Kann man Karma auflösen ?

Werbung:
Tot waren sie dennoch. Denen brachte die Reue dann wohl nix mehr... Wenn man nach Deiner These geht, kann man eigentlich alles anstellen, wenn man´s nachher bereut und fünf Vaterunser runterlabert, vergibt einem der "Herr" ... :rolleyes:
Du verdrehst die Worte in meinen Mund. Ich sprach nicht von der Verschonung der Strafe sondern dass der Mensch sich ändert und nicht seine Sünden wiederholt.
 
Du verdrehst die Worte in meinen Mund. Ich sprach nicht von der Verschonung der Strafe sondern dass der Mensch sich ändert und nicht seine Sünden wiederholt.

An der respektlosen Formulierung Gebete "runterlabern" siehst du doch schon,
daß überhaupt keine Vorstellung davon vorhanden ist, was mit Gebet gemeint ist;
daß es eben NICHT Worte "runterlabern" ist, sondern die innere Beteiligung zählt.
Logisch, daß ohne inneres Erreichtsein keine Veränderung in Gang kommen wird.
Ist das Empfinden aber tatsächlich vorhanden, ist das der Motor für Veränderung.
 
Bei zum Beispiel einem Paar ist das ja auch nicht anders.
Wenn einer sich mies verhalten hat und eine Entschuldigung bloß kalt "runterlabert",
ist die nichts wert. Bei nächster Gelegenheit kommt die gleiche Miesheit wieder hervor.
FÜHLT er aber, wie scheiße das war und vllt auch WARUM er so war/ist, kann sich was tun.
 
An der respektlosen Formulierung Gebete "runterlabern" siehst du doch schon,
daß überhaupt keine Vorstellung davon vorhanden ist, was mit Gebet gemeint ist;
daß es eben NICHT Worte "runterlabern" ist, sondern die innere Beteiligung zählt.
Logisch, daß ohne inneres Erreichtsein keine Veränderung in Gang kommen wird.
Ist das Empfinden aber tatsächlich vorhanden, ist das der Motor für Veränderung.

So ist es.

Für uns Christen bedeutet das biblische Buße tun* einen inneren Richtungswechsel, eine Herzensumkehr, also einen echten Sinneswandel zu vollziehen, also kein mal schnell daher gesagtes, leeres Lippenbekenntnis.
Und es kann unter Umständen auch ein hartes Stück innerer Arbeit sein, um als Christ oder Christin überhaupt erst an den Punkt zu kommen, an dem echte Metanoia* möglich wird...

Und wie oft fällt es uns Menschen schwer, eine liebgewordene und oft auch fest ins Leben integrierte Sünde loszulassen, trotz der Bewusstheit, dass diese Sache im Kern absolut schädlich ist (für uns selbst und/oder andere).


* In den griechischen Urtexten der neutestamentlichen Schriften steht hierfür der altgriechische Begriff Metanoia (meta = nach,/jenseits und noia = Geist, Denkweise) und den Luther mit dem Wort Buße ins Deutsche übersetzt hat.
 
Buddhismus und Christentum sind sich jedenfalls einig:
schlechtes Tun nix gut und kommt wie Boomerang zurück.
Ob man das nu Karma nennt, von Beichte spricht usw usf,
das sind alles nur unterschiedliche Szenarien für das Gleiche.
Der Schamane aus dem Eingangspost brauchts wohl etwas
spektakulärer, so mit 3 vergangenen Inkarnationen .. ja mei.

.... man soll im liegen an seine 3 letzten Inkarnationen denken oder sich diese vorstellen,
die Erinnerungen an sich vorbei ziehen lassen und sein altes ich vergeben .
So in der Art

Alles dasselbe in grün, halt mit unterschiedlichem Vokabular.
 
So ist es.

Für uns Christen bedeutet das biblische Buße tun* einen inneren Richtungswechsel, eine Herzensumkehr, also einen echten Sinneswandel zu vollziehen, also kein mal schnell daher gesagtes, leeres Lippenbekenntnis.
Und es kann unter Umständen auch ein hartes Stück innerer Arbeit sein, um als Christ oder Christin überhaupt erst an den Punkt zu kommen, an dem echte Metanoia* möglich wird...

Und wie oft fällt es uns Menschen schwer, eine liebgewordene und oft auch fest ins Leben integrierte Sünde loszulassen, trotz der Bewusstheit, dass diese Sache im Kern absolut schädlich ist (für uns selbst und/oder andere).


* In den griechischen Urtexten der neutestamentlichen Schriften steht hierfür der altgriechische Begriff Metanoia (meta = nach,/jenseits und noia = Geist, Denkweise) und den Luther mit dem Wort Buße ins Deutsche übersetzt hat.

Wenn ich etwas "liebgewonnen" habe, dann ist es keine Sünde ...
 
gucken wir doch nochmal, wie der ganze Satz von @-Christian- lautet:
Und wie oft fällt es uns Menschen schwer, eine liebgewordene und oft auch fest ins Leben integrierte Sünde loszulassen, trotz der Bewusstheit, dass diese Sache im Kern absolut schädlich ist (für uns selbst und/oder andere).

Eine Frage hab ich noch: wenn´s nicht ganz so absolut schädlich ist, wie schaut´s dann aus?
Anders gesagt: Wo fängt´s an, sich aufs Karma auszuwirken bzw Sünde genannt zu werden?

Kennt die Karmalehre da Abstufungen? In der Bibel gibt es Todsünden und lässliche Sünden,
(und vielleicht auch noch weitere "Grade", die mir jetzt nicht einfallen? Müßt ich nachlesen.)
 
Werbung:
Ich bezog mich da eigentlich auf die vom TE erwähnte Übung, wonach man sich in die letzten 3 Inkarnationen begeben soll. Wenn das nicht gelingt, woher weiß ich dann, was genau ich "verbrochen" habe, von daher kann ich auch kein schlechtes Gewissen haben und schon gar nicht kann ich diese Taten rückgängig machen.
Vergiss das einfach mit den letzten 3 Inkarnationen!
Was zählt, ist das Leben welches man gerade lebt. Denn das jetzige Leben/Lebenssituation wird ja durch das Karma früherer Inkarnationen bestimmt. Somit hat man in jedem neuem Leben die Möglichkeit, Karma durch individuelle (Lebens) Aufgaben aufzulösen und muss nicht an seinen vorherigen Leben "herumbasteln".
 
Zurück
Oben