Kölner Landgericht urteilt: Religiöse Beschneidung ist Körperverletzung

Jou. :rolleyes:

Ich denke mal es liegt an dem, womit ich es weiter oben hatte: die Reife. Etwas Reifes hat die Fundamente, womit es als Neues begonnen hatte, reflektiert und verstanden, was die Fundamente heute bedeuten. Was bedeutet es also, wenn unser Fundament uns sagt, daß wir unsere Söhne am 8. Tage beschneiden sollen, nachdem in den ersten 7 Tagen etwas Anderes geschehen ist?

Was heisst also in der Folge der ersten 7 Tage der achte Schritt, die Beschneidung des Menschen, die er selber durchführen muß? ("Mensch" war damals ja der Mann, die Frau war ja eher das Übel nebendran. Ich persönlich gehe davon aus, daß bei nicht-reifem Verstehen der Worte Gottes das Abschnibbeln von Vorhäuten dabei herauskommt. Man kann die Sache aber auch viel sinnvoller Verstehen und so begreifen, wobei man sich selbst beschneiden muß und was die Kernkompetenz des gläubigen Menschen ist im Gegensatz zum Gott, der dem männlichen Menschen ja nun mal nicht umsonst die Vorhaut gab.)

lg

das kommt dem, was ich dazu als Hintergrund kenne, schon ein klein wenig näher.

- nur daß mit *Söhne* (e)BEN alle Menschen(kinder) gemeint sind.
- *Frau* auch nicht das Übel nebendran ist, sondern alles, was als mater(ielle) Schöpfung ER-scheint und den Funken umhüllt, verschleiert...

Und am *8.Tag*, wird ein Stück dessen, was den Ursprung des Samens (den Kern des ewigen Lebens) umhüllt, weggenommen....

daß damit nicht gemeint ist, an Kindern rumzuschnippeln ist im Laufe der Jahrhunderte verlorengegangen.

:)
 
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Ich bin der Meinung,daß Gott sich nicht selber Konkurrenz schafft. Damit ist gemeint, wenn eine neue göttliche Offenbarung stattgefunden hat, sind die Gesetze der früheren Offenbarung null und nichtig, auch das Gesetz der Beschneidung. Das heißt, Jesus Christus hat mit Seiner Offenbarung das Gesetz Mose abgeschafft. Woran erkennt man das? Es heißt:
"Moses sagte... Ich aber sage euch..."
Und das gleiche passiert immer wieder. Mohammed hat mit Seinem Auftreten die Dispensation Jesu Christi beendet. Und so wird es auch in Zukunft weiter gehen.

Für Juden hat Jesus allerdings nicht den Stellenwert, den er für Christen hat und deswegen dürfte es ihnen relativ egal sein, was Jesus gesagt hat oder auch nicht (ist mal so meine Vermutung)
 
ich würde sagen, dass Du aufgrund Deiner Erfahrungen ziemlich verallgemeinerst.

wem soll man denn ausschließen?
Ich bin ja nun auch eher religionskritisch, aber man deswegen noch lange nicht alle in einen Topf werfen.
Auch mit einem christlichen Hintergrund kann man z.B. einen tiefgehenden spirituellen Weg gehen, der manche Erkenntnis mit sich bringt, so wie es bei anderen spirituellen Wegen auch möglich ist -
was verstehst du unter tiefgehenden spirituellen weg?
wie man sieht, führen einem die religionen vom weg weg (also von sich selbst).
 
wem soll man denn ausschließen?
Es gibt so viele unterschiedliche Christen - und Du willst sie alle in einen Topf werfen.
Deine Aussage mag auf einen Teil der Christen zutreffen, doch gibt es auch andere, die eben nicht so sind.

was verstehst du unter tiefgehenden spirituellen weg?
wie man sieht, führen einem die religionen vom weg weg (also von sich selbst).
sie versuchen es, das vermute ich auch. Aber sie schaffen es nicht bei jedem.
Und dann gibt es noch die "freifliegenden" Christen, die sich gar keiner christlichen Gemeinschaft anschliessen. Christen nennen sie sich trotzdem, gehemmt werden sie nicht.... :zauberer1
 
niemand kann sich jesus als vorbild nehmen, weil niemand ihn kannte. von daher...

es gibt immerhin einiges, was über ihn aufgeschrieben wurde - und dann gibt es noch das persönliche Bild, dass sich jeder von ihm machen kann (diese Bilder sehen wahrscheinlich alle sehr unterschiedlich aus).
Das heisst, ein Mensch macht sich ein bestimmtes Bild von einem Jesus, findet es toll und nimmt dieses Bild zum Vorbild, um von ihm zu lernen - und nennt sich daraufhin Christ.
Könnte ja möglich sein.
 
es gibt immerhin einiges, was über ihn aufgeschrieben wurde - und dann gibt es noch das persönliche Bild, dass sich jeder von ihm machen kann (diese Bilder sehen wahrscheinlich alle sehr unterschiedlich aus).

eben...alle unterschiedlich.
Das heisst, ein Mensch macht sich ein bestimmtes Bild von einem Jesus, findet es toll und nimmt dieses Bild zum Vorbild, um von ihm zu lernen - und nennt sich daraufhin Christ.
Könnte ja möglich sein.
ja, dann nimmt er-wie du sagst- sein BILD zum vorbild, aber nicht jesus.
aber egal, wenn dieses bild positiv ist, warum nicht:)
 
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Das Kölner Landgericht stuft religiöse Beschneidungen bei Jungen als Körperverletzung ein.

http://www.n-tv.de/politik/Beschneidungen-sind-strafbar-article6589801.html

Und stellt damit die Menschenrechte der Kinder über die religiösen Befindlichkeiten der Eltern.

Wie steht ihr dazu?

Ich jedenfalls finde das Urteil richtig. Die Jungen sollen das, wenn sie im entsprechenden Alter sind, selbst entscheiden.
davon hört man auch nix mehr...
 
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