-Keinen Sex zu haben-

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Ich liebe meine Partner ebenfalls, er ist für mich ein absoluter Traummann mein Seelenpartner und ich denke er empfindet ähnlich für mich.
Und trotzdem fühle ich mich sexuell auch mal zu anderen Männern hingezogen, er auch zu anderen Frauen, das tut der Liebe nur dann einen Abbruch, wenn man meint es müsse so sein...

Ich halte mich weder für psychisch krank noch für bemitleidenswert. Bemitleidenswert finde ich eher die Menschen, die in ihrer Beziehung nicht so glücklich sind wie wir.
*Hand reich*

Es wird früher oder später in Unglück und Chaos enden.
Ich bin übrigens 32, gehöre also nicht zu den Älteren.
Ich bin 45. Gehöre ich damit schon zu den Älteren? Und nein, es hat nicht in Unglück und Chaos geführt. Wir sind seit 25 Jahren glücklich zusammen und alle fragen uns, wie wir das machen :-) Die Antwort ist immer dieselbe: Grenzenlose Ehrlichkeit und Vertrauen.

Wenn ihr so glücklich seid, warum habt ihr das dann nötig?
Wer spricht denn hier von Notwendigkeit? Tust du in deinem Leben nur das Notwendige?

Ich dachte auch mehr an den anderen Teil deines Beitrags, in dem du einen Zusammenhang zwischen Patriachart und Sexualmoral konstruiert hast.
Ich finde es jetzt nicht mehr, sorry
Den hab nicht ich konstruiert, der stammt aus ethnologischen Fachbüchern. Die Meinung ist, dass Menschen zu einer festen Partnerschaft gekommen sind, weil das für den Mann die einzige Möglichkeit war, sicher zu sein, dass die Kinder auch seine sind und die Frau seine Unterstützung zur Aufzucht des Nachwuchses in den ersten Jahren braucht. Im Zeitalter der Gentests hat sich der erste Teil dann ja überlebt :D
Wenn ich mich richtig entsinne, hiess es, dass man die geschlechtlichen Basisprogramme ganz kurz fassen könne. Beim Mann lautet es "Streuen" und bei der Frau "ca. 8-12 Jahre Bindung", also bis die Kiddis aus dem Gröbsten raus sind.
Soweit ich weiss, stimmt das auch mit Umfragen und so überein. Männer gehen bevorzugt kreuz und quer durch die Betten. Frauen haben länger dieselben Liebhaber.

Aus meiner Sicht wär die optimale Lebensgemeinschaft für Menschen eine Grossfamilie mit beliebig vielen Partnern. Wobei jedesmal die ganze Gruppe über Neuzugänge mitzureden hat. Die Grosseltern schieben wir auch nicht mehr ins Altersheim ab. Und mit der grossen Familie haben wir auch wieder etliche brauchbare Vorbilder für den hauseigenen Kindergarten, anstatt nur doppelarbeitende, dauererschöpfte Eltern und Oma und Opa zu Weihnachten. Klingt für mich paradiesisch :)

Aber irgendwie ging es auch um Abrahamische Religionen und die Instrumentalisierung von Sexualmoral.
Wüsste nicht, dass ich hierzu mal etwas geschrieben habe. So viel, wie ich schreibe, kann ich mich aber nicht an alles erinnern. Allerdings fallen mir zu der von dir erwähnten Kombination gleich etliche logische Ketten ein :D

Grüessli
Elli

:-)
 
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Hallo Bonobo :)
Es geht hier um die Identifikationsfreiheit von Weiblichkeit. In jenen Teilen der Welt, wo Frauen zumindest eine Niesche haben, eine eigene Identifikation zu finden, ist erotische Selbstdarstellung von Frauen durchaus erlaubt und auch erwünscht, sei es wenn auch nur noch ausschliesslich in bestimmten Rahmen, wie religiösen Festen oder Volksfesten zB.: in Indien... oder nur noch in den eigenen vier Wänden, der Verschleierten Frauen im Islam.

In den Ländern, wo eigentlich alles aufgesplittet wird, hat weibliche Erotik keinen Platz und Frauen werden sich bemühen, diesbezüglich nicht besonders aufzufallen.

Es wird kein Hüftschwung mehr geübt. Die Mutter lehrt die Tochter nicht in Erotischen Dingen, sondern sie kauft mit ihr lediglich Lippenstift und Reizwäsche(falls sie überhaupt solch ein Naheverhältnis zur Tochter hat, was in westlichen Ländern meist nicht der Fall ist...das Identifikationsvorbild Mutter ist da eher zum Antifetisch geworden.)

Wenn dann eine Frau, diese sexuelle Ausstrahlung und Kraft auslebt und das Öffentlich (und vielleicht noch dazu mit Absicht rebelliert ...wenn sie eben jung ist), wird das als anmassend und auch als extrem krankhaft empfunden.

Die tut was, was ich nicht KANN, DARF...u.s.w...

Es ist ein sehr komplexes Thema, Bonobo...(seufz!)


Aus dem Glauben heraus, die da hätte was, was ich eigentlich auch haben sollte, aber es ist nicht (mehr) da... und der irrtümliche Schluss daraus:
ALSO HAT SIE ES MIR WEGGENOMMEN...GEKLAUT.

Es ist das Verantwortlich machen nach aussen hin, der eigenen Unfähigkeit, Gefühle und Kraft auszudrücken.

Neid - Missgunst....
...schade...denn diese Fähigkeiten sich auszudrücken,
sind ja da, sie schlummern ja nur, weil sie nie gelernt wurden...und diese Missgunst blockiert die eigene Fähigkeit aufzuwecken...es beisst sich in den eigenen Schwanz...(seufz!)

(ich sehe das beim Tanzen immer wieder...und vielen Betroffenen ist es nicht mal bewusst, wie stark man es ihnen ansieht...wie unwohl sie sich in ihrer Haut in Gegenwart von Menschen, welche grad geniessen und Lust empfinden, da sie es JETZT grad ausdrücken...fühlen.
Ich habe selbst relativ lange gebraucht in unserer Gegend dennoch meine erotische Kraft darzustellen...im Tanz, weil mich früher diese Missgunst regelrecht g e s t ö r t hat.)

Noch was:

Die Fähigkeit zur erotischen Selbstdarstellung hat etwas mit der Fähigkeit IN DER GEGENWART ZU SEIN...ZU ERLEBEN zu tun...

...das ist auch ein ganz wichtiger Aspekt...nicht nur der platt materiell sexuelle Faktor :party02: ....und da könnten wir faaaaast schon einen Ausflug in Spirituelle Sphären machen. ;)


*grüsslies*

Caya

Hallo Caya

Meine Ma schaut ganz pikiert, wenn sie meine Reizwäsche erblickt, aber sie ist ja auch schon 72.
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Ich finde es auch wichtig, sich als Frau auszuleben und mit den weiblichen Reizen zu spielen. Und da frau dies nicht gleich perfekt beherrscht, wirkt es anfangs noch etwas platt, aber mit der Zeit lernt sie dazu, weiss, dass weniger oft mehr ist, der Ausschnitt nicht zuuu tief, aber tief genug, es auch darum geht, mit Intelligenz, Humor, Charme und weiblicher Ausstrahlung flirtend zu umgarnen und den Mann mit Liebe und Sinneslust vollends einzunehmen. Und ja, dabei ist auch die weibliche Bewegung wichtig, diese nimmt den Raum ein, ihr Wesen breitet sich liebevoll zärtlich aus. (es sei denn sie ist ne Zicke, dann ist es eher rabiat-fordernd, worauf einige Männer ja auch stehen).
 
Hi Elli :)

Den hab nicht ich konstruiert, der stammt aus ethnologischen Fachbüchern. Die Meinung ist, dass Menschen zu einer festen Partnerschaft gekommen sind, weil das für den Mann die einzige Möglichkeit war, sicher zu sein, dass die Kinder auch seine sind und die Frau seine Unterstützung zur Aufzucht des Nachwuchses in den ersten Jahren braucht. Im Zeitalter der Gentests hat sich der erste Teil dann ja überlebt :D
Wenn ich mich richtig entsinne, hiess es, dass man die geschlechtlichen Basisprogramme ganz kurz fassen könne. Beim Mann lautet es "Streuen" und bei der Frau "ca. 8-12 Jahre Bindung", also bis die Kiddis aus dem Gröbsten raus sind.
Soweit ich weiss, stimmt das auch mit Umfragen und so überein. Männer gehen bevorzugt kreuz und quer durch die Betten. Frauen haben länger dieselben Liebhaber.

Aus meiner Sicht wär die optimale Lebensgemeinschaft für Menschen eine Grossfamilie mit beliebig vielen Partnern. Wobei jedesmal die ganze Gruppe über Neuzugänge mitzureden hat. Die Grosseltern schieben wir auch nicht mehr ins Altersheim ab. Und mit der grossen Familie haben wir auch wieder etliche brauchbare Vorbilder für den hauseigenen Kindergarten, anstatt nur doppelarbeitende, dauererschöpfte Eltern und Oma und Opa zu Weihnachten. Klingt für mich paradiesisch :)

Ja, hört sich gut an

"Paradiesisch" trifft es genau

Schade dass Adam und Eva diesen dämlichen Fehler mit dem Apfel gemacht haben.:zauberer1


Wüsste nicht, dass ich hierzu mal etwas geschrieben habe. So viel, wie ich schreibe, kann ich mich aber nicht an alles erinnern. Allerdings fallen mir zu der von dir erwähnten Kombination gleich etliche logische Ketten ein :D

Grüessli
Elli

:-)

Bitte lass hören :zauberer1

Muss ja nicht gleich sein :)

Liebe Grüße

Bonobo
 
*Hand reich*
Den hab nicht ich konstruiert, der stammt aus ethnologischen Fachbüchern. Die Meinung ist, dass Menschen zu einer festen Partnerschaft gekommen sind, weil das für den Mann die einzige Möglichkeit war, sicher zu sein, dass die Kinder auch seine sind und die Frau seine Unterstützung zur Aufzucht des Nachwuchses in den ersten Jahren braucht. Im Zeitalter der Gentests hat sich der erste Teil dann ja überlebt :D
Wenn ich mich richtig entsinne, hiess es, dass man die geschlechtlichen Basisprogramme ganz kurz fassen könne. Beim Mann lautet es "Streuen" und bei der Frau "ca. 8-12 Jahre Bindung", also bis die Kiddis aus dem Gröbsten raus sind.
Soweit ich weiss, stimmt das auch mit Umfragen und so überein. Männer gehen bevorzugt kreuz und quer durch die Betten. Frauen haben länger dieselben Liebhaber.

Aus meiner Sicht wär die optimale Lebensgemeinschaft für Menschen eine Grossfamilie mit beliebig vielen Partnern. Wobei jedesmal die ganze Gruppe über Neuzugänge mitzureden hat. Die Grosseltern schieben wir auch nicht mehr ins Altersheim ab. Und mit der grossen Familie haben wir auch wieder etliche brauchbare Vorbilder für den hauseigenen Kindergarten, anstatt nur doppelarbeitende, dauererschöpfte Eltern und Oma und Opa zu Weihnachten. Klingt für mich paradiesisch :)
:-)

...für mich eindeutig nicht, also muss es wohl doch mehr als einen Himmel geben...
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Ich glaube, Monogamie und Polygamie sind zwei derart verschiedene Lebenseinstellungen, dass es nicht wirklich eine gemeinsame Basis gibt ausser der gegenseitigen liebevollen Akzeptanz.

Was der polygam Denkende für vereinnahmend und damit egoistisch empfindet, ist für den Monogamen Basis einer (auch sexuell) treuen Liebe. Der Monogame kann sich wiederum sehr schlecht vorstellen, dass ein polygames Pärchen sich trotzdem ebenso innig und tief lieben kann, ohne sich sexuell aufeinander einzugrenzen.

Ich kann es mir vorstellen, aber nicht für mich.
 
Hallo Sunny :)

Wie sieht`s mit der Erleuchtung aus?

Wie hat sich da was getan? ;)

Ich habe sie noch vor mir :zauberer1

Ich werde damit anfangen, wenn mir meine innere Stimme dazu rät oder wenn es mir zu anstrengend wird.:weihna1

Hi Bonobo

Zu anstrengend? was meinst Du damit? Details bitte! ich h ö r e:
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Meine Erleuchtung sollte eigentlich für alle universumsbreit sichtbar sein, bist Du blind?
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Hi Bonobo

Zu anstrengend? was meinst Du damit? Details bitte! ich h ö r e:
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Meine Erleuchtung sollte eigentlich für alle universumsbreit sichtbar sein, bist Du blind?
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Na, ab einem bestimmten Alter könnte es ja durchaus anstrengend sein, nicht enthaltsam zu sein oder du riskierst einen Infarkt wegen Überanstrengung (wobei das wiederum das Kloster ersparen würde :weihna1 )

Momentan suche ich die Erleuchtung noch eher in der Verbindung zwischen Spiritualität und Sexualität.

Aber das kann sich ja im Verlauf der nächsten 30...40 Jahre ändern.

Meditieren ist eindeutig nicht so anstrengend wie Sex, oder?

Ab einem bestimmten Alter und damit einhergehend, mit dem Nachlassen der Kondition, kann ich mir ja dann überlegen, ob ich nicht einen anderen Weg zur Erleuchtung finde, falls ich es bis dahin vielleicht noch nicht sein sollte.


Reicht das als Erklärung ;)

Meine Erleuchtung sollte eigentlich für alle universumsbreit sichtbar sein, bist Du blind?

Nein, nein...die sehe ich doch.:guru:

Ich wollte doch nur mal wissen, wie sich das so anfühlt erleuchtet zu sein?:zauberer2

Liebe Grüße

Bonobo
 
Zitat von blueangel75
Es wird früher oder später in Unglück und Chaos enden.
Das war auf Silesia bezogen die ihren Freund angeblich liebt und trotzdem Sex mit anderen hat obwohl sie weiß daß es ihn verletzt (so stand es zumindest hier). Ich schrieb nicht daß es bei Pärchen wo beide gerne der Polygamie frönen in Unglück und Chaos endet.

Zitat von Elli
Und nein, es hat nicht in Unglück und Chaos geführt. Wir sind seit 25 Jahren glücklich zusammen und alle fragen uns, wie wir das machen :-) Die Antwort ist immer dieselbe: Grenzenlose Ehrlichkeit und Vertrauen.

Wenn beide Partner damit zurechtkommen, okay. Wie schon gesagt, jedem das Seine.

LG
Blueangel
 
Wo steht da, dass sie das aus "Not" machen?
Möglicherweise macht es Ihnen ja Spass und sie sind gerade deshalb glücklich (rein spekulativ)
Könnte das sein und wenn Ja, was genau könnte an so einer Praxis glücklich machen?


Hallo Bonobo!
Nun hör mal bitte auf jedes Wort von mir auf die Waagschale zu legen.
Wenn eine Beziehung soooo glücklich ist haben die Herren :weihna1 und die Damen :weihna1 es meiner Meinung nach doch nicht nötig mit wechselnden Partnern Sex zu haben.
Was an so einer Praxis glücklich machen kann? Keine Ahnung!

LG
Blueangel
 
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