Kommentar zu Chemnitz

Durchaus der Überlegung wert.

Es scheint mir nur schwierig, exakt zu operationalisieren, "wer in sich selbst ruht" und "die Dinge, wie sie sind, nüchtern sehen".
Denn dann wäre es eine Möglichkeit, das, was das bei diesen Menschen bewirkt hat, auch bei anderen zu bewirken?
Ja klar, aber ein Verkaufsschlager ist das nicht, denn große Emotionen sind halt das Identitätsstiftende. Man lebt für oder gegen etwas und in sich selbst zu ruhen scheint erstmal die Probleme nicht zu lösen. Da tötet ein Flüchtling einen Deutschen und die Antwort darauf soll sein in sich selbst zu ruhen? Ha, wie naiv.
 
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Ja klar, aber ein Verkaufsschlager ist das nicht, denn große Emotionen sind halt das Identitätsstiftende. Man lebt für oder gegen etwas und in sich selbst zu ruhen scheint erstmal die Probleme nicht zu lösen. Da tötet ein Flüchtling einen Deutschen und die Antwort darauf soll sein in sich selbst zu ruhen? Ha, wie naiv.
Deshalb erwähnte ich die Operationalisierung dieser Begrifflichkeiten.
Unter "in sich selbst ruhen" kannn man sich Diverses vorstellen^^, "nüchtern sehen" scheint mir schon ein wenig konkreter.
Ist man "gefeiter", wenn man weiß, wie Manipulation funktioniert und auch weiß, dass mitunter jeder (auch man selbst) jederzeit darauf hereinfallen kann?

Es gibt sogar "Ratgeber", wie man reagieren kann, wenn Bekannte/ Freunde plötzlich der AfD anhängen:
http://www.taz.de/!5518417/
 
Durchaus der Überlegung wert.

Es scheint mir nur schwierig, exakt zu operationalisieren, "wer in sich selbst ruht" und "die Dinge, wie sie sind, nüchtern sehen".
Denn dann wäre es eine Möglichkeit, das, was das bei diesen Menschen bewirkt hat, auch bei anderen zu bewirken?

Es entspricht nicht dem erlebten Dharma, es wird immer auf sich selbst bezogen. Stell dir vor du sprichst mit einem Menschen in einer schalldichten Glaskugel.
In diesem Umfeld sind wir die Außenseiter.
 
Ja klar, aber ein Verkaufsschlager ist das nicht, denn große Emotionen sind halt das Identitätsstiftende. Man lebt für oder gegen etwas und in sich selbst zu ruhen scheint erstmal die Probleme nicht zu lösen. Da tötet ein Flüchtling einen Deutschen und die Antwort darauf soll sein in sich selbst zu ruhen? Ha, wie naiv.

Na, das reicht nicht, wieviele Deutsche hatten schon und wieviele hatten schon anders.
Die reine statistische Quote an dem was passiert wär ja schön, wenn sie nicht gerändert würde. In echten Vergleichen würde sich die subjektive Sicherheit wieder einstellen.
Österreich machte in diesem Sinn den größten Fehler, den man machen kann, indem es vorschrieb dies zu verschleiern.
Nun haben wir den Salat und einen rechten Bundeskanzler, wie soll das denn gutgehen?
Nur irre Akademiker schrien von "wir müssen unsere Grenzen schützen" Schon alleine dieser Satz machte mir Gräuel.

Aber es half dein Satz "Dann wird eben etwas älteres ausgegraben", kann man der Kollektivkrake eigentlich trauen?
Scheißdrauf, ich zieh mich wieder zurück das hat keinen Sinn. Es ist ein Medienkonstruiertes Sommerloch, ohne Mitgefühl, ich will das nicht. :)
 
Deshalb erwähnte ich die Operationalisierung dieser Begrifflichkeiten.
Unter "in sich selbst ruhen" kannn man sich Diverses vorstellen^^, "nüchtern sehen" scheint mir schon ein wenig konkreter.
Ist man "gefeiter", wenn man weiß, wie Manipulation funktioniert und auch weiß, dass mitunter jeder (auch man selbst) jederzeit darauf hereinfallen kann?

Es gibt sogar "Ratgeber", wie man reagieren kann, wenn Bekannte/ Freunde plötzlich der AfD anhängen:
http://www.taz.de/!5518417/
Ist nicht die Operationalisierung eher ein Problem als eine Lösung? Erreicht sie die Emotionen?
„In sich selbst ruhen“ ist m. E. nicht vorstellbar, da ist nichts diverses, es bleibt letztlich leer.
Die heutige Zeit scheint alles zu zerstören, was mit Operationalisierung antworten möchte. Diesem Wahnsinn, der verzweifelten Suche nach Halt und Identität kann sie nicht helfen. Interessiert es denn, das die Kriminalitätsstatistiken insgesamt rückläufig sind? Nein, denn das sind ja fakenews, Lügenpresse. Dieser Weg ist also verschlossen .
 
Ist nicht die Operationalisierung eher ein Problem als eine Lösung? Erreicht sie die Emotionen?
„In sich selbst ruhen“ ist m. E. nicht vorstellbar, da ist nichts diverses, es bleibt letztlich leer.
Die heutige Zeit scheint alles zu zerstören, was mit Operationalisierung antworten möchte. Diesem Wahnsinn, der verzweifelten Suche nach Halt und Identität kann sie nicht helfen. Interessiert es denn, das die Kriminalitätsstatistiken insgesamt rückläufig sind? Nein, denn das sind ja fakenews, Lügenpresse. Dieser Weg ist also verschlossen .

So negativ und traurig diese Tatsache ist, ist es unser Standpunkt der ein Dharma über der Welt darstellt. Warum haben wir noch keinen Heiligenschein und 40 Apostel und 68 Jungfrauen auf den Versen? Naja, im Forum ist es ja fast so :D.
 
Ich persönlich meine, dass das Konzert sehr geschmacklos war. Scheinbar Party und Musik für Täter und die Migranten und Flüchtlinge. Hauptsache lila...
So wirkt es leider auf mich. Wer dachte denn dabei an das getötete Opfer und die Hinterbliebenen- wie Ehefrau und Kinder? Wie kann man denn da eine Party und ein Konzert veranstalten? So kommt es bei mir an. Wie kann man so was für befürworten?? Wie kann man so ein Konzert befürworten wo ein Mensch starb und Menschen so trauern... Ej wie dreist... Es geht doch um das Opfer und die Ehefrau und Kinder und Eltern- Man sollte sich nur vorstellen, einem selbst würde das als Hinterbliebener geschehen.

Man muss respektieren. Schlimm der Mob und die Beeinflussten. 65000 schlimm....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist nicht die Operationalisierung eher ein Problem als eine Lösung? Erreicht sie die Emotionen?
„In sich selbst ruhen“ ist m. E. nicht vorstellbar, da ist nichts diverses, es bleibt letztlich leer.
Die heutige Zeit scheint alles zu zerstören, was mit Operationalisierung antworten möchte. Diesem Wahnsinn, der verzweifelten Suche nach Halt und Identität kann sie nicht helfen. Interessiert es denn, das die Kriminalitätsstatistiken insgesamt rückläufig sind? Nein, denn das sind ja fakenews, Lügenpresse. Dieser Weg ist also verschlossen .

Stimmt, die Verbrechensrate ist massiv gefallen und trotzdem empfinden manche (viele?) Leute es wohl anders (deshalb fragte ich ein paar Seiten zuvor nach).

"Gegenmanipulation" über die Emotionen mit Fakes, "alternativen Medien" usw. hielte ich für katastrophal, auch wenn es wahrscheinlich der "schnellste" und "einfachste" Weg wäre.

Sind es hauptsächlich sozioökonomische Faktoren und Zukunftsaussichten, die eine Rolle spielen, wie hier dargestellt?:

...
Die DIW-Experten betonen jedoch zugleich, dass es keine „monokausale“ Erklärung für die teilweise hohen AfD-Ergebnisse gibt. Der große Zuspruch steht demnach noch weder nur mit Arbeitslosigkeit ausschließlich mit niedrigen Einkommen in einem Zusammenhang. Auch mit dem Ausländeranteil in den entsprechenden Wahlkreisen gebe es keine „einschlägige Korrelation“. „Ob da jetzt viele oder wenige Ausländer leben, das spielt eigentlich kaum eine Rolle“, sagte Fratzscher. Es seien eher die sozioökonomischen Faktoren, die Zukunftsaussichten in den verschiedenen Regionen, die eine Rolle spielten.
https://www.handelsblatt.com/politi...ml?ticket=ST-5781566-3jfiVK1IdnSXr36u0SIE-ap3

Hier ein Bericht, wie sehr sich die AfD vom konservativen Wirtschaftsliberalismus zur "Arbeiterpartei" verändert:

Den nationalen Charakter hatte die AfD schon immer. Aber der völkische Charakter wird zunehmend ausgeprägter. Und so langsam wird auch der wirtschaftsliberale Schwerpunkt gegen Sozialpläne ausgetauscht.
https://www.tagesschau.de/inland/afd-487.html

So was in der Richtung hatten wir doch vor einigen Jahrzehnten schon mal ... ?
 
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Ich persönlich meine, dass das Konzert sehr geschmacklos war. Scheinbar Party und Musik für Täter und die Migranten und Flüchtlinge. Hauptsache lila...
So wirkt es leider auf mich. Wer dachte denn dabei an das getötete Opfer und die Hinterbliebenen- wie Ehefrau und Kinder? Wie kann man denn da eine Party und ein Konzert veranstalten? So kommt es bei mir an. Wie kann man so was für befürworten?? Wie kann man so ein Konzert befürworten wo ein Mensch starb und Menschen so trauern... Ej wie dreist... Es geht doch um das Opfer und die Ehefrau und Kinder und Eltern- Man sollte sich nur vorstellen, einem selbst würde das als Hinterbliebener geschehen.

Man muss respektieren. Schlimm der Mob und die Beeinflussten. 65000 schlimm....
Bei dem Konzert ging es darum, nicht eine ganze Bevölkerungsgruppe zu stigmatisieren und als Verbrecher hinzustellen. Gegen pauschale Vorverurteilung.
Nach dem Mord wurden Migranten angepöbelt, beschimpft; ein Syrer wurde krankenhausreif geschlagen (u.a. gebrochenes Nasenbein). Dieser Mann tut dir nicht Leid? Ist er als Orientaler ein Mensch zweiter Klasse?
In Österreich stellen Deutsche den größten Anteil an Zuwanderen.
Jetzt stell dir mal vor, zwei Deutsche begehen einen Mord an einem österreichischen Staatsbürger bzw. sind dieser Tat verdächtig. Daraufhin werden deutsche Bürger in Österreich generell beschimpft, angepöbelt und auch tätlich angegriffen - nur weil sie Deutsche sind...
Hättest du dann auch etwas dagegen, wenn ein Konzert gegen das Prinzip, alle in einen Topf zu werfen, veranstaltet wird? Ein Konzert gegen Vorverurteilung deutscher Bürger?
Das Prinzip, alle Deutschen als Nazis hinzustellen, und alle aus dem Nahen/Mittleren Osten als Terroristen/Verbrecher ist nicht unähnlich. Beides ist eines: DUMM!
 
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