Kind angehängt

Hallo,

danke für die Antworten!
Die gehen teilweise schon sehr weit auseinander.
Also ich bin in Vaterschaftsgeschichten nicht wirklich bewandelt.
Ich kenne auch das deutsche Gesetz nicht.

Was ist der Grund dieses Threads:

Ich fühle mich ein wenig dafür verantwortlich weil ich es - das klingt jetzt saublöd - verhindern hätte können indem ich ihm gesagt hätte dass sie ernsthaft im Schilde führt ein Kind von ihm zu bekommen.
Ich habe damals aber nicht soweit gedacht dass sie mit dieser klaren Absicht zu ihm fährt und es beinhart durchzieht nachdem sie einfach nur sagte dass es ihr gut passen würde wenn sie damals schon schwanger gewesen wäre.
Ich habe nachdem er mir heute ein Mail bezüglich der Gerichtsgeschichte geschickt hat - und sehr verzweifelt war - kurz daran gedacht ob eine Aussage von mir ihn von den finanziellen Pflichten entheben könnte.
Weil ich vom Bauch heraus das Gefühl habe dass es sehr ungerecht ist was da mit ihm passiert.
Kann das jemand verstehen???
Irgendwie fühle ich mich schuldig wenn ich eine Hilfe die was bewirken könnte nicht anbiete. Aber das ist ja alles Blödsinn weil ihn kein Gericht vom Unterhalt befreien würde.
Emotional bin ich berührt weil mich sein Schicksal heute sehr schockiert hat.

Und nochmal in aller Klarheit: Sie wollte ganz bestimmt alleine ein Kind so wie ihre Mutter und sie brauchte eine Finanzierung. Das hat sie mir in aller Deutlichkeit gesagt.

Athena
 
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HerrHundi schrieb:
Ich rede ja nicht von diesen. Wer verheiratet war (oder mit einer Frau zusammengelebt) und Kinder hat aus dieser Ehe (Beziehung), dann hat er Pech. Nach 2,3,5...Jahren kann er sich nicht entscheiden, sie plötzlich "nicht gewollt zu haben". :D
Um die geht es mir nicht, da finde ich es OK, dass sie für ihre Kids aufkommen.
Aber es gibt viele, die Vater werden, ohne dass sie das wollten. Und sagen das auch, aber die Frau will das Kind und kriegt es. Und sie dürfen zahlen...

...dürfen zahlen hast du fein ausgedrückt, machen nämlich auch nur die wenigsten

Ja, der Mensch ist erfinderisch, da hast du Recht. Aber zu machen ist es trotzdem. Z.B. mit einer schriftlichen Erklärung pro oder contra von beiden, sobald die Frau erfährt, dass sie schwanger ist.

um damit gesetzlich was zu erreichen, müßtest man ja die Erklärung notariell bestätigen lassen , so ist der Staat nunmal :nudelwalk

Ah, es wäre schon zu regeln, aber den Frauen passt es so, das ist mir klar. :D
Trotzdem finde ich es unfair, einem ein ungewoltes Kind aufzuzwingen, egal auf welche Art.
Und was er hätte wissen können oder nicht, trifft genauso auch auf sie zu. Also kannst du das nicht als Argument zu ihren Gunsten benutzen. ;)

Ich wollte garnicht zu ihren Gunsten reden, was sie gemacht hat war mehr als unfair.Und sauegoistisch, denn sie scheint es ja einzig aus dem Grund gemacht zu haben, um sich (wahrscheinlich gar nicht um des Kindes Willen) finanziell abzusichern und alle viere gerade sein zu lassen
Was mich an deinem letzten Abschnitt stört ist das Wörtchen den Frauen, damit scherst du sie alle über einen Kamm.
Du glaubst doch hoffentlich nicht, das alle Frauen solche Furien sind???

Und was er hätte wissen können oder nicht, trifft genauso auch auf sie zu.

Es war ja bei ihr nicht das Wissen oder nicht, es war ihre pure Absicht.
Nur zu diesem Zweck - da kann man nur noch für das arme KInd hoffen, das es wenigstens geliebt wird, wenn es nun schon aus reiner Geldgier in die Welt gesetzt wurde.

Weißt du, was mich jetzt interessieren würde.?
Wie würdest du, als Mann, an seiner Stelle reagieren?
Abgesehen, davon, das du nicht zahlen würdest.
Hättest du nach geraumer Zeit wenigstens eine gewisse Neugier auf deine "geboren Hälfte" ?
Weil das kleine Wesen kann ja nun garnichts für sein Leben.

liebe Grüße
Naivchen
 
Athena schrieb:
Ich fühle mich ein wenig dafür verantwortlich weil ich es - das klingt jetzt saublöd - verhindern hätte können indem ich ihm gesagt hätte dass sie ernsthaft im Schilde führt ein Kind von ihm zu bekommen.
Ich habe damals aber nicht soweit gedacht dass sie mit dieser klaren Absicht zu ihm fährt und es beinhart durchzieht nachdem sie einfach nur sagte dass es ihr gut passen würde wenn sie damals schon schwanger gewesen wäre.
Ich habe nachdem er mir heute ein Mail bezüglich der Gerichtsgeschichte geschickt hat - und sehr verzweifelt war - kurz daran gedacht ob eine Aussage von mir ihn von den finanziellen Pflichten entheben könnte.

Und nochmal in aller Klarheit: Sie wollte ganz bestimmt alleine ein Kind so wie ihre Mutter und sie brauchte eine Finanzierung. Das hat sie mir in aller Deutlichkeit gesagt.

Athena

Hallo Athena,
einen Versuch wäre es doch Wert, meinst du nicht?
Dazu müßtest du ihm aber erst von deinem Wissen unterichten.
Ich glaube auch nicht unbedingt, das er dir da sooo böse wäre, denn, wer weiß, ob er dich ernst genommen hätte (damals mein ich),
denn man schläft ja theoretisch nicht nur mit dem anderen, weil der andere darauf besteht (wenn man selbst nicht wöllte).


Allerdings glaube ich kaum, das SIE diesbezüglich die Wahrheit sagen würde, insofern sehe ich eine Befreiung der Unterhaltspflicht auch eher als unwahrscheinlich an.
Aber ihr könntet euch doch mal beraten lassen (Rechtsberatung), ob da eine Möglichkeit bestände.

liebe Grüße Naivchen
 
Hi


Also mal die Annahme, es kommt zu einer Gerichtsverhandlung wo du aussagst. Dann fragt der Richter den jungen Mann "Sind sie vergewaltigt worden?", so muss er wohl nein sagen. Danach heisst es, danke schön, bitte zahlen, dass könnt ja danach jeder sagen.

Diese Frau könnte sagen, ja, na und, ja ich habe es gesagt, ich könnte mir ein Kind mit ihm vorstellen und als ich ihm besuchen gekommen bin, da hat er mich verführt.

Der Richter würde sagen, junger Mann, es gibt Präserative und hat leider leider Recht.
Die Möglichkeiten ihm zu helfen, sehe ich momentan keine.
Es ist halt leider so.
Ohne Gummi Sex mit einer Frau die ich wenig kenne, ist genauso wie Autofahren ohne Bremsen.
Es tut mir eigentlich leid, dass der Sex für diesen jungen Mann sehr sehr teuer gekommen ist.

Omlett
 
Athena, ich an deiner Stelle würde mich da raushalten und mich hüten, Schicksal zu spielen. Das Leben könnte es mit sich bringen, daß er eines Tages mit dem Kind zusammentrifft - ich glaub es ist besser, wenn dann nicht auch noch diese Geschichte zwischen den beiden steht.

Rein praktisch gesehen: selbst wenn eine Frau so ein Vorhaben äußert - daß sie dann bei einem einzigen Versuch (oder eventuell einigen wenigen)tatsächlich schwanger wird, gleicht schon einem Lottotreffer, oder? Wenn du daran denkst, was manche aufführen müssen, um das ersehnte Kind zu bekommen...
 
Kinnaree schrieb:
Athena, ich an deiner Stelle würde mich da raushalten und mich hüten, Schicksal zu spielen. Das Leben könnte es mit sich bringen, daß er eines Tages mit dem Kind zusammentrifft - ich glaub es ist besser, wenn dann nicht auch noch diese Geschichte zwischen den beiden steht.

Rein praktisch gesehen: selbst wenn eine Frau so ein Vorhaben äußert - daß sie dann bei einem einzigen Versuch (oder eventuell einigen wenigen)tatsächlich schwanger wird, gleicht schon einem Lottotreffer, oder? Wenn du daran denkst, was manche aufführen müssen, um das ersehnte Kind zu bekommen...

In deinem Zusammenhang möchte ich einmal etwas (offtopic) anbringen.
Genau das, also die verschiedenen Ansichtspunkte finde ich so vorteilhaft in einem Forum.
Man schreibt seine Gedanken auf, dann kommt der Nächste und "widerruft" sie und hat nicht unrecht damit.

Diesbezüglich danke ich allen usern in allen Foren.
liebe Grüße Naivchen
 
Ich denke auch dass es absolut das letzte ist so einem Mann ein Kind aufzuzwängen. Aber sie hat ihn ja schließlich nicht vergewaltigt, und er hätte eben auch an Verhütung denken müssen.

Was ich so schlimm dabei finde ist dass an das Kind niemand denkt, dass es das Recht hat mit Vater und Mutter aufzuwachsen und auch von beiden gewollt und geliebt wird.

lg
 
Castanea schrieb:
Ich denke auch dass es absolut das letzte ist so einem Mann ein Kind aufzuzwängen. Aber sie hat ihn ja schließlich nicht vergewaltigt, und er hätte eben auch an Verhütung denken müssen.

Was ich so schlimm dabei finde ist dass an das Kind niemand denkt, dass es das Recht hat mit Vater und Mutter aufzuwachsen und auch von beiden gewollt und geliebt wird.

lg


Bedauerlicheweiße giebt es Menschen die nicht davor zurückschreken sogar Kinder als Mittel zum Zweck einzusetzen.
Armes Kind kann mann da nur sagen, es währe vielleicht angebracht. Nicht so Großzügig mit seinem Sex umzugehen dan währen solchen Absichten ein Rigel vorgeschoben.

L.g. Maud
 
Naivchen schrieb:
Du glaubst doch hoffentlich nicht, das alle Frauen solche Furien sind???
Glaubst du, dass ich das so meine und alle für "solche" halte? :D

Dennoch sieht man auch hier, dass einerseits zwar alle behaupten, so ein Weib wäre furchtbar, aber keine hat was dagegen, das das Gesetz den Mann immer zur Zahlung verpflichtet. ;)
Es war ja bei ihr nicht das Wissen oder nicht, es war ihre pure Absicht.
Nur zu diesem Zweck - da kann man nur noch für das arme KInd hoffen, das es wenigstens geliebt wird, wenn es nun schon aus reiner Geldgier in die Welt gesetzt wurde.
Irgendwie bezweifle ich es...
Weißt du, was mich jetzt interessieren würde.?
Wie würdest du, als Mann, an seiner Stelle reagieren?
Abgesehen, davon, das du nicht zahlen würdest.
Hättest du nach geraumer Zeit wenigstens eine gewisse Neugier auf deine "geboren Hälfte" ?
Weil das kleine Wesen kann ja nun garnichts für sein Leben.
Ich kann diese Frage nicht richtig beantworten, weil ich nicht weiss, ob ich als Mann die gleiche "Person" wäre.
Aber so wie ich bin und mit diesen Gedanken, die ich jetzt habe - nein.
Ich fürchte, auch von mir würde das unschuldige Kind die Quittung bekommen.
Es wäre nicht fein oder dem Kind gegenüber gerecht, aber wenn ich etwas nicht will und man das nicht nur völlig ignoriert, sondern mich auch noch mit so einer Methode in die Enge treibt, würde ich keine netten Gefühle entwickeln und sie auch auf das Kind projizieren, obwohl es wirklich nichts dafür kann.
Ich galube, ich würde sie alle beide hassen. :D
 
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HerrHundi schrieb:
Ich fürchte, auch von mir würde das unschuldige Kind die Quittung bekommen.
Es wäre nicht fein oder dem Kind gegenüber gerecht, aber wenn ich etwas nicht will und man das nicht nur völlig ignoriert, sondern mich auch noch mit so einer Methode in die Enge treibt, würde ich keine netten Gefühle entwickeln und sie auch auf das Kind projizieren, obwohl es wirklich nichts dafür kann.
Ich galube, ich würde sie alle beide hassen. :D

Aus genau diesem Grund glaube ich, daß es besser ist, wenn ihm jetzt nicht auch noch wer erzählt, daß da die Absicht, ihn reinzulegen, dahinter war. Denn damit mauert man den Weg zwischen Vater und Kind noch mehr zu.
 
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