Katholische Kirche vor dem Kollaps?

Da hast du recht: das Böse ist nicht auszurotten. Aber gleichzeitig mehrt sich die Zahl derer viel schneller, die alle Vergehen von ihrem Innersten heraus ganz und gar verabscheuen, die an Hab und Gut, an Leib und Seele begangen werden. Die Zahl der Friedliebenden ist ums x-fache höher als die der Verbrecher. Und diese Zahl verändert langsam die Welt.

friedliebend?
wenn wir eine skala von eins bis zehn vor uns sehen...wo stehen die guten bzw. die bösen?
 
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friedliebend?
wenn wir eine skala von eins bis zehn vor uns sehen...wo stehen die guten bzw. die bösen?
Ich glaube, so eine Skala kann kein Mensch erstellen, noch dazu mit Einteilung der Menschen in "gut" und "böse" Menschen. Denk doch daran, dass jeder Mensch zwei Seiten in sich hat. Oft und oft kommt es vor, dass jugendliche Rabauken sich nach Frieden und Geborgenheit sehnen und dass in solchen Augenblicken vor allem ihre "friedliebende" Seite diejenige Kraft ist, die Rabauken friedfertiger werden lassen kann. Vielleicht nur vorübergehend, vielleicht dauerhaft? Wer weiß.
 
Ich glaube, so eine Skala kann kein Mensch erstellen, noch dazu mit Einteilung der Menschen in "gut" und "böse" Menschen. Denk doch daran, dass jeder Mensch zwei Seiten in sich hat. Oft und oft kommt es vor, dass jugendliche Rabauken sich nach Frieden und Geborgenheit sehnen und dass in solchen Augenblicken vor allem ihre "friedliebende" Seite diejenige Kraft ist, die Rabauken friedfertiger werden lassen kann. Vielleicht nur vorübergehend, vielleicht dauerhaft? Wer weiß.

ich übe mich in der anstrengung es zu glauben...postives denken.
 
Hallo Reinwiel,

Zitat:
Aber heute wird in den kirchlichen Hochämtern überhaupt niemand in die Hölle verdammt, wenn er sich irgendeinem modernen Schamanen Kreis anschließt, wo Naturgeister gefühlt werden, die Kraft geben oder bei Krankheit um Hilfe gerufen werden. -----

Na ja, daran kannst Du doch ablesen, wieviel Macht die kath. Kirvh inzwishen verloren hat.
 
Hallo Reinwiel,

Zitat: Sie sind für ganz hohes Seelisch-geistiges Schwingen des Menschen angelegt. Christliche Mystiker waren und sind dafür die sprechendsten Beispiele.


Die aus dem Christentum hervorgegangenen Mystiker waren dem Vatikan immer im höchsten Masse verdächtig. Das trifft zu für die "heilige Theresa von Ávila ", von der man sich im Vatikan nicht einig darüber war, ob man sie auf dem Scheiterhaufen verbrennen oder heilig sprechen sollte, indem man ihren Lebenslauf und ihre Leben und Tun einfach für die grosse Menge der Gläubigen total verdrehte. Man hat sich für das Zweite entschieden. Denn sie war der Kirche auch sehr nützlich. Nicht so bei Eckhart von Hochheim, der öffentlich lehrte: "Alles, was man über Gott sagen kann, ist falsch". Der musste dies unter Androhung, ihn zu verbrennen, öffentlich widerrufen.
Also wäre es besser, die aus dem Christentum hervorgegangenen Mystiker nicht als Zeugen für die "Heiligkeit" und Güte des Christentums zu zitieren. Den Vogel hier allerdings schiesst Dionysios der Areopagit ab, von dem Du aber wohl nichts weisst. Sollte es Dich interessieren, dann suche einmal in Google, was er "vom Ursprung der Dinge" meinte. . Da bleibt kein Auge trocken.

Übrigens gilt das Gleiche für die aus dem Islam hervorgegangenen Mystiker, die Sufis, die dem orthodoxen Isam ebenfalls im höchsten Masse verdächtig und missliebig waren und sind.
 
Entschuldige vielmals, aber da muss ich mein Wahrscheinlichkeitsgefühl von der Weltentstehung und Erdenwicklung noch deutlicher machen.

Nicht nur Luzifer, auch seine unendlich große Nachkommenschaft konnte stets die freie Entscheidung treffen, ein Hilfsgeist zu werden oder nicht, wobei sich das Ganze über Äonen von Zeiträumen erstreckte. Das heißt, als der Abfall noch kaum in Erscheinung trat, da war die Zahl der Hilfsgeister klein. Sie waren diejenigen, die ihre Fähigkeit, geistig zu schaffen nicht nur sich selbst zuschrieben, sondern ihr Können Gott zu danken wussten.

Gleichzeitig und parallel dazu wurden andere Geister nach und nach immer überheblicher, stolzer und uneinsichtiger. Dabei bemühten sich die Hilfsgeister laufend, die überaus stolzen "Königskinder" von ihrem Stolz abzubringen. Das gelang auch zum größten Teil, sodass es sechs Teile Hilfsgeister gab, aber "nur" ein Siebentel, das immer härter und feindseliger untereinander wurde. Die Hilfsgeister bemühten sich nur, zugängliche Stolzseelen vor weiterem Verhärten zu warnen und womöglich abzuhalten.

Beim letzten Siebentel (aber immer noch eine unendlich große Geisterschar) gab es riesige und unerbitterte gegenseitige Kämpfe (Götter gegen Riesen), die im allgemeinen Tod, also in größter Aufsplitterung und im Null-Bewusstsein (dem geistigen Tod) der Materie ihr Ende fanden.

Also: Nicht die Helfergeister schufen böse Geister oder das Gefängnis in der Materie, sondern die schwarzen tollwütigen Geister selber. Das Böse zersplitterte sich selbst. Und die Teilchen der schwarzen Seelen sind mehr oder minder hilflos, aber trotzdem in allen ihren verstreuten und verdunkelten Lichtteilchen voll Härte und Stolz.

Nun ist es aber so: Das Böse und Tote soll nicht böse und tot bleiben, und deswegen wurde die Universumsbildung und insbesondere die Ausgestaltung der Erde in Angriff genommen. Mittels des freien Wirkens in der Natur:

Dumpfe, dunkle Seelenkleinstteilchen machen hier einen Aufstieg die Lebensleiter hoch und lernen dabei, durch wiederholtes Geborenwerden und wiederholtes Sterben als veränderte Form sich und dem Leben zu dienen.

Dass es bei diesem Wiedererwachen und Wiederhochführen viele der harten Geister bis zum Menschen schaffen, darf nicht darüber hinweg täuschen, dass es noch eine nachtodliche Weiterentwicklung gibt.

Sofern geeignet dürfen wir dann selber zu einem Hilfsgeist werden.

An welch schöne Märchen Du da glaubst !!!

L.G.
Alamerrot
 
Hallo Reinwiel,
Zitat: aber die Gottesintensität ist bei den christlichen Exponenten ja doch sehr hoch.
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Na sowas, im Buddhismus gibt´s keinen Gott und auch keine Intensität. Die kommen da ganz schön ohne einen Gott aus.

Alamerrot
 
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