Kann man Kinder mit zuviel Bestätigung kaputt machen?

Kindererziehung Heute


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Eine meiner Theorien ist, dass sie, durch zu viel Bestätigung einfach keine Grenze der eigenen Fähigkeit mehr wahrnehmen und keine Bedrohung mehr sehen und sich so falsch entwickeln, es bremst sie keiner mehr aus.

Es kann wohl kaum darum gehen, dass ein Kind Bedrohungen wahrnehmen soll, oder ausgebremst werden soll, oder?

Ich stelle teilweise so eine Art Ehrgeiz der Eltern fest, perfekte Erzieher zu sein. Leistungsdruck, auch hier. Da könnte meiner Meinung nach das Problem liegen. Wenn die KInder das Leben der Eltern bestimmen, liegt etwas bei den Eltern arg im Unbewussten.
 
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Die Kinder, die Kinder, die Kinder



ja, sie kommen in der Form des Bösen auf die Welt und sind natürlich selbst Schuld.

Das schlägt dem Fass den Boden aus......
 
Glücklicherweise wird dieser miese Kreislauf anhand von Gesetzen unterbrochen.

das ist eben genau das Thema, was nützen Gesetze wenn man einfach etwas verbietet ohne Alternative, resp. ein Verbot und dann die Ohnmacht weil ganz viele Eltern nicht wissen was denn nun, sie haben nur das Verbot und wie weiter.
Ein Verbot hat noch nie etwas gerade gebogen, die Problematik dahinter ist eine Zeitbombe.
 
Was soll das bringen, der Klaps???
Grenzen setzen, klar. Muss ja auch irgendwo sein, aber meinste mit einem Klaps erreichst du mehr????

ja, man kann das mit einem Erwachsenen ja nicht vergleichen, aber wenn ich z.B. daran denke, dass man Hysterische Anfälle auch mit einer Ohrfeige anhalten kann und dem anderen damit hilft, dann kann das eben gut sein im richtigen Moment.
 
Die Kinder, die Kinder, die Kinder

ja, sie kommen in der Form des Bösen auf die Welt und sind natürlich selbst Schuld.

Das schlägt dem Fass den Boden aus......

bleib doch bitte sachlich, solche Statements bringen auch keine Lösung.
Es geht mir wirklich darum zu finden wo was man anders machen kann und soll.
 
Die Kinder sind nicht Schuld, die Hauptschuld trifft in Erziehungsfragen nun mal die Eltern. Sie müssen den Kindern Grenzen setzten und sie zu guten Menschen erziehen. Dazu gehören auch Respekt anderen gegenüber und im gewissen Maße auch gehorsam, kein Blinder aber ganz ohne geht es eben auch nicht. Kinder brauchen jemand der sie leitet und das geht nur mit Grenzen setzten und auch strenge. Diese nur loben und total verhätschel Erziehung der letzten Jahre hat Kinder zu richtigen kleinen Terroristen werden lassen die keine Grenzen mehr kennen.
 
Ich wollte fast genau das Selbe schreiben, wie es Ireland im zweiten Beitrag getan hat. Inkl. des Vorgesetzten, inkl. der Blöße, die man sich geben würde, der fehlenden Notwendigkeit, der Ineffektivität. (ohne das Modelllernen)

:thumbup:
 
Doch, manchmal muss man ein Kind ausbremsen, es kann zwischen Fantasie und Realität noch nicht unterscheiden, hör mal einem 4 Jährigen zu was er so erzählt, da kann er nicht ausleben was er fantasiert.

Ich stelle teilweise so eine Art Ehrgeiz der Eltern fest, perfekte Erzieher zu sein. Leistungsdruck, auch hier. Da könnte meiner Meinung nach das Problem liegen. Wenn die Kinder das Leben der Eltern bestimmen, liegt etwas bei den Eltern arg im Unbewussten.

Ja, dieser Ehrgeiz es besser machen zu wollen als alles was in der Vergangenheit war, ist mir auch aufgefallen, gerade gestern hat mir eine Mutter erzählt wie wichtig es für sie ist, dass ihr Kind intelligent ist und sie es dadurch leichter lieben kann.
Realistisch gesehen hat das schon was und hab ich schon öfter beobachtet, dass es auch für Erzieher leichter ist intelligente Kinder zu mögen und die Problemfälle einem stark herausfordern, mehr Zeit und Kraft brauchen.

Unbewusst sind wir alle, es ist einfach alle Schuld den Eltern als unbewusste in die Schuhe zu schieben, es gibt Kinder die einfach schwieriger sind als andere.
 
das ist eben genau das Thema, was nützen Gesetze wenn man einfach etwas verbietet ohne Alternative, resp. ein Verbot und dann die Ohnmacht weil ganz viele Eltern nicht wissen was denn nun, sie haben nur das Verbot und wie weiter.
Ein Verbot hat noch nie etwas gerade gebogen, die Problematik dahinter ist eine Zeitbombe.

Das ist ein grundsätzlich unausgewogenes Bild. Es gibt immer Grenzen, ob in der Natur, oder in der Kultur. Und immer werden Wege gefunden. Sonst wären wir alle nicht hier.

Eine insgesamt moralisch weiterentwickelte Gesellschaft könnte auch das Fehlverhalten Einzelner leichter ausbügeln. Leider ist dem nicht so. Es scheint im Menschen (aus meiner Sicht) eine gewisse Affinität zur Gewalt zu geben, die davon ausgeht, dass, wenn man etwas auf einem Wege nicht erreicht man nicht von sich aus andere Wege sucht, sondern den Krafteinsatz erhöht und das ist wirklich sehr bedauerlich. Hier in diesem Thema ist das Schlagen lediglich erhöhter Krafteinsatz hinsichtlich des Erziehungsweges. Zumindest dann, wenn Schlagen als probates Mittel akzeptiert wird.
 
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Diese nur loben und total verhätschel Erziehung der letzten Jahre hat Kinder zu richtigen kleinen Terroristen werden lassen die keine Grenzen mehr kennen.

das scheint mir eben auch so zu sein. Schauen wir mal auf dem Spielplatz was so abgeht. Ich beobachte manchmal lange und überall dasselbe Bild, gereizte Kinder die ihre Mütter anzicken und ihr sagen was sie zu tun hat.

andererseits im Kaufhaus Mütter die ihre 2 Jährigen fragen was sie essen wollen. Neulich eine Mutter die ihr etwa 3 jähriges, es sass im Caddysitz, fragte ob es zu Hause noch Nuttella habe oder ob sie kaufen soll.

Wie kommt eine Mutter dazu so viel Verantwortung auf ein Kleinkind zu schieben und das ist nur ein Beispiel von denen in ähnlicher Art ich im Supermarkt einige gesehen habe.
 
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