Körperliches Gefängnis

Mich beschäftigt das Thema deswegen so weil die breite Mehrheit immer behauptet das der Tod das schlimmste wäre und es als Tabubruch hingestellt wird wer anderes behauptet. Ich glaube manchmal nicht das er das schlimmste ist. Ich glaube das die Menschheit mit ihrer Rohstoff sucht der Zukunft so oder so nicht viel hinterlässt auf Erden und in Zukunft wird es auch Winter geben anstatt weniger Menschen. Ich glaube das, dass noch schlimmer ist als der eigene Tod. Ich glaub auch nicht an eine Unendlichkkeit von Wissenschaft.
Warum soll es besser sein nach dem Tod? Ausser, es ist dann wirklich aus.
 
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Den Tod stelle ich mir einfach vor. Man schläft ein und wacht nicht mehr auf. Ob es dann so etwas wie Geistreisen gibt weiß ja keiner als so genanntes Leben nach dem Tod.

ne, das habe ich anders erlebt, denn erst wenn dein Körper den letzten Atemzug macht wachst du im Grunde auf … denn mit dem letztem Atemzug befreist du dich komplett vom menschlichem Ego... ob das Erwachen dann für dich angenehm oder unangenehm wird hängt von einigen Faktoren ab, die dir zuvor als Zielvorgabe auferlegt wurden.... deine Aufgabe war es dann, diese Vorgabe mit deinem menschlichen Wirt bestmöglich zu erfüllen.

es scheint mir im Nachhinein so, als wenn sich der geistige Anteil in mir zuvor nur zu gern vom Materiellem hat verführen lassen.
 
Ich hab auch gebraucht, bis ich mich in meiner körperin wohlgefühlt habe.
Jetzt ist es ein Genuss...und es war ein weg dahin...
Bei mir ist weder das eine noch das andere ein dauerhafter Zustand. Kenne beides, und auch gerade dieses Gefangensein im Körper, oder eben sich wie ein totes Stück Fleisch erleben. Los werden würde ich ihn trotzdem nicht wollen, da ich nicht ausschliessen kann, dass ich nachher wie ein Geist in dieser Welt festhänge, ohne mit ihr interagieren zu können. Da kommt zum Elend des Existierens bestimmt noch krasse Langeweile dazu, vor allem wenn man seine Fähigkeiten als Gespenst nicht trainieren kann, und niemanden erschrecken kann durch flackernde Lichter oder ähnliches. Ich hatte ja auch den Eindruck, ich wäre zu sehr im Körper. Aber es sollte sich zeigen, dass die beste Prävention gegen das Problem ein "gut im Körper sein" ist. Ohne zu beurteilen ob Henne oder Huhn zuerst da sind, kann ich zumindest behaupten, dass sich diese Dinge bei mir gegenseitig ausschliessen und der einfachste Weg um in den Körper zu kommen ist für mich "Ich spüre jetzt meinen linken Fuss..."
 
Ja..Henne hier, Huhn da
..ich bin trotzdem froh in meinem Körper angekommen zu sein. Und wenn man, so wie ich erst so spät in den " Genuss" des eigenen Körpers gekommen ist, dann ist es, für mich, ein Grund zur Freude.
Dass er hier bleiben muss steht Ausser Frage. Aber trotzdem ist er jetzt und hier unser Gefährt. Deswegen sperrt man ja den geist nicht ein ...
 
Ja..Henne hier, Huhn da
..ich bin trotzdem froh in meinem Körper angekommen zu sein. Und wenn man, so wie ich erst so spät in den " Genuss" des eigenen Körpers gekommen ist, dann ist es, für mich, ein Grund zur Freude.
Dass er hier bleiben muss steht Ausser Frage. Aber trotzdem ist er jetzt und hier unser Gefährt. Deswegen sperrt man ja den geist nicht ein ...
Da Du von Körperin redest, darf ich sicher Deinen Nick ansprechen. Ich vermute er ist Ausdruck deiner freudigen Entwicklung bzgl. des Angekommenseins. Musste zwei mal lesen, als ich ihn ohne diesen Kontext sah. ;) Schön zu lesen, dass solche positiven Entwicklungen auch "spät" möglich sind.
 
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