Nithaiah
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Ich habe über diese Studie vor einigen Jahren gelesen. Es ging dabei nicht um das Synthetische allgemein, viel mehr um Betakarotin. Betakarotin ist in dem Sinne nicht mal ein Vitamin, sondern ein Pflanzen-Farbstoff, der vom Körper in der Mischung mit Fett zu Vitamin A umgewandelt wird.
Ja, um synthetisches Betakarotin, richtig. Mir hat jemand gesagt, dass es ähnliche Studien auch mit Vitamin A und E gab, aber da kann ich mich für die Zuverlässigkeit der Quelle nicht verbürgen. Mir fällt auf jeden Fall auf, dass Heilpraktiker und Alternativmediziner schon lange davon gesprochen haben, dass Synthis nix taugen und in letzter Zeit lese ich es immer häufiger. Ich glaub schon, dass da was dran ist. Sehe ich auch bei meiner Mutter. Die hat früher auch Zentrum und Eunova usw. genommen. Als sie dann umgestiegen ist auf natürliche Nahrungsergänzungsmittel ging es ihr viel besser - und viele Beschwerden sind weggegangen. Ab einem bestimmten Alter merkt man natürlich schneller und genauer, was dem Körper gut tut.
Danke auf jeden Fall für die ausführliche Erklärung zur Wirkungsweise des Betakarotins bei Rauchern.
In der Regel spielt es keine Rolle, ob Vitamine und Mineralstoffe nun natürlich oder synthetisch in den Körper gelangen. Es ist medizinisch bekannt, dass der Körper sie, wenn er sie nicht braucht, wieder ausscheidet.
Bei fettlöslichen Vitaminen (A, E, D und K) kann bei übermäßigem Zufuhr die Leber leiden.
Ja. Und ist das wirklich alles? Denn es ist doch bekannt, dass bei fettlöslichen Vitaminen Hypervitaminosen möglich sind, die ziemlich unangenehm sein können. Mindestens so schädlich wie Mangelerscheinungen.
Während ein Zuviel an wasserlöslichen Vitaminen einfach ausgeschieden wird.
Es gibt da die Klassifikation der Depression. Aber inwieweit sollte es hilfreich sein, darüber zu spekulieren, wo wer wann einzuordnen ist.
Es war mir wichtig, darauf hinzuweisen, dass es bei einer Depression eine Vielzahl von Symptomen gibt, die weit über den Mangel an Lebensfreude hinaus gehen. Oft ist die Depression deshalb auch noch nicht mal auf Anhieb als solche zu erkennen.
Dazu ein munteres Beispiel aus meinem Leben:
Ich ging zum Arzt und sagte ihm, dass ich leichte Schmerzen im Herzen spürte. Er fragte, wo es mir weh tat. Ich zeigte auf die linke Seite.
Er: "Gut, das Herz ist es schon mal nicht."
Ich: "Warum? Das Herz ist doch auf der linken Seite."
Er: "Nein, der Schmerz würde nicht dort verspürt werden."
Ich: "Wo denn sonst?"
Er: "Sage ich dir nicht, sonst hast du nächste Woche Herzschmerzen."
*g* ja sicher. Nicht dass ich das nicht kennen würde. Es kann aber auch genau andersrum laufen: Man hat eine Vielzahl von Beschwerden und keinen Namen dafür. Erst viel später erfährt man, was sich dahinter verbirgt. So war das bei mir.
Was ich damit sagen möchte ist, dass man sich nicht solange damit beschäftigen soll, bis die Placebo schlimmer wird, als jedwede Krankheit sonst.
Was die Depression betrifft, habe ich meine Ansicht dazu schon weiter oben geschrieben. Und das ist meine feste Überzeugung.
Und ich denke, jede Krankheit fordert einen im gewissen Sinne dazu auf, sich mit sich selbst auseinander zu setzen - in irgendeiner Form. Denn Krankheiten sind oft Alarmglocken, Notbremsen, Ratgeber. Dazu kommt, dass Krankheiten oft die Lebensqualität einschränken. Schon deshalb muss man sie zur Kenntnis nehmen, ob man will oder nicht. Sie zwingen einen oft dazu umzudenken oder anders zu handeln als früher. Die eigentliche Frage ist doch, wie ich mich damit auseinander setze? Horche ich nur in mich rein, um zu sehen, wo es wieder zwickt und zwackt oder habe ich konstruktive Durchbrüche, so wie es Mr. Rasta so gut beschrieben hat?