A
Abbadon
Guest
Sobald Wirklichkeit und Zeitlichkeit eins, ident sind, sind sie ja nicht mehr Wirklichkeit und Zeitlichkeit sondern ein drittes, neues. Die Synthese wäre Ewigkeit. Da ist Wirklichkeit nicht mehr objektivierbar und Zeitlichkeit nicht mehr "denkbar"... und beide damit weg, verpufft, NICHTS und doch etwas, nämlich Ewigkeit.
Liebe ist Gerechtigkeit. Sowie Gott Liebe ist. Selbstverständlich lässt es sich so, auf diese Art ziemlich simpel konstatieren, dass Gott (der kein Adept ist, dieser wäre dann wenn schon Gottes Sohn und eins mit ihm) nicht lieben könne. Ist aber im Grunde genau so spektakulär wie die Feststellung, dass Atmung nicht atmen könne oder ein Gedanke nicht denken kann. Pure Formalität, die, um beim Ursprung zu bleiben tatsächlich sogar die Quelle, also Gott seiner Schöpfung, also dir und mir zb. beraubt. Bzw. den einen über den anderen aufrechnet.
Nochmal das vielbemühte Samen beispiel zur Erläuterung...
Ein Same in der Erde wird zunächst genau das tun, was in seinem Programm steht. Und von sich behaupten... ich tue... (tun wir mal so als ob... )... dabei wird sich alles genau programmgemäss ereignen, wobei er überrascht irgendwann entdeckt..., dass er selbst da genau gar nichts tut, sondern einem Programm folgt, von dem er nicht genau weiss, wer oder was ihm diese Bestimmung gegeben hat. Aber innerhalb seiner Erkenntniswelt kann er sehen, dass das ganze darauf hinausläuft, dass er als Same verwest, verpufft, verschwindet... er kann sich mehr schlecht als recht ausrechnen, was mal aus ihm wird... was überhaupt sein wird. Dieser Same fängt nun an, alles mögliche innerhalb seiner Seinssphäre zu ergründen, mit dem einzigen Ziel, sich selbst zu erhalten. Er fängt also an, gegen sein Programm zu rebellieren. Zunächst unbewusst, dann umso bewusster. Das ganze Programm ist aber auch auf diesen Zustand des Samens vorbereitet, programmiert... Es bekämpft programmgemäss und gnadenlos wie Programme sind diese egoistischen/minderbemittelten Auswüchse des Samens, damit dieser Same seiner Bestimmung, zunächst eine zarte Pflanze zu sein, um anschliessend ein kräftiger Baum zu werden.
Was glaubst du, was tut der Same als nächstes?
Aus fünf und sechs, so sagt die Hex... mach sieben und acht, so ists vollbracht...
Alles soweit ok, bis auf das hier. Es gibt nämlich keinen Gott, ausser bewusst, eher unbewusst selbsternannte, die Sprengstoff gut oder nicht so gut finden. Es gibt nur einen Gott, der (auch) Sprengstoff ist. Wenn ers denn gerade ist. Dass dieser Sprengstoff innerhalb einer Realität, in der es das Nicht-Sein nicht geben kann (ausser halt als Gott selbst) keinen "tötet" steht auf einem anderen Blatt, wie in dem Islamistenbeispiel von vorhin von mir hervorgehoben/erweitert. Und hier steht auch geschrieben, dass Gott Liebe sowie das Paradoxon Gnade vs Gerechtigkeit aufgehoben bzw. Synthese ist.
Wieso sollte Gott auch an seiner eigenen Schöpfung zu mäkeln haben? Und selbstverständlich findet Gott den, der mit den Schweinen aus einem Trog frisst nicht schlecht, sofern er seinen, Gottes Job macht. Und nichts anderes tut er ja oder kann er tun. Dass wir in der Geschichte "Gottes Job" Hiob heissen ist, spätestens, wenn wir die Tragödie überwunden haben... vielleicht ja doch Comedy. Irgendwann mal. Und das Herz aus Stahl beflügelt nicht nur Manowar
Schlag' die Schlacht,
Leb wie Du willst.
Ich kenn' keine Not
Und keine Angst vor'm Tod.
Schlag' die Schlacht,
Du hast die Wahl,
Ich hab' ein Herz aus Stahl.
Ein Same tut nichts außer das, was er tun muss. Das Müssen mag zum Wollen werden und dann mag er tun, was er will.
Liebe ist das Gesetz
Liebe unter Willen