Können wir entscheiden,wann wir sterben?

Wie kommst Du dazu, dem Menschen dieses Recht zuzugestehen?

...........und wie kommst Du dazu, dem Menschen dieses Recht nicht zuzugestehen?

Sprichst Du damit dem Menschenleben nicht den Sinn ab?

Nein, keineswegs.......und ich spreche hier nicht für die gesamte Menschheit, sondern für mich. und ich persönlich entscheide frei über mein Leben und eben auch über mein Sterben, das hat nichts damit zu tun, das ich das Leben nicht schätze oder mit meinem Leben spiele und keinen Sinne sehe, ganz und gar nicht.

auch wenn im höheren Alter für manchen der Sinn des Daseins nicht mehr erkenntlich ist, heisst dies nicht, dass es nicht trotzdem sinnvoll ist.

Der Sinn des Daseins im höheren Alter ist vorwiegend das Sein.......... und das Sein ist vielmehr, als wir ahnen und wir sind immer, auch nach dem physischen Tod.
 
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...........und wie kommst Du dazu, dem Menschen dieses Recht nicht zuzugestehen?
Ich bin der Ansicht, dass der Wille Gottes Anfang und Ende des Menschlichen Lebens bestimmt.


Nein, keineswegs.......und ich spreche hier nicht für die gesamte Menschheit, sondern für mich. und ich persönlich entscheide frei über mein Leben und eben auch über mein Sterben, das hat nichts damit zu tun, das ich das Leben nicht schätze oder mit meinem Leben spiele und keinen Sinne sehe, ganz und gar nicht.
Ich glaube, dass es entweder für alle oder niemanden gilt. Natürlich hat jedes Geschöpf Gottes einen freien Willen und kann daher wann immer er/sie will das Leben beenden - aber nicht alles, was man kann, darf man. Die Konsequenzen sind oft schrecklich. Bedenke, dass man sich als Mensch etwa zehn Mal schneller entwickelt denn als Geistwesen und dass gewisse karmische Belastungen im Menschenleben bereinigt werden müssen.

Der Sinn des Daseins im höheren Alter ist vorwiegend das Sein.......... und das Sein ist vielmehr, als wir ahnen und wir sind immer, auch nach dem physischen Tod.

Der Sinn ändert sich im Alter in keiner Weise.

lg
Syrius
 
Ich bin der Ansicht, dass der Wille Gottes Anfang und Ende des Menschlichen Lebens bestimmt.

Nun, lieber Syrius, das ist natürlich jedermanns Recht, den "Willen Gottes" so aufzufassen, wie er mag; jeder soll es so sehen, wie er es sehen will;
Ich glaube, dass es entweder für alle oder niemanden gilt.

Ja, wie gesagt, ich bin halt da anderer Meinung; für Dich gilt, was "Gott"/und oder die Bibel sagt und befiehlt und verbietet; ich sehe es anders; ich glaube nicht, dass mein "Gott" mir irgendetwas verbietet und mich dann irgendwann für irgendwas bestraft; für mich ist Gott ganz was anderes, er ist Sein........................., einfach Sein.................

Der Sinn ändert sich im Alter in keiner Weise.

Doch, da alte Menschen nicht mehr nach dem streben und angetrieben werden, was die Jungen antreibt; Erfolg, neues Auto, Hausbauen, Familie gründen, Reichtum etc. deshalb sind alte Menschen mehr im Sein........ als im Tun und das ist gut so........., denn das bedeutet inneren Frieden...............

aber, wie gesagt, ich akzeptiere Deine Meinung, also lass auch mir meine:)
 
Es gibt viele Ansichten - das ist die meine


Dem Menschen soll endlich klar werden, dass er einzig und allein selbst entscheidet wie er zu handeln hat und dafür auch die Verantwortung trägt. Dabei ist und bleibt die Qualität seines Gewissens, das eine Komponente des Bewusstseins ist, der entscheidende Faktor. Der endlosen Existenz des Geistes, steht der temporäre, biologische Part des Lebens, geprägt durch Geburt, Lebenswandel und Sterben gegenüber.

Damit wird der Begriff Gott nicht abgeschafft, sondern zur obersten geistigen Einheit deklariert, die wir im biologischen Zustand, schwer in der Lage sind exakt zu ergründen und zu definieren. So wie in der fortschreitenden Weltraumforschung laufende Erkenntnisse immer wieder weitere Fragen aufwerfen, werde wir auch diesem Bereich dem „Universum des Geistes“ allmählich Schritt für Schritt näher kommen.

Die Geburt bindet den Geist Das Leben ist Zeit der Erfahrung und Erkenntnis Der Tod gibt ihm die Freiheit wieder

Unsere Empfindungen für Moral, Egoismus und ethischen Werten sind neu zu überdenken und zu definieren. Religiöse Verurteilungen der verschiedenen Konfessionen sind fundamental zu ergründen und ihre Voraussetzungen mit Logik und Gewissen zu prüfen und zu rechtfertigen, andernfalls ihre Gültigkeit in Frage zu stellen und zu verwerfen. All jene Religionen, bei denen Andersgläubige oder Nichtgläubige schlechter gestellt und nicht “ in den Himmel eingehen“ werden, sind mit der universellen Gerechtigkeit und dem qualitativen Gewissen unvereinbar. Wie dieser Zustand der Verurteilung mit göttlicher Existenz zu vereinbaren ist, werden sie uns wohl nie erklären können. Das Bestreben durch taktisch konstruierte Glaubenstheorien den eigenen Macht und Einflussbereich zu festigen, ist mit „göttlicher Existenz“ oder dem „Geist Gottes“ unvereinbar und macht sie zu Handwerkern, ausgehend von ihren Gedanken, des Negativen und Bösen.

Emanuel Swedenborg, das christliche Totenbuch (S 206,207): So konnte ich mich über Himmel und Hölle informieren, damit der Mensch nicht länger in seinem irrigen Glauben verharre, was die Auferstehung zur Zeit des letzten Gerichtes und den Zwischenzustand der Seele bis dahin betrifft, ebenso wie hinsichtlich der Engel und des Teufels. Denn dieser Glaube enthält Finsternis, weil er ein Glaube an etwas Falsches ist, und er bewirkt bei denen, die aus ihrem eigenen Verstand darüber nachdenken, zuerst Zweifel und schließlich Leugnung. Ein Geist, der von den Heiden stammte und in dieser Welt im Guten der tätigen Liebe gelebt hatte ,wie es seine Religion vorschrieb, wunderte sich, als er hörte, wie sich Geister aus der Christenheit mit Vernunftgründen darüber stritten, was man glauben solle. Er sagte, er wolle dergleichen nicht hören, weil sie Schlüsse aus Täuschungen und Scheinwahrheiten zogen.

Es ist Zeit für eine neue Denkweise, wo es für Dogmen und Religionslegenden keinen Platz gibt. Wir werden so lange wir existieren Suchende sein, die in kleinen Schritten unterwegs sind auch auf diesem Gebiet neue Erkenntnisse zu erreichen. Glaubensfragen können nie abgeschlossen, geschweige als fertiges Projekt präsentiert werden. Sind wir aufrecht Suchende in der Hoffnung neue Erkenntnisse zu erfahren um Perspektiven des neuen Denkens auf diesem Gebiet zu entwickeln. Eine hoffnungsvolle Alternative anstelle von Dogmen, Glaubenssätzen, Fundamentalismus und Fanatismus. Geben wir den Menschen Hoffnung und die Zuversicht, dass Stellvertreter Gottes, Gottesstaaten und heilige Kriege nichts Göttliches in sich haben und dieses menschliche Machwerk der Begierde und Macht mit Humanität und Weltfrieden unvereinbar ist.

Unser Ziel soll sein den qualitativen Status unserer geistigen Existenz zu verbessern bzw. zu erhöhen. Mit dieser Ansicht über den Sinn unseres Lebens haben die historischen Kirchen mit ihrer Himmel/Hölle Theorie ausgedient.
 
Unser Ziel soll sein den qualitativen Status unserer geistigen Existenz zu verbessern bzw. zu erhöhen. Mit dieser Ansicht über den Sinn unseres Lebens haben die historischen Kirchen mit ihrer Himmel/Hölle Theorie ausgedient.
Es stimmt: Die klassische Himmel/Hölle Theorie gemäß Leben, die hat ausgedient. Aber die historischen Kirchen haben noch lange nicht ausgedient, denn in ihrem Schoß reifen viele viele gute Seelen.
Ich weiß: Alle Wege führen in den Himmel. Nur die Strecke und die Beschwerlichkeit der Wege, die ist verschieden.
Die Wegstrecke unterscheidet sich sogar von Person zu Person, und zwar gewaltig.
Meistens ist es nur so: Derjenige der glaubt, ein Vorzugsengel für den Himmel zu sein, der muss sich für den Himmel hinten anstellen. Sein Örtchen heißt "Wart-ein-Weil".
 
Zu Deine Bemerkung sei Theres von Konersreuth und Pater Pio erwähnt.
Außergewöhnliche Menschen mit begnadeten Fähigkeiten.
Nicht Frömelei - natürliche Ehrlichkeit war die Prägung ihres Lebens.
 
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Der Umkehrschluß zu diesem:
Der Mensch hat zwar einen freien Willen, was aber nicht heisst, dass er auch berechtigt ist, alles zu tun, was zu tun möglich ist. Wo immer der Mensch in die Persönlichkeitsrechten des Nächsten eindringt, sind diese Rechte beschränkt.

Sich selbst gegenüber hat der Mensch ebenfalls Verantwortlichkeiten, sofern er seinem Dasein den Sinn abzuringen in der Lage ist, sich höher zu entwickeln - und dazu gehört nicht zuletzt, alle Massnahmen zu unterlassen, was sein Leben verkürzen könnte, um den anvisierten Weg möglichst weit gehen zu können. Zudem gibt es ein Gebot Gottes, das zu töten verbietet, was selbstverständlich die Selbsttötung einschliesst.

lg
Syrius
 
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