gestalten.

Was mache ich gegen diese enorme Kraft an Gefühlen? Laufen. Gnadenlos. Und wenn ich die Möglichkeit habe, jeden Tag.
 
Hallo Wölfin !
Heilen in diesem Zusammenhang heisst "nur", dass du dir deinen Selbstwert und die gesunde Art von Selbstliebe,
die in der Kindheit durch viele Umstände nicht so generiert wurde, wie du es eigentlich verdient hast,
selbst
geben kannst.

Aber wie gesagt, alles zu seiner Zeit.

Woher weisst Du, dass ihr Selbstwert und ihre Selbstliebe nicht generiert wurde? Woher kennst Du die Umstände ihrer Kindheit?
Und wenn sie findet, ihr Leben ist nicht nur ok, so, wie es ist, sondern auch noch perfekt geworden durch die Zwillingsliebe, reicher, tiefer, voller - was gibt es denn daran zu kritisieren?
 
Woher weisst Du, dass ihr Selbstwert und ihre Selbstliebe nicht generiert wurde? Woher kennst Du die Umstände ihrer Kindheit?
Und wenn sie findet, ihr Leben ist nicht nur ok, so, wie es ist, sondern auch noch perfekt geworden durch die Zwillingsliebe, reicher, tiefer, voller - was gibt es denn daran zu kritisieren?
Ich kritisier nichts LalDed :)

Hab ja gesagt ist noch zu früh für diese Informationen...
 
Doch. Die Begierde ist sehr wohl da. Aber man ignoriert es. Weil es da noch etwas gibt, was weit darüber hinaus geht.

Wie soll bei einer solchen Energie, keine Begierde dabei sein? Das geht gar nicht. Denn es handelt sich nicht um die Bindung zu einem Blumentopf. Sondern um Gefühle, die dich rückwärts über die Autobahn laufen lassen. Eigentlich sind wir Menschen für so eine Art von „Wahnsinnigkeit“ gar nicht geschaffen. Unser Gehirn packt das kaum.................

Das kennen die Wenigsten - und den Umgang damit kennen noch weniger Leute.
Ich habe keine Ahnung von Seelenpartnerschaft - was Du beschreibst, ist mir aber vertraut :-)
 
Das kennen die Wenigsten - und den Umgang damit kennen noch weniger Leute.
Ich habe keine Ahnung von Seelenpartnerschaft - was Du beschreibst, ist mir aber vertraut :)

Ahnung habe ich auch keine. Nur durch das, was ich erlebe und in diesem Forum an Informationen aufnehme, kann ich mitreden.

Aber ich habe damit aufgehört, alles zu Hinterfragen. Es ist wie es ist. Die Verbindung ist da und bleibt auch sehr beständig und spürbar. Das ist das, was zählt.

Ich habe (zusammen mit meiner Familie) versucht, der gesamten Familie bei einem schlimmen Ereignis beizustehen. Mit Worten, mit Taten. Und ich glaube, es ist mir gelungen, ihnen im größten Leid ein kleines bisschen Freude zu bereiten. Ich haben sowohl ihm und seiner Familie gezeigt, dass ich tatsächlich und für sie da bin. Auch wenn die Möglichkeiten begrenzt sind und waren. Und das nichts von dem, was ich verspreche, in leeren Worten endet, sondern dass diese Freundschaft auch in schlechten Zeiten immer noch ungebrochen bleibt.

Warum? Weil ich ihn wieder ein kleines bisschen glücklicher wissen möchte. So viel, wie es nun mal in einer solchen Situation möglich ist.

Und in keiner Sekunde ist der mentale, seelische Kontakt je abgebrochen. Nun hoffe ich, er schafft den Rest auch, zu bewältigen. Trauerbewältigung ist etwas sehr schwieriges. Und auch hier werde ich ihn keinesfalls loslassen, sondern seine Hand halten. Mental und wenn er es zulässt, auch real. Und auch die seiner Frau, wenn sie es annehmen kann und möchte.

Es geht also um weitaus mehr, als um niedere Begierden oder Betrug. Um sehr viel mehr.
 
Es geht nicht um das, was frustrierte und gelangweilte Menschen eben so tun, um ihr eigenes Ego zu stärken. Ohne Rücksicht auf Verluste. Nein!

Ich liebe meine Familie, meine Kinder sehr. Absolut.

Doch die Liebe zu ihm ist anders. Überwältigend. Nicht erklärbar. Absolut nicht vergleichbar. Und wenn ich sage, dass er die Liebe meines Lebens ist, dann hat das eine ganz andere Bedeutung, als mal ebenso miteinander ins Bett zu gehen, oder Familien zu zerstören.

Es kann und es darf Beides nebeneinander existieren. Denn es ist nicht vergleichbar. Das habe ich ganz klar begriffen. Und alles ist richtig, wie es ist. Es darf sich entwickeln. Und das wird es.

Man muss sich nur von dem „Üblichen“ lösen. Nichts ist hier üblich.
 
Ahnung habe ich auch keine. Nur durch das, was ich erlebe und in diesem Forum an Informationen aufnehme, kann ich mitreden.

Aber ich habe damit aufgehört, alles zu Hinterfragen. Es ist wie es ist. Die Verbindung ist da und bleibt auch sehr beständig und spürbar. Das ist das, was zählt.

Ich habe (zusammen mit meiner Familie) versucht, der gesamten Familie bei einem schlimmen Ereignis beizustehen. Mit Worten, mit Taten. Und ich glaube, es ist mir gelungen, ihnen im größten Leid ein kleines bisschen Freude zu bereiten. Ich haben sowohl ihm und seiner Familie gezeigt, dass ich tatsächlich und für sie da bin. Auch wenn die Möglichkeiten begrenzt sind und waren. Und das nichts von dem, was ich verspreche, in leeren Worten endet, sondern dass diese Freundschaft auch in schlechten Zeiten immer noch ungebrochen bleibt.

Warum? Weil ich ihn wieder ein kleines bisschen glücklicher wissen möchte. So viel, wie es nun mal in einer solchen Situation möglich ist.

Und in keiner Sekunde ist der mentale, seelische Kontakt je abgebrochen. Nun hoffe ich, er schafft den Rest auch, zu bewältigen. Trauerbewältigung ist etwas sehr schwieriges. Und auch hier werde ich ihn keinesfalls loslassen, sondern seine Hand halten. Mental und wenn er es zulässt, auch real. Und auch die seiner Frau, wenn sie es annehmen kann und möchte.

Es geht also um weitaus mehr, als um niedere Begierden oder Betrug. Um sehr viel mehr.

Sehr berührend und wunderschön, was Du beschreibst :umarmen:
 
............Man muss sich nur von dem „Üblichen“ lösen. Nichts ist hier üblich.

"Übliches" gibt es eigentlich gar nicht. Dennoch wird Vieles da eingeordnet, ordnen sich viele Menschen auch da ein. Und damit wird Vieles eingesperrt - in Vorstellungen, Schubladen, Normen.
Es gibt so viele Arten eine Liebesbeziehung zu führen, wie es Menschen gibt. Man kann auch so viele gleichzeitig haben, wie man möchte - wenn man die richtigen Formen dafür (er)findet.
:flower2:
 
Werbung:
Zurück
Oben