capri schrieb:
Klingt für mich etwas zu Einfach, sorry, aber was ist dann mit den Kind das mit drei Monaten stirbt? Mit Reinkarnationen von Stalin, Hitler Attila usw. ?
Na schön wär's, wenn es wirklich so einfach wäre. Ich habe mich oben nur versucht einfach zu halten, so einfach ist es aber natürlich nicht. Was tatsächlich einfach ist, ist dass jede Seele vor der Inkarnation ihre Lektionen selber aussucht, das ist wirklich so einfach, wie es klingt. Auch das 3monatige Kind. Was die Sache für unseren Verstand verkompliziert, ist die Absprache mit den anderen Seelen. Das 3monatige Kind hatte wahrscheinlich mit den Eltern vor ihrer Inkarnation eine entsprechende Absprache, denn auch die Eltern suchten sich natürlich diese Situation aus, um etwas bestimmtes zu lernen. Ich weiss, das hört sich auf den ersten Blick sehr hart an, aber versuch es mal von diesem Blickwinkel aus zu sehen: Leider ist es auf der materiellen Ebene immer noch so, dass wir durch schwierige Lektionen am meisten lernen können (das kann man auch innnerhalb des Lebens beobachten, dass man in Krisenzeiten am meisten wächst, und dies lässt sich auch auf die gesamten Inkarnationen übertragen). Und dann ist da noch die Sache mit dem freien Willen, und das zu verstehen, ist alles andere als einfach.
Kanne s nicht sein, das die 'Steurung der bestimmten Wiedergeburt' nur Eingeweihten (weiß/schwarz) direkt möglich ist und ansonsten andere 'Kräfte' da mitwirken?
Andere Kräfte... Hm, also so wie ich es verstehe, gibt es durchaus so was wie einen "übergeordneten Plan", aber innerhalb davon gibt es noch genügend Platz für jede Seele, um ihre Erfahrungen frei zu wählen. Und zwischen den Inkarnationen sind wir alle "Eingeweihte"! Wie Du das mit weiss/schwarz gemeint hast, habe ich nicht ganz verstanden.
Es gibt Esoteriker, die glauben nicht an Karma, aber sie erfahren trotzdem tagtäglich ihre Lebenslektionen. Im Prinzip ist das genau dasselbe und es ist piepsegal, wie man das jetzt nennt. Das Karma ist die Blaupause für unsere Lebenslektionen. Wenn man das Wort Karma dafür verwenden will, ist man noch lange kein "Karmajünger" und man versucht deswegen nicht, "jedweden Umstand/Geschehnisse meinen begründen/erklären zu müssen/können". Diese Erklärung des Karmas bedeutet für mich nichts anderes als Selbstverantwortung für alle meine Erlebnisse, die ich mir in mein Leben geholt habe, um daran zu wachsen. Natürlich heisst das deswegen nicht, dass ich nicht trauere, wenn jemand Geliebter stirbt oder mir was Schlimmes passiert. Diese Erklärung hat nichts damit zu tun, dass ich oder andere mich nicht mehr in Demut üben könnte, glaub mir. Da hast Du Dir die Sache selber etwas zu einfach erklärt.