Kind bei Selbstmord mitnehmen?

Ich hatte auch schon einen Selbstmordversuch hinter mir, ich hatte da auch schon meine Kinder, ich hätte SIE NIE MITGENOMMEN, ich als Mutter habe doch nicht das Recht, dem Kind das Leben zu schenken um Ihm es dann wieder zu nehmen, niemand hat das Recht, ich weiß, ich wollte sterben aber das wollten meine Zwerge sicherlich nicht, sie hätten es verkraftet ( sie waren jung damals ) ich hätte gewusst sie wären in Super Händen gewesen und hätte mich für die Zwerge gefreut. Man hat mir , heute sage ich Gott sei Dank das Leben damals gerettet, heute würde ich nicht mehr über so etwas Nachdenken, heute sehe ich auch vieles anders, was man damals hat nicht getan hat, ich hasse und verabscheue Gewalt an Kindern, egal welches Alter.

Also niemand aber auch niemand hat das Recht ein Kind mit in den Tod zu nehmen, wenn der oder die es für sich ausmacht sich zu töten, ok ist schlimm aber dann ist es so, man sollte dem Kind die Chance geben zu Leben ob mit oder ohne Mutter, man hat doch eine Verantwortung dem Kind gegenüber. Nein sowas verstehe ich nicht, wenn ein Elternteil das oder die Kinder mit in den Tod nehmen, absolut nicht.

Lg Missi
 
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Ich wünsche mir für diese schwere Frage bitte nur ernsthafte Antworten, keine Moralreiterei sondern eure ehrlichen Gefühle:

Soll eine Mutter/ein Vater, der mit seinen Kindern durch das engste Band verbunden ist, die Kinder in den Tod mitnehmen? NEIN

Soll man sein Kind alleine auf der Welt mit diesem nie vergehenden Verlust und dieser unüberbrückbaren Trauer alleine zurücklassen und wenn ja, um wieviel besser ist das denn? Wer sagt, daß der Verlust "nie vergeht" und daß die Trauer "unüberbrückbar" ist?

Es hängt enorm vom Alter des Kindes ab, je jünger, desto stärker das Band, desto eher die Wahrscheinlichkeit, das Kind beim Selbstmord mitzunehmen.
Sind Liebes-Bande eine Frage des Alters?

Der Gedanke, dem eigenen Kind etwas anzutun (Mord) ist unglaublich schwer nur zu denken. Und dennoch zeigt die Realität, daß der Gedanke oft genug in die Tat umgesetzt wird!


Jedoch ebenso der Gedanke, das größte, wertvollste Geschenk in tiefste Trauer zu schicken. Wird ein Säugling im Alter von beispielsweise 3 Monaten in tiefste Trauer geschickt? Besitzt er schon so viel Bewußtsein, um Trauer empfinden zu können? Ein Säugling braucht Liebe - egal von wem!

Ein Kleinkind sieht in der Bezugsperson die gesamte Welt!
Wenn es denn so wäre, wer bestimmt denn, wer diese Bezugsperson unbedingt zu sein hat?
....


Liebe Grüße
Abraxas

.
 
Silesia :)

Versteh ich das jetzt richtig?

Deine Mama wollte Dich im Stich lassen, warum auch immer...
das ist schlimm, das tut weh, das kränkt... das ist scheiße.

Das lag nicht an Dir... sie war damals einfach schwach oder sowas,
nicht sie selbst sozusagen, und hat das nicht gesehen.


Viel wichtiger ist:

DU hast sie beschützt.
Du hast geschrien... und dadurch hast Du Deiner Mama das Leben gerettet.

Sie hat sogar ein sonniges Gemüt entwickelt.


Das hast DU geschafft.. ich finde das bemerkenswert!


Warum baust Du nicht darauf? :blume:



Liebe Grüße,
Wyrm

Danke, das ist lieb dass du so denkst.
 
Liebe Silesia,

ich denke auch, dass Du Deiner Mutter das Leben gerettet hast, das hättest Du nicht geschafft, wenn Du vorher tot gewesen wärst.

Stell Dir mal vor: eine Dreijährige rettet ihrer Mutter das Leben!
Das ist super!!! Du hast das damals einzig Richtige getan!!!

LG
Ahorn
 
Liebe Silesia,

ich denke auch, dass Du Deiner Mutter das Leben gerettet hast, das hättest Du nicht geschafft, wenn Du vorher tot gewesen wärst.

Stell Dir mal vor: eine Dreijährige rettet ihrer Mutter das Leben!
Das ist super!!! Du hast das damals einzig Richtige getan!!!

LG
Ahorn

Liebe Foris!

Aus irgendeinem Grund, den ich jetzt nichtmal genau definieren kann, glaube ich, dass diese Aussage eine Sackgasse ist.

Sie bürdet nämlich einer Dreijährigen die Verantwortung über das Leben bzw. den Tod ihrer Mutter auf.

Auch wenn ich das jetzt vielleicht falsch sehen sollte, ich krieg nen Schluckkrampf dabei....

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Liebe Reinfriede,

es ist nur eine Perspektivenverschiebung - natürlich hat sie als Dreijährige keine Verantwortung für ihre Mutter, aber sie hat sich erfolgreich vor dem Mutterverlust geschützt!

LG
Ahorn
 
Liebe Foris!

Aus irgendeinem Grund, den ich jetzt nichtmal genau definieren kann, glaube ich, dass diese Aussage eine Sackgasse ist.

Sie bürdet nämlich einer Dreijährigen die Verantwortung über das Leben bzw. den Tod ihrer Mutter auf.

Auch wenn ich das jetzt vielleicht falsch sehen sollte, ich krieg nen Schluckkrampf dabei....

Liebe Grüße
Reinfriede

jepp Reinfriede so sehe ich es auch...........eine Dreijährige kann nicht das einzig Richtige tun oder ist es tatsächlich so dass jetzt geglaubt wird, Silesia hätte bewußt geschrieen, weil sie den Tod der Mutter spürte:confused:, also für mich hört sich das alles eher nach "Absicht an", weil die Mutter gar nicht sterben wollte, sondern nur "drohen" wollte .............. die Mutter hat das Kind evtl. zu sehr umklammert, weil die Mutter gar nicht sterben wollte und sie so dass Kind zum Schreien brachte.....

wieso legt eine Frau, die sterben will sich neben das Kind das Mittagschlaf hält??? Ein Mittagsschlaf dauert meist nicht allzu lange und somit war die Chance rechtzeitig gefunden zu werden, wirklich groß.

Wer sagt Euch dass die Mutter dem Kind nicht alles viel später so eingeredet hat, weil die Mutter glaubte es würde sich schön fürs Kind anhören, wenn sie hören würde sie hätte ihr das Leben gerettet..........um das Kind so auch noch mehr an sich zu binden......."wenn Du nicht gewesen wärest, dann wäre Mami jetzt nicht bei Dir"

Keine Ahnung, ob meine Gedanken in die richtige Richtung gehen, oder andere hier wirklich "näher an der Wahrheit sind"

Die Verantwortung für das was geschehen ist, trägt die Mutter, denn wenn sie ihr Kind hätte weiter schützen wollen, hätte sie diese Selbstmordversuch nicht immer wieder dem Kind "aufgebürdet", indem sie ihr ihn immer wieder erzählt hat.........und eben deshalb trägt auch die Mutter für diese "Trauma" die Verantwortung, dass Silesia sich jetzt fragt warum ihre Mutter sie nicht mitgenommen hat.
 
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Vielleicht hat diese Dreijährige nur ihre Mutter "gerettet", weil die Mutter es so wollte........und somit hat die Mutter dieses Kind nur für ihre "Zwecke" benutzt und zwar zur Manipulation ihres Selbstmordversuches, der vielleicht keiner war
 
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