Katzen ohne Freigang

  • Ersteller Ersteller magnolia
  • Erstellt am Erstellt am
Werbung:
Meine Wohnung ist nicht riesig, doch sicherlich nicht langweilig für zwei neue Mitbewohner.
Das blöde ist, dass ich Vollholzböden habe. Wenn die Katzen unglücklich sind und womöglich herumpinkeln ist das eine mittelschwere Katastrophe ...
Wissen die Leute im Tierheim, ob eine Katze wirklich stubenrein ist?

Aufrichtig würde ich mir die Frage stellen, warum möchte ich eine Katze in meiner Wohnung halten, wenn ich doch schon einräume, dass Katzen eigentlich einen anderen Raum als allein die Wohnung brauchen.

Mag ich mit ihnen meine eigenen ungelösten Probleme verschieben? Mag ich nicht an mir "arbeiten"? Fühle ich mich ungeliebt? Fühle ich mich einsam? Usw..

Mir geht nicht gerade das HERZ auf, wenn ich all die rationalen Beweggründe, die den Ausschlag zum Halten einer Katze ausmachen, hier lese.

LIEBE zum LEBEN, zum TIER, mit einem TIER, ist für mein Empfinden HERZENSangelegenheit, nicht rationaler Beweggrund.

Ich kann nicht meinen eigenen Lebensproblemen entfliehen, indem ich mal eben Leben in Form zweier Katzen in die Wohnung hole.

Die Katzen haben keine Möglichkeit, ihre möglichen erlittenen Depressionen (Tierheim und Vorgeschichte) auszuleben. Was rätst du ihnen, wo doch deine schönen Holzböden zur grössten Katastrophe werden könnten???? (war es beim Vorbesitzer vielleicht auch so????)

Vielleicht findest du ja Katzen, die als Accessoires zu deiner übrigen Ausstattung passen....
 
Es hat eben beides seine Vor- und seine Nachteile. Und ich laß hier niemanden als Tierquäler beschimpfen, der für sich entscheidet, welcher Vorteil für ihn schwerer wiegt.

Ja, hat es wohl beides, Vor- und Nachteile. Wenn ich danach gehe, könnte ich mich auch in meiner Wohnung einsperren, positiv gesehen, damit ich nicht überfahren oder vielleicht sogar erschossen werde. Zum Schutz sozusagen. ;) Obwohl ich's nicht lustig finde.

Wer jemanden wie bezeichnet, das sollte irgendwie auch jeder für sich entscheiden, wie der jeweilige Mensch halt empfindet, was die Ansichten angeht etc. Ausschließlich Friede-Freude-Eierkuchen hätte evtl. auch was, aber ist so unter Menschen auch nicht möglich. Was dann letztendlich daraus gemacht wird oder entsteht, ist was anderes.
 
Aufrichtig würde ich mir die Frage stellen, warum möchte ich eine Katze in meiner Wohnung halten, wenn ich doch schon einräume, dass Katzen eigentlich einen anderen Raum als allein die Wohnung brauchen.

Mag ich mit ihnen meine eigenen ungelösten Probleme verschieben? Mag ich nicht an mir "arbeiten"? Fühle ich mich ungeliebt? Fühle ich mich einsam? Usw..

Mir geht nicht gerade das HERZ auf, wenn ich all die rationalen Beweggründe, die den Ausschlag zum Halten einer Katze ausmachen, hier lese.

LIEBE zum LEBEN, zum TIER, mit einem TIER, ist für mein Empfinden HERZENSangelegenheit, nicht rationaler Beweggrund.

Ich kann nicht meinen eigenen Lebensproblemen entfliehen, indem ich mal eben Leben in Form zweier Katzen in die Wohnung hole.

Die Katzen haben keine Möglichkeit, ihre möglichen erlittenen Depressionen (Tierheim und Vorgeschichte) auszuleben. Was rätst du ihnen, wo doch deine schönen Holzböden zur grössten Katastrophe werden könnten???? (war es beim Vorbesitzer vielleicht auch so????)

Vielleicht findest du ja Katzen, die als Accessoires zu deiner übrigen Ausstattung passen....

Trifft es auf den Punkt Paulus.

Ich überlege gerade noch, wegen dem Friede-Freude-Eierkuchen ... möglich wär's wohl schon ...
 
Aufrichtig würde ich mir die Frage stellen, warum möchte ich eine Katze in meiner Wohnung halten, wenn ich doch schon einräume, dass Katzen eigentlich einen anderen Raum als allein die Wohnung brauchen.

Mag ich mit ihnen meine eigenen ungelösten Probleme verschieben? Mag ich nicht an mir "arbeiten"? Fühle ich mich ungeliebt? Fühle ich mich einsam? Usw..

Mir geht nicht gerade das HERZ auf, wenn ich all die rationalen Beweggründe, die den Ausschlag zum Halten einer Katze ausmachen, hier lese.

LIEBE zum LEBEN, zum TIER, mit einem TIER, ist für mein Empfinden HERZENSangelegenheit, nicht rationaler Beweggrund.

Ich kann nicht meinen eigenen Lebensproblemen entfliehen, indem ich mal eben Leben in Form zweier Katzen in die Wohnung hole.

Die Katzen haben keine Möglichkeit, ihre möglichen erlittenen Depressionen (Tierheim und Vorgeschichte) auszuleben. Was rätst du ihnen, wo doch deine schönen Holzböden zur grössten Katastrophe werden könnten???? (war es beim Vorbesitzer vielleicht auch so????)

Vielleicht findest du ja Katzen, die als Accessoires zu deiner übrigen Ausstattung passen....

Du hast es mit netten Worten gesagt, was hier schon mehrmals gesagt wurde, mal sehn ob bessere Worte ankommen.
 
Wer jemanden wie bezeichnet, das sollte irgendwie auch jeder für sich entscheiden, wie der jeweilige Mensch halt empfindet, was die Ansichten angeht etc.
Nee, so sehe ich das nicht.

Ich bezeichne dich auch nicht so, wie es mir vielleicht zu deinen Texten einfällt.

Wenn jemand als Tierquäler bezeichnet wird, ohne ihn, sein Tier und die Umgebung zu kennen, geschweige denn jemals den Umgang mit seinem Tier erlebt zu haben, dann ist das üble Nachrede, denn Tierquälerei ist eine Straftat.
Mit derartigen Beleidigungen sollte man sich nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen.
Tierquälerei ist das Quälen, Misshandeln oder unnötige Töten von Tieren. Der Begriff bezeichnet damit zwei verschiedene Sachverhalte; zum einen ein psychologisches Phänomen, zum anderem die umgangssprachliche Benennung eines Straftatbestands. In der Psychoanalyse wird Tierquälerei als Abwehrmechanismus in Form der sog. Verschiebung erkannt: Phantasien und Impulse werden von einer Person, der sie ursprünglich gelten, auf eine andere verschoben, so dass die ursprünglich gemeinte Person unberührt bleibt (z. B. Aggression gegen eine tadelnde Autoritätsperson wird in Form von Beschimpfungen oder Tritten an einem Hund ausgelassen), oder ursprünglich vorhandene Zusammenhänge werden ausgeblendet und neue hergestellt. (Wiki)

R.
 
Warum dann überhaupt immer wieder ... obwohl so viel passiert ist.

Das is auch ein bisschen so wie immer wieder mit dem Kopf gegen die Wand laufen und hoffen, irgendwann durchzukommen.

Ich für mich sage, das hat andere Hintergründe.

Es gibt Menschen, zu denen kommt es immer wieder.
Oft in Form von Tieren, die Hilfe und ein Zuhause brauchen und dies eben nicht haben.

Kleine Geschichte.
Mein Dad, hatte viele viele Jahre einen Kater, den Pauli.
Die beiden haben sich gesucht und gefunden.... und geliebt..... die beiden Männers. Auch Pauli hatte einen Unfall mit einem Auto, konnte sich aber noch nach hause schleppen, um vor der Tür zu warten, bis die Tür morgens geöffnet würde. Da mein Dad und seine Frau, nicht da waren und meine Oma Kater und Haus hütete, bin ich hin gerast, um ihn zur Ärztin zu fahren und versorgen zu lassen usw.
Er hatte eine tiefe und große Fleischwunde, die aber von unten nach oben, genäht werden konnte. Also keine Knochenbrüche oder inneren Verletzungen. Er wurde wieder gesund, war aber natürlich sehr schreckhaft, mit bestimmten Geräuschen. Müllwagen.... und er war weg.
Er hatte noch viele schöne Jahre, bis er dann krank wurde.
Therapie.... und alles was getan werden konnte, bis zu dem Zeitpunkt, wo eine Entscheidung an stand.
Mein Dad hat das nur schwer verkraftet und auch er, so wie ich vor einigen Wochen sagte, "Ich kein Tier mehr."
Nun .... das was kam, war nicht das, was er gedacht hatte, was er für sich wollte. Denn kurze Zeit später stand ein Kater auf dem Grundstück meines Dads vor ihm und er dachte, "Jetzt ist es soweit. Ich bin verrückt....."
Denn vor ihm stand ein Kater, der Pauli so ähnlich sah und sich auch ähnlich benahm, das mein Dad dachte, es würde tatsächlich Pauli vor ihm stehen.
Die Geschichte ist länger, hier aber nun nur kurz, der Kater war aus einer Familie, einige Straßen weiter, zu ihm gekommen. Vorher noch nie... jetzt aber immer wieder und benahm sich, als wäre es sein Zuhause.
Die Familie aus der er kam, hatte einige Katzen. Teddy, so sein Name, war das zu viel. (Auch Katzen sind nun mal nicht alle gleich.) Was alles zu erfahren war, als mein Vater, Kontakt zu den eigentlichen Besitzern auf nahm. Denn Teddy hatte ein Halsband mit Adressanhänger.
Teddy wollte nicht zurück, in sein eigentliches Zuhause, mit all den Katzen.
Er wollte bei meinem Vater einziehen, das machte er immer wieder deutlich. Und das tat er auch.
Die Menschen, bei denen er bis dahin gelebt hatte und mein Dad, trafen Abmachungen und Teddy zog ein.... was er ja eh schon so lebte.
Nicht das er es nicht gut gehabt hätte, bei den Menschen, wo er vorher war.
Katzenliebhaber mit Haus und Grundstück, verantwortungsvoll usw.
Mein Dad, der sonst nicht so ist, sagte zu mir, "Das hat Pauli eingefädelt." Hinweise gibt es. :)

Manchmal ist es anders als du denkst und vor hast.
Manchmal greift die Fügung.
Manchmal wählt man dich.
Manchmal passiert das andauernd oder zumindest häufiger.

Warum ist das so, bei einigen Menschen?

Ich habe eine Ahnung.:rolleyes:

L*G* Fee

 
Werbung:
Zurück
Oben