Kölner Landgericht urteilt: Religiöse Beschneidung ist Körperverletzung

So wie es aussieht, wird die Bundesregierung bald religiöse Beschneidungen erlauben:

http://www.n-tv.de/politik/Bahr-sucht-Platz-im-Patientenrecht-article6730266.html

Bin mal gespannt, ob sie es dann wenigstens so regeln, dass Beschneidungen ohne Betäubung verboten bleiben.

Und, ob sich Jemand findet, der dann dieses Gesetz durch das BVG auf Verfassungsmäßigkeit prüfen lässt. Geht schließlich immer noch um die Abwägung zweier Menschenrechte: Körperliche Unversehrtheit und Religionsfreiheit.


Nein, es geht nicht um die Abwägung zweier Menschenrechte, weil das Recht des Kindes auf Religionsfreiheit ja genauso verletzt wird wie sein Recht auf körperliche Unversehrtheit.

Hier wollen nur religiöse Fanatiker bestimmen, denen die Rechte von Kindern am A**** vorbeigehen.

Setzt sich das durch, daß es ausdrücklich erlaubt ist, im Namen der Religion und Tradition ist einem wehrlosen Kind machen zu können, was man will, Körperteile abschneiden wie man will, dann wird es nicht nur bei Buben so sein, auch bei Mädchen, man darf Kinder sterben lassen wie Zeugen Jehovas das wollen, und so weiter.

Kinder müssen vor so etwas geschützt werden.


http://www.n-tv.de/politik/Beschneidungen-sind-strafbar-article6589801.html
 
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Nein, es geht nicht um die Abwägung zweier Menschenrechte, weil das Recht des Kindes auf Religionsfreiheit ja genauso verletzt wird wie sein Recht auf körperliche Unversehrtheit.

Hier wollen nur religiöse Fanatiker bestimmen, denen die Rechte von Kindern am A**** vorbeigehen.

Setzt sich das durch, daß es ausdrücklich erlaubt ist, im Namen der Religion und Tradition ist einem wehrlosen Kind machen zu können, was man will, Körperteile abschneiden wie man will, dann wird es nicht nur bei Buben so sein, auch bei Mädchen, man darf Kinder sterben lassen wie Zeugen Jehovas das wollen, und so weiter.

Kinder müssen vor so etwas geschützt werden.


http://www.n-tv.de/politik/Beschneidungen-sind-strafbar-article6589801.html

Deswegen hoffe ich ja, dass sich Jemand findet, der das entstehende Gesetz auf Verfassungsmäßigkeit prüfen lässt.

Und was ich bisher von den Berufsjuristen gehört habe, findet sich sicher Jemand.

Und das BVG kann dann feststellen, dass das Kindeswohl den religiösen Befindlichkeiten übergeordnet ist.

Dass unsere Politiker eingeknickt sind, ist nicht verwunderlich. Bei der deutschen Geschichte und den damit verbundenen Schuldkomplexen.
 
Egal, ob mit Betäubung oder ohne, sowas muss verboten werden!
Wie kommt ein Säugling dazu, sich unnötig narkotisieren zu lassen wegen ein paar geistig kranker Religionsfanatiker??
Körperliche Unversehrtheit MUSS über der Religionsfreiheit stehen!



Jemand hat ja oben die Sendung "Anne Will" verlinkt oder einen Teil daraus. Interessant ist die Nähe, die auf einmal zwischen Muslimen und Juden entsteht, sobald die Interessen in eine ähnliche Richtung gehen.

Die muslimische Dame äußerte, man höre genau hin, dass Babies das ja gar nicht mitbekommen, da sie kein Schmerzempfinden hätten. Wobei im Judentum die Babies am 8. Tag beschnitten werden und die muslimischen Jungen zwischen 7 - 10 Jahren. Der Penis als Mittelpunkt der Welt, *gg

Ich mag das gar nicht mehr hören, diese sinnbefreiten Texte dazu.


Mal hier schauen:

Historischer Hintergrund

In vorislamischer Zeit wurden sowohl Männer wie auch Frauen der Beschneidung unterzogen. Die Beschneidung der Männer wird im arabischen "hitân" , der Frauen hingegen als "hafd" bezeichnet. Obwohl es im Qur'an kein Ayat (Vers) über die Beschneidung exisitiert, wird es als Symbol der Muslime anerkannt.

Nach der Überlieferung beschnitt als erster Mensch der Prophet Ibrahim (Abraham) im Alter von 80 Jahren sich selbst:

Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, daß der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Abraham, Allahs Friede auf ihm, vollzog für sich die Beschneidung, als er im Alter von achtzig Jahren war, und bediente sich dazu der Axt." [BUCHARI:780]


Beschneidung

Der Axt bediente er sich, ja ja. :D


Das erinnert mich an die Haus-Geschichte des Abschneidens der Enden eines Bratens.


"Unsere Mutter schneidet an einem Braten, welcher hergerichtet werden soll, jedes Mal die Enden ab, um ihn dann zu würzen und zum Garen in den Ofen zu schieben. Die Kinder schauen gerne zu, wenn sie das macht. Irgendwann fragte eines der Kinder, warum die Mutter denn die Enden immer abschneidet.

"Oh, das hat meine Mutter schon so gemacht und ich mache das jetzt ebenso. Müßt ihr Oma mal fragen."

Die Kinder gehen zu Oma und fragen nach.

"Ja, das hat meine Mutter, also eure Großoma immer so gemacht, geht doch zu ihr und fragt sie, sie ist ja gerade wach geworden." ;-)

Die Kinder gehen zur Großoma und fragen sie, warum sie die Enden des Bratens immer abgeschnitten hat, bevor er in den Ofen kam.

"Ach, das ist ganz einfach, damals hatten wir einen kleineren Backofen und der Braten passte nicht in den dazugehörigen Topf, daher schnitt ich die Enden jedes Mal ab, damit der Braten in den Topf passte."

:-)
 
ich der Wackelkandidat.
Ich habe die Sendung auch gesehen... und ich fand die Gegensiete enorm überheblich.
Der moslemische Mann fragte auch...ihr wollte also nun unsere Kinder glücklich machen....ihr wollt uns zeigen was Tierschutz ist......sinngemäß.
Was wissen wir denn über diese Fachleute die das machen? Wir unterstellen doch im Grunde, dass wir die Weisheit und das Giute gepaqchtet haben und andere blöde sind.
Als ich meinen Sohn zur Welt brachte war es in einem städt Krankenheus in Deutschland üblich, die Jungs dirkekt nach der Geburt zu beschneiden ohne Indikation. Einfach weil sie nichts davon merken würden und zur Vorsorge...natürlich mit Übereinstimmung mit den Eltern.
Die gläubie FRau in dem Beitrag sagte auch, dass Kultur und das Ritual leider oft zusammen kommen und das ist es ja eigentlich was wir auch unter Traum verstehen.
Als mein Sohn aus Indikation beschnitten wurde, hätte der heute auch ein Trauma, wenn ich damals seinen Penis befeiert hätte und nen Kult daraus gemacht hätte. Hat das denn wirklich etwas mit dem Ritual zu tun?
Worum geht es uns wirklich?
Ich habe nämlich eher den Eindruck und so erscheint mir auch die Argumentation, dass wir sehr überheblich und scheinheilig sind und diese Kultur in eine Ecke treiben.
 
Hallo enny,

ich bin nach dieser Sendung, besonders durch die Aussage des Rabiners, der eine Kultur vertritt, die ich wirklich sehr sehr schätze ziemlich hart mit meiner Sichtweise ins Gericht gegangen.

Es scheint mir so selbstverständlich, dass das eine Körperverletzung ist, dass ich für möglich hielt den Rabiner zwar zu verstehen, allerdings auf eine bestimmte Art blind für seinen Standpunkt zu sein.

Also fragte ich mich, wie berechtigt ist deine - also meine Sichtweise überhaupt. Ist sie so zulässig.
Ich komme aber immer zu dem selben Schluss:
Niemand hat das Recht an anderen, außer dem eigenen Körper rumzuschnibbeln. Punkt.
Eine Ausnahme ist, dass der andere (Körper) sein Einverständnis dafür gibt, oder aber nur so vor dem allgemeinen Untergang (Tod) oder größeren Schaden, als der Eingriff selbst verursacht bewahrt werden kann.

Ich denke damit einen Standpunkt zu haben, den jeder Mensch leicht teilen kann, wenn man die Ideologie vom Menschen subtrahiert.

Während der Rabbiner sprach, auch über die Wichtigkeit des Rituals kam in mir der sehr unschöne Gedanke auf, dass es durchaus dieses Trauma sein könnte, was diese Religionen in ihrer Patriarchalität bzw. in sich stabilisiert.
Mir ist klar, dass das etwas ist, womit ich mich selber auf sehr dünnes Eis stelle, ich erhoffe mir aber dadurch, dass hier vielleicht einige Köpfe mitlesen, die klüger sind als ich und ihrerseits diese Sichtweise prüfen un d hier darauf antworten.
Es würde mich sehr freuen.

Komme ich zu der Frage nach der spirituellen Seite, dann frage ich mich welcher Art ein Gott ist, der ausprägungen seiner eigenen Schöpfung missbilligt und zufrieden gestellt werden kann, indem diese Schöpfung aus sich heraus dieses - und damit diesen Schöpfergott korrigiert um schließlich seinen Zuspruch zu finden. Das scheint mir alles so nicht haltbar und das ist keine Frage von gut oder nicht gut, wie du es siehst, sondern eine auf der Basis:
Was sollten wir tun. Was sollten wir nicht tun. Was führt wozu und was kann, darf, soll ich hoffen. Für mich und für andere.

hemera:)
 
Hallo enny,

ich bin nach dieser Sendung, besonders durch die Aussage des Rabiners, der eine Kultur vertritt, die ich wirklich sehr sehr schätze ziemlich hart mit meiner Sichtweise ins Gericht gegangen.

Es scheint mir so selbstverständlich, dass das eine Körperverletzung ist, dass ich für möglich hielt den Rabiner zwar zu verstehen, allerdings auf eine bestimmte Art blind für seinen Standpunkt zu sein.

Also fragte ich mich, wie berechtigt ist deine - also meine Sichtweise überhaupt. Ist sie so zulässig.
Ich komme aber immer zu dem selben Schluss:
Niemand hat das Recht an anderen, außer dem eigenen Körper rumzuschnibbeln. Punkt.
Eine Ausnahme ist, dass der andere (Körper) sein Einverständnis dafür gibt, oder aber nur so vor dem allgemeinen Untergang (Tod) oder größeren Schaden, als der Eingriff selbst verursacht bewahrt werden kann.

Ich denke damit einen Standpunkt zu haben, den jeder Mensch leicht teilen kann, wenn man die Ideologie vom Menschen subtrahiert.

Während der Rabbiner sprach, auch über die Wichtigkeit des Rituals kam in mir der sehr unschöne Gedanke auf, dass es durchaus dieses Trauma sein könnte, was diese Religionen in ihrer Patriarchalität bzw. in sich stabilisiert.
Mir ist klar, dass das etwas ist, womit ich mich selber auf sehr dünnes Eis stelle, ich erhoffe mir aber dadurch, dass hier vielleicht einige Köpfe mitlesen, die klüger sind als ich und ihrerseits diese Sichtweise prüfen un d hier darauf antworten.
Es würde mich sehr freuen.

Komme ich zu der Frage nach der spirituellen Seite, dann frage ich mich welcher Art ein Gott ist, der ausprägungen seiner eigenen Schöpfung missbilligt und zufrieden gestellt werden kann, indem diese Schöpfung aus sich heraus dieses - und damit diesen Schöpfergott korrigiert um schließlich seinen Zuspruch zu finden. Das scheint mir alles so nicht haltbar und das ist keine Frage von gut oder nicht gut, wie du es siehst, sondern eine auf der Basis:
Was sollten wir tun. Was sollten wir nicht tun. Was führt wozu und was kann, darf, soll ich hoffen. Für mich und für andere.

hemera:)

Ich sehe das sehr ähnlich.

Es gibt aber trotzdem ein Problem der Realität: Sehr viele Menschen glauben eben dass Beschneidung ein wesentlicher Teil ihrer Religion ist. Daher ist es ihnen wichtig... wie auch immer man selbst das nun mal findet. Und deshalb wird das weiterhin gemacht. Egal ob legal oder illegal. Juden und Muslime in die Illegalität zu "zwingen" ist dann leider auch nicht sehr konstruktiv.

Unterm Strich: Auch da gibts keine schnelle Lösung.
 
Daher schrieb ich unter Subtrahierung von Ideologie.
Man muss für eine wirkliche Betrachtung die eigene Ideologie oder Sympathie/Antipathie außen vor lassen. Sonst wird man mit sehr großer Wahrscheinlichkeit mit dem Ergebnis auf das man dann kommt diese Ideologie nur bestätigen.

Hast du eine Meinung zu meiner Idee des Traumas als verfestigende Instanz dieser Ideologien?
Was der Rabiner sagte, ein Beweis für die Richtigkeit sei sdas Bestehen der Tradition über Generationen hinweg kann so nicht stimmen, weil erstens Mut dazu gehörte es anders zu machen und Traumatisierte durchaus die fatale Tendenz aufweisen erlittene Traumata weiterzugeben, zweitens kognitive Dissonanz etwas in einem getrübten Licht erscheinen lässt oder lassen kann.
 
Während der Rabbiner sprach, auch über die Wichtigkeit des Rituals kam in mir der sehr unschöne Gedanke auf, dass es durchaus dieses Trauma sein könnte, was diese Religionen in ihrer Patriarchalität bzw. in sich stabilisiert.

diesen Gedanken hatte ich auch schon und vor längerer Zeit auch mal ins Forum getippselt. :)

und zum Rest deines Beitrags :thumbup:

die Sendung fand ich übrigens ziemlich gut.

:)
 
Die muslimische Dame äußerte, man höre genau hin, dass Babies das ja gar nicht mitbekommen, da sie kein Schmerzempfinden hätten. Wobei im Judentum die Babies am 8. Tag beschnitten werden und die muslimischen Jungen zwischen 7 - 10 Jahren. Der Penis als Mittelpunkt der Welt, *gg

Ich mag das gar nicht mehr hören, diese sinnbefreiten Texte dazu.
Ja, darum schreien sie ja so, weil sie keinen Schmerz empfinden. Ich bin ja jetzt schon so weit, dass ich es richtig fände, solche Menschen in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher einweisen zu lassen.
"Unsere Mutter schneidet an einem Braten, welcher hergerichtet werden soll, jedes Mal die Enden ab, um ihn dann zu würzen und zum Garen in den Ofen zu schieben. Die Kinder schauen gerne zu, wenn sie das macht. Irgendwann fragte eines der Kinder, warum die Mutter denn die Enden immer abschneidet.

"Oh, das hat meine Mutter schon so gemacht und ich mache das jetzt ebenso. Müßt ihr Oma mal fragen."

Die Kinder gehen zu Oma und fragen nach.

"Ja, das hat meine Mutter, also eure Großoma immer so gemacht, geht doch zu ihr und fragt sie, sie ist ja gerade wach geworden." ;-)

Die Kinder gehen zur Großoma und fragen sie, warum sie die Enden des Bratens immer abgeschnitten hat, bevor er in den Ofen kam.

"Ach, das ist ganz einfach, damals hatten wir einen kleineren Backofen und der Braten passte nicht in den dazugehörigen Topf, daher schnitt ich die Enden jedes Mal ab, damit der Braten in den Topf passte."

:-)
:lachen: so läuft´s!
Es könnte leicht sein, dass irgendwann mal so ein Musleman eine Phimose hatte und das schnappten Dumme auf und machten ein globales Religionsritual daraus.
 
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Hast du eine Meinung zu meiner Idee des Traumas als verfestigende Instanz dieser Ideologien?
Was der Rabiner sagte, ein Beweis für die Richtigkeit sei sdas Bestehen der Tradition über Generationen hinweg kann so nicht stimmen, weil erstens Mut dazu gehörte es anders zu machen und Traumatisierte durchaus die fatale Tendenz aufweisen erlittene Traumata weiterzugeben, zweitens kognitive Dissonanz etwas in einem getrübten Licht erscheinen lässt oder lassen kann.
War zwar nicht an mich gerichtet...

Ich denke da ist was dran an "Trauma als verfestigende Instanz".

Du hast es ja schon geschrieben,
- mangelnder Mut es anders zu machen (die REGELN brechen)
- Traumatisierte geben ihr Trauma weiter
- kognitive Dissonanz
Bei dem "normalen" Volk kommt noch die große Angst hinzu, "nicht mehr dazuzugehören", was von den "Instanztraumatisierten bestärkt wird...

Von "innen" sehr schwer, da wieder raus zu kommen, also von aussen verbieten mit dem Bezug auf ein höherwertiges Gut (Unversehrtheit etc.)?

Ich würd kostnlos Pamphlete über Großmutters Bratenenden verteilen... :D
 
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