Katholische Kirche vor dem Kollaps?

Und da Du ja seit Bonzai den Spitznamen Christen-Basher weghast *grins* und ich auch noch Interesse daran hätte, was Deine Motivation zum Posten des Links war, dachte ich, als ich erkannte, daß Du es bist, daß du dich bestimmt mit mir mitwunderst, worüber es hier so geht.
Ach je... *lach*
Ich bin über den Artikel beim Lesen der FAZ-online heute morgen gestolpert, fand ihn intellektuell ganz interessant und wollte ihn Euch nicht vorenthalten. Hat sich ja auch eine lebhafte Diskussion darum entwickelt.
Für mich ist das ein Blick über die Mauer in eine fremde Welt, denn das Christentum ist mir tatsächlich unsagbar fremd.
Berührt bin ich von dem FAZ-Artikel als Nichtchrist nicht, weshalb ich auch nur ein paar wenige Randbemerkungen zum Heidentum (Paganismus) gemacht habe, das übrigens selbst mich nur sehr unvollkommen beschreibt, da das, was ich bin (Animist/Animalist), davon im Grunde nicht richtig erfaßt wird. Ist aber halt praktisch als "Schublade"... ;)

LG
Grauer Wolf
 
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Es wird Dich keiner nach dem Papier fragen, da hast Du Recht

Und warum gibt es dann das ganze Theater mit den Clubausweisen?
Das ist alles Unsinn der Kirchen oder Religionen, die sich auf Jesus und Abraham berufen.
Alle dreie Juden, Moslems, Christen haben also das gleiche Fundament,
doch im ausgrenzen , betiteln, benennen, urteilen, unterscheiden.....haben sie alle noch z lernen.
Aber sie haben es seit Jahrtausenden nicht gelernt----wieso sollten sie es jetzt lernen?
So eine Hoffnung ist naiv.
Die wahre religion wird es dann geben , wenn die bestehenden kein sagen mehr haben, wenn es eine Religion für alle Menschen gibt, die nicht ausgrenzt , nicht in "Schubladen " denkt, wenn es einen Schöpfer , Ursprung, eine Einsicht eine Existenz gibt. (Gott)
Mit "gibt" meine ich --dass es erfahrbar ist.
 
..Die wahre religion wird es dann geben , wenn die bestehenden kein sagen mehr haben, wenn es eine Religion für alle Menschen gibt, die nicht ausgrenzt , nicht in "Schubladen " denkt, wenn es einen Schöpfer , Ursprung, eine Einsicht eine Existenz gibt. (Gott)
Mit "gibt" meine ich --dass es erfahrbar ist.
Ist es nicht schon jetzt erfahrbar?
Ich würde es von einer anderen seite sehen: Es geht nicht um eine wahre religion, da religion nichts anderes bedeutet, als 'rück-bindung', 'wieder-verbinden' (re-lingere). Es geht m.e. eher darum, dass mensch erkennt, dass es bei jeder religion um eine rück-verbindung mit der quelle geht, egal, unter welchem namen sie auftritt. Wenn damit der blick auf das wesentliche gerichtet ist, fällt das interesse und die notwendigkeit nach ausgrenzung weg.
 
Ist es nicht schon jetzt erfahrbar?
Ich würde es von einer anderen seite sehen: Es geht nicht um eine wahre religion, da religion nichts anderes bedeutet, als 'rück-bindung', 'wieder-verbinden' (re-lingere). Es geht m.e. eher darum, dass mensch erkennt, dass es bei jeder religion um eine rück-verbindung mit der quelle geht, egal, unter welchem namen sie auftritt. Wenn damit der blick auf das wesentliche gerichtet ist, fällt das interesse und die notwendigkeit nach ausgrenzung weg.

Ja, es ist jederzeit erfahrbar.
Damit es für mehrere erfahrbar wird , wäre es schön, wenn es den Zwietracht zwischen den bestehenden "Machtinstrumenten(!)" nicht geben würde.
Ansonsten hast du vollkommen Recht. mir wäre es auch lieber wenn die Religionen friedlich in ihrer Vielfalt miteinander leben würden--- nur , mir fehlt der Glaube daran. Ich sehe und liebe das Gemeinsame in den verschiedenen Religionen--ist so, als wenn es da so einige gemeinsame G rundprinzipien gibt.
Aber wegen Details hauen se sich dann wieder die Köppe ein :-(
 
Im Wesentlichen, im großen Ganzen : Ja

Im praktischen, also in de Welt, kommen viele Fragen auf.
Wessen Wahrheit, wer gibt die Definition, tausend Zweifel, .......
Das kommt ja aber nicht im Praktischen auf, oder in der Welt. Sondern das entsteht ja nur im menschlichen Geist.

Die Wahrheit ist deshalb nicht innerhalb des menschlichen Geistes erfahrbar, weil sie nicht in ihm zu finden ist. Da muß man schon einen anderen Geist bemühen, zum Beispiel den Heiligen Geist. Ein Vorbild wie Buddha reicht da vielleicht auch noch nicht einmal aus, weiß ich nicht. Oder gar wie ein Wolf.
 
Ach je... *lach*
Ich bin über den Artikel beim Lesen der FAZ-online heute morgen gestolpert, fand ihn intellektuell ganz interessant und wollte ihn Euch nicht vorenthalten. Hat sich ja auch eine lebhafte Diskussion darum entwickelt.
Für mich ist das ein Blick über die Mauer in eine fremde Welt, denn das Christentum ist mir tatsächlich unsagbar fremd.
Berührt bin ich von dem FAZ-Artikel als Nichtchrist nicht, weshalb ich auch nur ein paar wenige Randbemerkungen zum Heidentum (Paganismus) gemacht habe, das übrigens selbst mich nur sehr unvollkommen beschreibt, da das, was ich bin (Animist/Animalist), davon im Grunde nicht richtig erfaßt wird. Ist aber halt praktisch als "Schublade"... ;)

LG
Grauer Wolf
Animisten sind ja auch keine Heiden. Also: aus Sicht jeder Kirche sind sie's, logisch. Aber religionswissenschaftlich ja nicht.

Man streitet sich ja glaube ich nicht darum, ob es sich beim Animismus um eine Religion gehandelt hat (handelt), oder?
 
Und warum gibt es dann das ganze Theater mit den Clubausweisen?
Glaube wird ja zumeist innerhalb der Familien weitergegeben. Eine Mitgliedschaft ist nicht nötig, das stimmt. Hm.... mal googeln.

ohne Kenntnis über die Richtigkeit der Angaben:
http://www.kirchensteuer.de/node/38

Das ist alles Unsinn der Kirchen oder Religionen, die sich auf Jesus und Abraham berufen.
Alle dreie Juden, Moslems, Christen haben also das gleiche Fundament,
doch im ausgrenzen , betiteln, benennen, urteilen, unterscheiden.....haben sie alle noch z lernen.
Aber sie haben es seit Jahrtausenden nicht gelernt----wieso sollten sie es jetzt lernen?
So eine Hoffnung ist naiv.
Die wahre religion wird es dann geben , wenn die bestehenden kein sagen mehr haben, wenn es eine Religion für alle Menschen gibt, die nicht ausgrenzt , nicht in "Schubladen " denkt, wenn es einen Schöpfer , Ursprung, eine Einsicht eine Existenz gibt. (Gott)
Mit "gibt" meine ich --dass es erfahrbar ist.
Ach ich finde es darf schon viele Religionen geben, aber eben in Form von Vereinen. Da kann man dann Mitglied werden und wie in jedem Verein einen Mitgliedsbeitrag überweisen und bekommt in der Jahreshauptversammlung einen Rechenschaftsbericht.

Da kann man dann selber wählen, wieviel Pomp man will.

Es ist halt die Frage: nehmen wir jetzt mal die Katholiken mit ihrem Vatikan. Verschlingt ja Milliarden. Wurde und wird seit eh und je finanziert durch freiwillige Gaben von Gläubigen. Und durch die mangelhafte Trennung von Staat und Kirche, die heute noch immer existiert, haben wir die Kirchensteuer. Mumpitz ohnegleichen, keine Frage. Die führt dazu, daß noch einige Jahre oder Jahrzehnte lang Menschen für die Leistung, eine Tauffeier, Firmungsfeier, Hochzeitsfeier und die Sterbesakramente empfangen zu können, nicht austreten.

Nun werden die Leute aber immer ärmer, das mal zum Einen. Daher treten sie aus. Und zweitens nimmt die Religiosität ab und der reine Materialismus zu. Und daher verlieren diese Dienstleistungen in der Breite der Bevölkerung irgendwann an Bedeutung.

Also wird man in letzter Konsequenz genauso von Ökonomie abhängig sein wie jede andere Institution. Die Christen haben aber einen Trick, soweit ich weiß: die legen es in Gottes Hände. Und entdecken gerade, daß man trotzdem den Menschen auf die Hände schauen muß, die Gottes Geld bewegen. Aber letztlich: wo keine Schafe, da keine Kosten. Sparst Du Schafe, sparst Du Kosten. Die momentane Entwicklung ist also in der momentanen allgemeinen Finanzkrise durchaus förderlich.
 
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Ja, es ist jederzeit erfahrbar.
Damit es für mehrere erfahrbar wird , wäre es schön, wenn es den Zwietracht zwischen den bestehenden "Machtinstrumenten(!)" nicht geben würde.
Ansonsten hast du vollkommen Recht. mir wäre es auch lieber wenn die Religionen friedlich in ihrer Vielfalt miteinander leben würden--- nur , mir fehlt der Glaube daran. Ich sehe und liebe das Gemeinsame in den verschiedenen Religionen--ist so, als wenn es da so einige gemeinsame G rundprinzipien gibt.
Aber wegen Details hauen se sich dann wieder die Köppe ein :-(
Ja, aber das Menschen alle das Gleiche glauben könnten, das ist glaube ich eine Illusion. Da müßte jetzt schon jemand aus dem All kommen und schwups müssten alle mit einem Spray besprüht werden und auf einmal Andromeda anbeten. Ansonsten ist das nicht vorstellbar, weil die Art, wie der Mensch eine Rückverbindung zu seiner Seele findet, ja von der Kultur abhängig ist, in der er lebt. Beides ist ja aneinander gebunden. Die Religion verhilft dem Menschen dazu, die Wunden der Seele, die in der Kindheit und Jugend, ja im Elternhaus entstehen können, zu heilen. Und sie hilft ihm darüber hinaus, die Unvollkommenheit der sonstigen Gesellschaft und ihrer Entwicklung zu ertragen, im besten Fall sogar dazu, sie zu gestalten.
 
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