Kölner Landgericht urteilt: Religiöse Beschneidung ist Körperverletzung

ich assoziiere christentum mit der kirche...und die IST eine institution.
Ja, und ich assoziiere Sonne mit Mond, dennoch ist Sonne nicht gleich Mond.

es gibt keine reifen christen! das eine schließt das andere aus.
Ah ja. Na bitte. Dann lasse ich Dich in Deinem Glauben.

genausowenig gibt´s eine reife religion.
Wüsst ich auch nicht, wie man's messen sollte.
bei letzterem geb ich dir recht, der mensch muss reifen. ist er reif, gehört er keiner religion mehr an, so einfach ist das!
Für Dich ist das so einfach. Logisch betrachtet ist es vielleicht aber auch Mumpitz.

menschen, die rituale durchführen, können keine reife erlangt haben
Naja also in Deinem In-Einen-Topf-Werfen von Religion und Kirche offenbarst Du aber einen ziemlich ritualhaft denkenden, unreflektierten Geist, meine Liebe.

lg
 
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Genau richtig. Beim Thema rituelle Kindesbeschneidung haben wir es nur leider mit der Krux zu tun dass die davon Betroffenen erstmal nur Zielscheiben des Ansinnens (oder Opfer der Überzeugungen) ihrer potentiellen Glaubensgeschwister sind und selbst eben nicht bewusst mitentscheiden können.
Ja, schon, aber die Eltern könnten ja z.B. Reife entwickeln und das Verständnis, daß ein Ritual seine Gültigkeit verlieren darf, wenn sich ein Glaube weiterentwickelt. Das wird auch in einigen Fällen der Fall sein, nehme ich an. Und in 2000 Jahren wird man zurückblicken - auch als Jude - und sich denken: waren die damals eigentlich bescheuert? Da schneiden die doch ihren Babys einen Teil ihres Genitalorgans weg, bloß weil's in nem uralten Buch steht.

lg
 
Nur dass es hier um Menschen geht, die sich noch gar nicht dazu äussern können, ob sie überhaupt damit einverstanden sind, was da mit ihrem Körper gemacht wird.
Erwachsene Menschen dürfen in Ritualen mit sich selbst tun und lassen, was sie möchten - solange kein Anderer als sie selbst darunter leidet, habe ich kein Problem damit.
Aber hier geht es nicht darum, was erwachsene Menschen mit sich selbst während eines Rituals tun, sondern darum, was sie mit einem Kind, welches noch nicht einmal sprechen kann, tun.
Das ist für mich ein sehr großer Unterschied.
Ja, versteh ich ja. Und sehe es genauso. Aber ich verstehe auch, was Glauben ist und verstehe auch die Bedeutung eines Ritus'. Und da muß man doch wohl sagen (siehe die Frage der Zulassung von Frauen zum Priestertum in der katholischen Kirche): was vom Glaubensvolk nicht verworfen wird, das erhält die Kirche aufrecht.

Von daher hatte ich geäussert, daß es nur das Individuum ist, das erkennen kann und meinte natürlich das Individuum der Eltern. Nur das Individuum kann seine Glaubensrituale bewerten und in Frage stellen. Eine Kirche wird das niemals tun, das ist auch nicht ihre Aufgabe, schließlich hat eine Kirche kein Gehirn und daher auch keine Intelligenz. Das Individuum aber schon.
 
@Trixi Maus

Genau! Nur schade dass das noch so lange dauern wird. :schmoll:
Jou. :rolleyes:

Ich denke mal es liegt an dem, womit ich es weiter oben hatte: die Reife. Etwas Reifes hat die Fundamente, womit es als Neues begonnen hatte, reflektiert und verstanden, was die Fundamente heute bedeuten. Was bedeutet es also, wenn unser Fundament uns sagt, daß wir unsere Söhne am 8. Tage beschneiden sollen, nachdem in den ersten 7 Tagen etwas Anderes geschehen ist?

Was heisst also in der Folge der ersten 7 Tage der achte Schritt, die Beschneidung des Menschen, die er selber durchführen muß? ("Mensch" war damals ja der Mann, die Frau war ja eher das Übel nebendran. Ich persönlich gehe davon aus, daß bei nicht-reifem Verstehen der Worte Gottes das Abschnibbeln von Vorhäuten dabei herauskommt. Man kann die Sache aber auch viel sinnvoller Verstehen und so begreifen, wobei man sich selbst beschneiden muß und was die Kernkompetenz des gläubigen Menschen ist im Gegensatz zum Gott, der dem männlichen Menschen ja nun mal nicht umsonst die Vorhaut gab.)

lg
 
nicht judenverachtend, sondern deren durchführung wahnwitziger religiöser rituale. viel mehr menschenverachtend ist es babys zu verstümmeln, merk dir das!
dabei interessiert mich nicht, ob es juden, moslems oder sonstwer tut, mir gehts um die handlung an sich.

ich hab schon erwähnt, dass ich vom christentum genausowenig halte, wie eigentlich von jeder religion.

jein. die gesetze gehören aber so verändert, dass sowas unter höchststrafe gestellt werden sollte. man verstümmelt unsinnigerweise unschuldige kinder!!

sehr interessieren würde mich, woher denn eigentlich so eine dumme anschauung kommt, man müsse gott ein tier opfern? wie geistig umnachtet muss man da sein?

nein, es braucht keine zeit! es braucht intelligenz!

aha....spricht sehr für die juden (mit dem kopf durch die wand?)





deine ansichten über christentum intersieren mich nicht - und so lange du die juden verfolgst haben wir einander nichts zu sagen. wsarum soll ich mich mit deine ansichten auseinderstzebn - nicht mit mir, nicht mit uns!


shimon
 
aurora34 schrieb:
es gibt keine reifen christen! das eine schließt das andere aus.
Ah ja. Na bitte. Dann lasse ich Dich in Deinem Glauben.

ein mensch der reif ist hängt keinen glauben nach. ich hab im laufe meines lebens keine grösseren dummköpfe gesehen als die (tief-) gläubigen. egal, welche religion! diese menschen haben einfach nur große angst...angst vor dem sterben, angst vor dem leben, angst, was danach kommt, und angst vor ihren (strafenden) gott selbst....ziemlich (w)irr diese menschen.
 
ein mensch der reif ist hängt keinen glauben nach. ich hab im laufe meines lebens keine grösseren dummköpfe gesehen als die (tief-) gläubigen. egal, welche religion! diese menschen haben einfach nur große angst...angst vor dem sterben, angst vor dem leben, angst, was danach kommt, und angst vor ihren (strafenden) gott selbst....ziemlich (w)irr diese menschen.

ich würde sagen, dass Du aufgrund Deiner Erfahrungen ziemlich verallgemeinerst.

Ich bin ja nun auch eher religionskritisch, aber man deswegen noch lange nicht alle in einen Topf werfen.
Auch mit einem christlichen Hintergrund kann man z.B. einen tiefgehenden spirituellen Weg gehen, der manche Erkenntnis mit sich bringt, so wie es bei anderen spirituellen Wegen auch möglich ist - unabhängig von den Leuten, die immer nur an der Oberfläche kratzen und deswegen jeden Mist nachplappern, den sie aufschnappen. Aber diese Menschen gibt es nicht nur bei den Christen sondern wahrscheinlich auch in allen anderen möglichen Gruppen.
 
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Ich bin der Meinung,daß Gott sich nicht selber Konkurrenz schafft. Damit ist gemeint, wenn eine neue göttliche Offenbarung stattgefunden hat, sind die Gesetze der früheren Offenbarung null und nichtig, auch das Gesetz der Beschneidung. Das heißt, Jesus Christus hat mit Seiner Offenbarung das Gesetz Mose abgeschafft. Woran erkennt man das? Es heißt:
"Moses sagte... Ich aber sage euch..."
Und das gleiche passiert immer wieder. Mohammed hat mit Seinem Auftreten die Dispensation Jesu Christi beendet. Und so wird es auch in Zukunft weiter gehen.
 
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