Könnte man Paulus (auch) als Inkarnation von Judas sehen?

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Faydit: Ich bin mir meinen eigenen Kleinheit und Billigkeit durchaus bewusst. Also was soll daran zu schmerzhaft sein?

mh, da müsste ich nun mutmaßen... aber wenn ich sowas hier tue, sollte klar sein, dass ich deine Hausaufgaben aber nicht mache. ;)

Allgemein gesprochen gibt es in jedem Menschen von Natur aus auch den Wunsch nach Größe, nach Echtheit, nach Tiefe, und es ist schmerzlich zu erkennen, wenn man das alles nicht so ist wie man es sein möchte. Inwieweit das in diese Schiene geht oder nicht, überlasse ich natürlich dir.

Faydit: Ich lasse dir ja "deinen" Paulus gerne. so du mit ihm klarkommst. Er ist eben nur nichts für mich. Müsste er das unbedingt sein? Wozu?
Niemand kann in den Fußstapfen eines anderen gehen.


ach, ich wollte den armen Paulus jetzt nicht wie sauer Bier verkaufen... es geht mir nicht um "meinen" oder "deinen" Paulus.
Alle Figuren der Bibel sind psychologische Archetypen, die in jedem Menschen zu finden sind. Als solche sind sie interessant, nicht als Abziehbildchen, nach denen man sich richten soll.

Wenn du den "Paulus" in dir findest, ist es eine fruchtbare Sache. Wenn nicht, dann eben nicht oder vielleicht mal später.
 
mh, da müsste ich nun mutmaßen... aber wenn ich sowas hier tue, sollte klar sein, dass ich deine Hausaufgaben aber nicht mache. ;)

Das erwartet auch keiner.

Wenn du den "Paulus" in dir findest, ist es eine fruchtbare Sache. Wenn nicht, dann eben nicht oder vielleicht mal später.

Sagen wir mal, er ist mir durchaus nicht unbekannt. Das ist ja das Problem. Weil er mir deshalb dennoch nicht besonders sympathisch ist.
Ich mir? Ähm, nun ja.... Zumindest gibt's wohl noch "suspektere Subjekte" innerhalb "meines Volkes".

Danke für deine klaren Worte.
 
Die Quellen erscheinen mir doch eher zweifelhaft.

Hier bist Du ungenügend informiert. Ein medialer Kontakt ist die Anwort auf das Wie - und nicht auf das Wer.

Durch ein Sprechmedium können viele Geistwesen sprechen: wissende und unwissende, und vor denen, die vorgeben wisssend zu sein, es aber nicht sind, ist natürlich Vorsicht geboten.

Die Art kann deshalb nicht zweifelhaft sein - ausser Du lehnst diese Art der Kommunikation als nich möglich ab. Aber auch dann ist sie nicht zweifelhaft sondern nicht existent.

Durchaus zweifelhaft könnte jedoch das Wesen sein, das gesprochen hat, das heisst es wäre von den Zuhöhrern nicht genügend kontrolliert worden auf seine einwandfreie Herkunft.

LG
Syrius
 
Stehe ich mitten im Leben und habe ich die Gewissheit mein Lebensende kommt recht bald, dann ist das wie eine Bank beim Wetten von zukünftigen Spielergebnissen, nur nicht so erfreulich. Die Bestimmtheit über den zukünftigen Werdegang stammt dabei aus der familiären Umgebung genau so wie aus der einfachen gesellschaftlichen Geselligkeit abseits von diesen engeren Banden, aber dennoch ist jede der beiden Gemeinschaftsbildungen verantwortlich für eine solche Erkenntnis.


Neben den eigenen inneren Zweifeln ob das nun tatsächlich so ist wie ich meine oder nicht, da gibt es im Umgang mit der Sicht in die Zukunft verschiedenste Verhaltensweisen von denen zwei hier angeführt werden sollen.
Habe ich das Wissen über ein kommendes Ereignis, bin mir aber nicht so ganz sicher ob es sich um meine sensitive Begabung handelt oder um äußere Einflüsse, dann kann ich eine solche Prognose so gestallten, damit eine oder mehrere Deutungen möglich sind. Je nach dem wie die Sache sich wirklich ereignet, kann ich dann das Ergebnis als Bestätigung erklären.
Eine andere Möglichkeit besteht darin ein kommendes Ereignis so darzustellen wie man es wahrgenommen hat in der einfachen und eingleisigen Form, um sofort einen Schwenk auf allgemeine Strukturen und Situationen vorzunehmen, also diese allgemeine Bedeutung und Grundstruktur hervorzuheben.

Beide Versionen sind nicht wirklich aus der empfangenen Person entstanden sondern es handelt sich dabei nur um Anlehnungen von Verhaltensweisen die aus der Information erkennbar geworden sind, so wie man sie extern bekommen hat.

Sie stehen im starken Gegensatz zu einer immer mehr und mehr werdenden Information in einer Sache, eine ständig steigende Detailinformation in der gleichen Angelegenheit.

Dabei kann man sagen, eine Aufteilung des Inhaltes der Information bestätigt mir eine eigene Unsicherheit.
Während man mir bei einer immer wieder angewendeten Wiederholung eine Ängstlichkeit bescheinigen wird,
von der Seite die davon gar nicht betroffen ist.

Aber in einen allgemeinen Rahmen gesprochen ist man bald bereit mir meine Umsicht und Fürsorglichkeit zu versichern.

So lässt sich leicht allgemein darüber philosophieren. Aber selbst aus dem Leben gerissen und mit dem Ende des Lebens konfrontiert wird das schlagartig geändert. Da ist kein Interesse vorhanden die eigenen Erkenntnisse für die Nachwelt zu Papier zu bringen. Keine Spur von einem noch rasch vollzogenen erfüllten freudigen Leben. Sondern die Abschätzung was geändert werden muss, damit die Bedingungen danach stimmen.

So wird aus einem Bewerten meiner Vergangenheit plötzlich eine meiner Erinnerungen an ein bestimmtes zurückliegendes Ereignis, das von mir nur bruchstückhaft erfolgen kann, durch äußere Einflüsse im Ergebnis einer solchen gemeinsamen Erinnerung eine Vervollständigt erfahren. Will man hier von einer Schuldzuteilung sprechen, dann ist es wohl eine Kollektivschuld, und das Ereignis selbst befindet sich da und dort eigentlich außerhalb des jeweiligen Zuständigkeitsbereiches.

Handelt es sich also um einen Verzicht, ein Aufopfern von noch vorhandenen Möglichkeiten, die in einer Bewertung irgendeiner Klassifizierung Berücksichtigung finden sollten, dann kann man nicht sagen: „Es war kein Opfer.“ Jemand der verneint und ein solches Aufgeben in Frage stellt, der hat eine Geisteshaltung die nicht nur dieses Aufopfern bestreiten möchte, sondern sogar die ganze Person selbst als nicht historisch betrachtet. Das ist aber keine Ignoranz im eigentlichen Sinn, sondern die Ablehnung einer menschlichen Person die in den Erzählungen und Darstellungen in das Reich der Sage und Legende verschoben wurde.

Gerne sieht er es, dass einem Bevollmächtigten durch eine Lichterscheinung, die angeblich von außen kommen soll und doch wieder von innen kommen müsste, scheinbar alle Trümpfe in die Hand gelegt werden. Mit denen der auf „Teufel komm raus“ zu schreiben beginnt. Aufzeichnungen und Dokumentationen, mit denen jeder der Nachwelt etwas anzufangen weiß, so lange der Schreiber sich nicht selbst darin verfängt und sich persönlich zum Kasperl oder Augustin der Kinder bekennt.

Danach – oder davor – war dann auch noch ein anderer Betroffener, hoch im Alter und an Jahren, wo es galt den Übergang vorzubereiten, der hat dann ebenfalls aus irgendwelchen Gründen gar nichts persönlich aufgeschrieben.
Etwa wegen seiner Bemühungen in der Kontaktaufnahme für seinen Übergang in die Richtung des Jenseits.

Aber heute da ist es so: Wäre die Grundlage schon längst gegeben, und ist da einmal eine qualitative aufgelöste Vision aus einem bestimmten Bereich vorhanden, will daneben eine andere Information und Kommunikation bestehen, so muss sie die erste Vision in der Ausführung weit übertreffen, in deren Grundlagen erschüttern, und die persönlichen Interessen des Empfängers ansprechen.

So geschieht es dann, dass der Vater das Kind Immanuel bekommt, was sonst?

Oder im Hinblick auf die Heilungstätigkeit, da wird gesagt:

„Ich wirke, denn die Mächte halten sich im Gleichgewicht.“



und ein :weihna2
 
Aber heute da ist es so: Wäre die Grundlage schon längst gegeben, und ist da einmal eine qualitative aufgelöste Vision aus einem bestimmten Bereich vorhanden, will daneben eine andere Information und Kommunikation bestehen, so muss sie die erste Vision in der Ausführung weit übertreffen, in deren Grundlagen erschüttern, und die persönlichen Interessen des Empfängers ansprechen.

So geschieht es dann, dass der Vater das Kind Immanuel bekommt, was sonst?

Oder im Hinblick auf die Heilungstätigkeit, da wird gesagt:

„Ich wirke, denn die Mächte halten sich im Gleichgewicht.“



und ein :weihna2








Bestimmt ist es eine interessante Betrachtung, wenn wir wie hier in diesem Thema das Verhältnis von einer Seele eines eben Verstorbenen zu einer lebenden Person in Erwägung ziehen. Dazu kommt eine bestimmte Person in Frage, ebenso wie eine andere oder gar eine vorübergehende und lockere Form sollten wir da nicht ganz ausschließen.

Darüber hinaus könnten auch zeitlich weiter zurückliegende Ereignisse eine Bedeutung haben, mit den begleitenden gesellschaftsbildenden Umständen, die sich auf die jeweilige Seele als auch eventuellen Empfängern im Leben, bemerkbar machen.

Das hatte damals genau so eine Bedeutung,
wie das auch heute noch zutreffend sein kann.

Betrachten wir das islamische Gedankengut, das in einer solchen Kommunikation aus dem Jenseits nicht auf die eigenen Richtlinien pocht in der familiären Tradition und hervorkehrt ihre Befindlichkeit sei nun mal die höchste Form, sondern in der Art, dass eine andere und davon unterschiedliche eben geringer sei, denn darin findet man die bessere Qualität nicht so wie es eigentlich sein sollte, im Schaffen von Nachkommen, womöglich in der männlichen Gestalt eines oder mehrerer Söhne. Mit dem Hinweis eben, dass dieses familiäre Ereignis der Geburt eines Sohnes damals beim Beginn des Christentums nicht durch Erfolg ausgezeichnet worden ist nach der Geburt des Sohnes, und danach in den Bestrebungen des Paulus schon gar nicht.

Dann wird zwar in einer christlichen Gegendarstellung der fundamentale Wert eines Moses hervorgezerrt, und auf den wesentlichen Inhalt der Kritik, was die Gegensätzlichkeit betrifft, weniger eingegangen, mit der Blickrichtung auf eine modernere und weiter geführte Gesellschaft da und dort, in der der Verlust des Beginns und eigentliche gemeinsame Zusammenhalt und Ausgangspunkt genau so wie zuvor nicht mehr erwähnt und geschweige denn Betonung findet.

Das was wir aber dabei finden können, ist die Gemeinschaftsbildung in einem Jenseits, über das Bestreben eines weiteren Daseins hinaus mit einem Inhalt. Gemeinsame Themen die aus der Vergangenheit der Menschen kommen und den Aufbau von kleinen und größer werdenden Gemeinschaften in einem Jenseits bezeugen, mit der Tendenz in eine weiterentwickelnde und modernere Gestaltung.

Während lange zurückliegende Richtlinien und Bewertungen an Bedeutung verlieren, sogar bis hin zur Auflösung der Existenz, auf die jedoch nicht extra hingewiesen wird, sondern im Nichtvorhandensein eigentlich das bestätigt, was uns im Begriff vom „Sterben“ allgemein bekannt ist.

Rückblickend dürfen wir aber feststellen, dass der Nazaräner sowohl die familiäre Bindung und ebenso die davon getrennte in die Richtung der ehelichen Gemeinschaft selbst erfahren und danach gelebt hat, wie wir den Aufzeichnungen und deren Analysen entnehmen können.
Das hat auch mit seinem Lebensende eng zu tun.
Hingegen finden wir in einer einzelnen sich entladenden Vision von damals eben diese Kriterien der Vielfalt, die zwar dazu geeignet gewesen ist das vorangegangene bestens zu bestätigen, aber natürlich nicht mit diesen Erfahrungswerten gleichziehen konnte.

Viel mehr bedeutete diese Disharmonie in der eigenen Erfahrung und der gegenüber die Klarheit der Wahrheit in den zahlreich vorhandenen Ereignissen dieser Art in kurzen Zeitabständen unmittelbar vor dem Ende, eine gewisse Verunsicherung im eigenen Verhalten, gegen die nicht wirklich ein geeignetes Gegengift aufzutreiben gewesen ist. Eher wurde man noch in die Anklammerung an dieses persönliche visionäre Verhalten gedrängt.

Sinn dieser langen Ausführung wäre es also, damals wie heute, den Ausgang einer Kommunikation mit dem Jenseits von einer gesellschaftlichen Struktur aus zu klassifizieren. Mit der Verwendung der vom Empfänger geforderten Bilder. Je nach dem wie authentisch das wird, können wir von der Beteiligung der Bildträger direkt ausgehen, aber wesentlich ist die Durchführung geht von einer Gemeinschaft aus.

Nun können wir diese Gemeinschaften als Teilgemeinschaften betrachten,
oder alle zusammen als eine sehen.

Obwohl es diese einzelnen persönlichen Erfahrungswerte selbstverständlich auch gibt.




und ein :weihna1
 
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Frage: Könnte man Paulus (auch) als Inkarnation von Judas sehen?

Antwort: Wenn Jesus angeblich in Sibirien wohnt und die heilige Maria angeblich in Berlin Seminare abhält, warum sollte dann der arme Judas nicht auch sein Glück mal als Paulus versuchen?
 
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