Stimmt, die Verbrechensrate ist massiv gefallen und trotzdem empfinden manche (viele?) Leute es wohl anders (deshalb fragte ich ein paar Seiten zuvor nach).
"Gegenmanipulation" über die Emotionen mit Fakes, "alternativen Medien" usw. hielte ich für katastrophal, auch wenn es wahrscheinlich der "schnellste" und "einfachste" Weg wäre.
Sind es hauptsächlich sozioökonomische Faktoren und Zukunftsaussichten, die eine Rolle spielen, wie hier dargestellt?:
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Die DIW-Experten betonen jedoch zugleich, dass es keine „monokausale“ Erklärung für die teilweise hohen AfD-Ergebnisse gibt. Der große Zuspruch steht demnach noch weder nur mit Arbeitslosigkeit ausschließlich mit niedrigen Einkommen in einem Zusammenhang. Auch mit dem Ausländeranteil in den entsprechenden Wahlkreisen gebe es keine „einschlägige Korrelation“. „Ob da jetzt viele oder wenige Ausländer leben, das spielt eigentlich kaum eine Rolle“, sagte Fratzscher. Es seien eher die sozioökonomischen Faktoren, die Zukunftsaussichten in den verschiedenen Regionen, die eine Rolle spielten.
https://www.handelsblatt.com/politi...ml?ticket=ST-5781566-3jfiVK1IdnSXr36u0SIE-ap3
Hier ein Bericht, wie sehr sich die AfD vom konservativen Wirtschaftsliberalismus zur "Arbeiterpartei" verändert:
Den nationalen Charakter hatte die AfD schon immer. Aber der völkische Charakter wird zunehmend ausgeprägter. Und so langsam wird auch der wirtschaftsliberale Schwerpunkt gegen Sozialpläne ausgetauscht.
https://www.tagesschau.de/inland/afd-487.html
So was in der Richtung hatten wir doch vor einigen Jahrzehnten schon mal ... ?