Ahnung habe ich auch keine. Nur durch das, was ich erlebe und in diesem Forum an Informationen aufnehme, kann ich mitreden.
Aber ich habe damit aufgehört, alles zu Hinterfragen. Es ist wie es ist. Die Verbindung ist da und bleibt auch sehr beständig und spürbar. Das ist das, was zählt.
Ich habe (zusammen mit meiner Familie) versucht, der gesamten Familie bei einem schlimmen Ereignis beizustehen. Mit Worten, mit Taten. Und ich glaube, es ist mir gelungen, ihnen im größten Leid ein kleines bisschen Freude zu bereiten. Ich haben sowohl ihm und seiner Familie gezeigt, dass ich tatsächlich und für sie da bin. Auch wenn die Möglichkeiten begrenzt sind und waren. Und das nichts von dem, was ich verspreche, in leeren Worten endet, sondern dass diese Freundschaft auch in schlechten Zeiten immer noch ungebrochen bleibt.
Warum? Weil ich ihn wieder ein kleines bisschen glücklicher wissen möchte. So viel, wie es nun mal in einer solchen Situation möglich ist.
Und in keiner Sekunde ist der mentale, seelische Kontakt je abgebrochen. Nun hoffe ich, er schafft den Rest auch, zu bewältigen. Trauerbewältigung ist etwas sehr schwieriges. Und auch hier werde ich ihn keinesfalls loslassen, sondern seine Hand halten. Mental und wenn er es zulässt, auch real. Und auch die seiner Frau, wenn sie es annehmen kann und möchte.
Es geht also um weitaus mehr, als um niedere Begierden oder Betrug. Um sehr viel mehr.