Junge mit Down-Syndrom darf auf Realschule



...und es gibt noch mehr erfolgreiche Menschen mit Down-Syndrom... http://rollingplanet.net/2012/08/20/10-menschen-mit-down-syndrom-die-nicht-selektiert-wurden/

...also...es geht doch...auch wenn es sicher nicht nur für die Betroffenen selber osndern auch für ihre Familien nicht leicht ist...was auch nicht nur an ihnen liegt...sondern...wahrscheinlich...vor allem...an den lieben Mitmenschen...


Sage
 
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Ich kenn mich jetzt damit nicht aus...aber in anderen Ländern funktioniert das einwandfrei...Finnland z.B...PISA-Spitzenreiter...oder auch in Kananda...warum dann nicht auch hier?

http://inklusionsfakten.de/die-nich...rch-den-gemeinsamen-unterricht-benachteiligt/
...und was die Hänsel- und Gretelei der "normalen" SchülerInnen angeht...vielleicht könnte man ja ein Mittel erfinden, daß sie für einen gewissen zeitraum optisch zu Downsyndrom-Kids macht und sie dann auf ne Schule schicken, wo sie keiner kennt...nach der Kur sollte ihnen ein Licht aufgehen...ob ihrer eigenen geistigen Behinderung....


Sage
das ist doch gar nicht gesagt, daß der Junge gemobbt wird, kann sogar sein daß er geliebt wird von den anderen!
in dem link stand, daß der Junge keine Aussicht hat auf einen Abschluß.
hier in diesem thread geht es um etwas ganz anderes.
KEINER will den Jungen ausgrenzen.
man soll nur daran denken, daß es FÜR den JUNGEN optimal sein soll, nichts anderes. und da kann mir einer erzählen was er will, spezielle Pädagogen sind besser für ihn. und es ist besser für den Jungen, wenn er ständig Erfolgserlebnisse hat und nicht Erlebnisse und Erfahrungen, daß er es nicht schafft!

der Idealismus hier im thread nützt dem Jungen überhaupt nichts
und daß er als Versuchskaninchen herhalten soll, find ich selber einfach nur schlimm.
das geht nur ums Ego der Eltern, nichts anderes.

gruß puenktchen
 
das ist doch gar nicht gesagt, daß der Junge gemobbt wird, kann sogar sein daß er geliebt wird von den anderen!
in dem link stand, daß der Junge keine Aussicht hat auf einen Abschluß.
hier in diesem thread geht es um etwas ganz anderes.
KEINER will den Jungen ausgrenzen.
man soll nur daran denken, daß es FÜR den JUNGEN optimal sein soll, nichts anderes. und da kann mir einer erzählen was er will, spezielle Pädagogen sind besser für ihn. und es ist besser für den Jungen, wenn er ständig Erfolgserlebnisse hat und nicht Erlebnisse und Erfahrungen, daß er es nicht schafft!

der Idealismus hier im thread nützt dem Jungen überhaupt nichts
und daß er als Versuchskaninchen herhalten soll, find ich selber einfach nur schlimm.
das geht nur ums Ego der Eltern, nichts anderes.

gruß puenktchen


Mir geht es jetzt um Personen mit down-Syndrom im allgemeinen...daß man...von Fall zu Fall entscheiden muß...genau wie bei anderen kidnern...ob sie für Haupt-, Real- oder Oberschule geeignet sind...oder in einigen Fällen eben auf ne Sonderschule müssen...ist doch logisch...nur das grundsätzliche Abschieben darf einfach nicht sein.


Sage
 
Und noch etwas...der Junge, um den es hier geht, hat an einer Regelschule die ersten 4 Klassen geschafft...da gibt es doch genügend "normale" Kinder, die das nicht so ohne weiteres packen...das "Sitzenbleiben" gab´s auch nicht...die Eltern haben ihn die Klasse wiederholen lassen...wielviele "normale" Kinder schaffen den Sprung zum Gymnasium oder Realschule...einfahc mal so...gibt da genügend, die nach einem oder zwei Jahren dann auf ner Hauptschule landen...könnte dem Jungen auch passieren...wie ich es aus dem Artikel lese...geht es nicht um das Nichtkönnen des Junegn...sondern eher um das Nichtwollen der ausgesuchten Schulen...und...wenn wir mal etwas weiterdenken...demnächst..."wir sitzen hinten im Bus"...oder auch..."Downsyndromler kein Zutritt" (zur Toilette, Restaurant etc)...


Sage
 
wie ich es aus dem Artikel lese...geht es nicht um das Nichtkönnen des Junegn...sondern eher um das Nichtwollen der ausgesuchten Schulen...
Die Mutter selbst sagt, dass er den Abschluss eh nicht schaffen wird, da er andere "Lernziele" hat. Nur bleibt die Frae, ob eine Regelschule diesen "anderen Lernzielen" wirklich gerecht werden kann, und da habe ich ganz große Zweifel und befürchte, dass der Junge im Endeffekt gar nichts für ihn brauchbares lernt, nichtmal seinen Alltag zu meistern. Ob das dann noch Sinn der Sache ist?
Einen Schulabschluss könne ihr Sohn weder auf dem Gymnasium noch an einer Realschule erreichen, sagte Fr. Ehrhardt. Er habe andere Lernziele als seine Mitschüler ... http://www.morgenweb.de/region/mann...rter-henri-darf-realschule-besuchen-1.2187066

R.
 
die haben ihn die Klasse wiederholen lassen, aus eigennützigen Gründen.
mir tut der Junge einfach nur leid!

und wenn Rektoren so entscheiden, dann werden sie ihre Gründe haben. sie leben in der Realität und nicht im Wunschdenken. Sie kennen ihre Schulen, ihre Lehrer, ihre Klassen. muß nicht immer böse gemeint sein, wie hier wohl viele denken. sondern sie wissen, daß evtl. die Klassen voll sind, daß es laut ist, daß die Lehrer eben nicht speziell ausgebildet sind.
ich würde, wenn ich ein Kind mit Down- Syndrom hätte, jedenfalls nicht eine normale Schule, in dem uU der Wahnsinn tobt schicken! sondern ihn dorthin bringen, wo sich spezielle Pädagogen um ihn kümmern.
ich habe selber Eltern von Kindern in meinem Freundeskreis, die nicht so sind wie andere. ich kenne einen superlieben Jungen, bzw. jetzt ja schon lange Mann, mit Down- Syndrom. Die Eltern haben es richtig gemacht, ihn NIEMALS überfordert! er ist SEHR gefördert worden, das haben sie gesagt. und jetzt geht er schon seit langem arbeiten:). Für die Eltern war es sicherlich nicht immer alles leicht, auch nicht die körperlichen Probleme und Operationen, die ihr Junge über sich ergehen lassen mußte. Aber sie lieben ihn natürlich abgöttisch und die Nachbarn und Bekannten selbstverständlich auch!!
was hier nur manche so denken, da kann man nur mit dem Kopf schütteln. ganz so schlecht ist unsere Gesellschaft aber nun auch nicht.
 
Die Mutter selbst sagt, dass er den Abschluss eh nicht schaffen wird, da er andere "Lernziele" hat. Nur bleibt die Frae, ob eine Regelschule diesen "anderen Lernzielen" wirklich gerecht werden kann, und da habe ich ganz große Zweifel und befürchte, dass der Junge im Endeffekt gar nichts für ihn brauchbares lernt, nichtmal seinen Alltag zu meistern. Ob das dann noch Sinn der Sache ist?


R.


Na...den Alltag...was soll das denn jetzt sein?...zu meistern...dazu muß man...zumindest hier...lesen und schreiben und auch für den Hausgebrauch rechnen können...das "normale" sich sauber halten...ok...das schaffen ja manchmal wohl auch "gesunde" Erwachsenen nicht...zumindest dem Gestank nach, den sie verbreiten...Wäsche waschen, putzen, kochen, einkaufen...lernt man wohl in der Regel zuhause...von den Eltern...also...wozu dann "Sonderschulen"?
Damit man die Leute beschäftigt...und sie ggf. zu Hilfarbeitertätigkeiten ranziehen kann...vorzugsweise auf lau...schließlich "müssen solche ja froh sein, wenn wir ihnen überhaupt irgendwas zutrauen"...und wievile intelligente Downsyndromler bleiben dabei denn auf der Strecke...weil sie einfach abgeschoben werden..oder sie einfach nicht gefordert werden...

Sage
 
die haben ihn die Klasse wiederholen lassen, aus eigennützigen Gründen.
mir tut der Junge einfach nur leid!

und wenn Rektoren so entscheiden, dann werden sie ihre Gründe haben. sie leben in der Realität und nicht im Wunschdenken. Sie kennen ihre Schulen, ihre Lehrer, ihre Klassen. muß nicht immer böse gemeint sein, wie hier wohl viele denken. sondern sie wissen, daß evtl. die Klassen voll sind, daß es laut ist, daß die Lehrer eben nicht speziell ausgebildet sind.
ich würde, wenn ich ein Kind mit Down- Syndrom hätte, jedenfalls nicht eine normale Schule, in dem uU der Wahnsinn tobt schicken! sondern ihn dorthin bringen, wo sich spezielle Pädagogen um ihn kümmern.
ich habe selber Eltern von Kindern in meinem Freundeskreis, die nicht so sind wie andere. ich kenne einen superlieben Jungen, bzw. jetzt ja schon lange Mann, mit Down- Syndrom. Die Eltern haben es richtig gemacht, ihn NIEMALS überfordert! er ist SEHR gefördert worden, das haben sie gesagt. und jetzt geht er schon seit langem arbeiten:). Für die Eltern war es sicherlich nicht immer alles leicht, auch nicht die körperlichen Probleme und Operationen, die ihr Junge über sich ergehen lassen mußte. Aber sie lieben ihn natürlich abgöttisch und die Nachbarn und Bekannten selbstverständlich auch!!
was hier nur manche so denken, da kann man nur mit dem Kopf schütteln. ganz so schlecht ist unsere Gesellschaft aber nun auch nicht.

Mir tut der Junge gar nicht Leid, weil nach dem Artikel viele seiner Freunde auf dieser Schule sind, die er kennt und von denen er sicherlich nicht gemobbt wird. Und mit denen er nun gemeinsam eine Schule besuchen darf. Wesentlicher Bezugspunkt sind hier die gemeinsamen Pausenzeiten.

Auf den sog. Förderschulen hier in Hamburg tobte btw. der Wahnsinn (Gewalt, Mobbing, u.a. weil auch Schulhofbullys dorthin bequem abgeschoben wurden), die Integrationspolitik hier bei uns begrüße ich, denn so können auch behinderte Kinder ein "normales" Sozialverhalten erlernen. Und Sozialverhalten lernen, damit umgehen, ist ein wesentlicher Bestandteil im Alltag später klarzukommen als eine gute Note in Mathe zu haben.

Dass Schulen schlicht keine Lust auf extra Kosten haben ist verständlich, und deshalb auch versuchen sich solche Kinder vom Hals zu halten. Ebenso weil sie um ihren Ruf besorgt sind. Da ist viel Geld- und Prestigepolitik hinter. Die meisten Leute sehen das leider nur nicht.

LG
Any
 
Es gibt aber auch Leute mit Down-Syndrom, die sogar studiert haben. Das Down-Syndrom ist nicht immer ein Hindernisgrund, um diesen Menschen normale Bildung zu verwehren, bloß weil es dann mal mit etwas mehr Mühe und Aufmerksamkeit von Seiten der Lehrkräfte verbunden ist. Menschen mit dieser Behinderung sind oft fähiger, als man allgemein so denkt. Wenn sie natürlich nur in Sonderschulen herumdümpeln, kommt da auch nichts Gescheites bei raus.

Nur Sonderschulen, geht auch nicht bei behinderten Kinder, die voll da sind und begreifen und verstehen.

Da haben wir aber ein gutes System, wo Kinder auch von Sonderschulen auf Regelschulen wechseln können, jederzeit. O.k. können sich Sonderschulen sträuben aus finanziellen Aspekten.
ABER, die Möglichkeit besteht und Eltern konnten es schon die ganze Zeit umsetzen.

NUR, Downies sind in dem ganzen Spektrum Behinderter irgendwie eine Ausnahme, die Sonnenscheine und Intelligenz kann von - bis gehen. Hier gibt es einige die höchst intelligent sind, aber auch das Gegenteil.

Eine generelle Inklusion, wegen Ausnahmen (schreibe ich so explizit), ist in sich aber kontraproduktiv. Denn Downies sind nicht die einzigen Behinderten und nur zu glauben, wird schon, kann fatal für die Kinder enden, in einem System, was auf Leistung orientiert ist.

Ich wiederhole mich :), vor einer generellen Inklusion, gehört die Umstellung des Schulsystems, ansonsten bleibt die Masse der behinderten Kinder auf der Strecke, die Ausnahmen kommen durch. Wie ein paar Downies, die auch studieren. Aber was wird aus dem großen Rest ?

Es kann ja wohl nicht angehen, dass man wegen ein paar, die es schaffen können und das ist die Realität, alle behinderte Kinder ins kalte Wasser des leistungsorientierten Schulsystems wirft, da geht die breite Masse unter. So ein Versuch ist irre in sich, wenn man für die begabten behinderten Kinder eben die Wechselmöglichkeiten jetzt schon hat.

Autis sind auch so eine Spezies der behinderten Kinder, Einschränkungen von - bis. Ich sehe es bei meinem Kind, immer noch massivste Einschränkungen bei Kontakt mit normalen Kindern, die etwas von ihr wollen. Immer noch reiß aus. Behinderte Schüler in ihrer Schule, kein Thema. Ursache immer noch, sie kann nicht kommunizieren mit dem anderen, die behinderten Kinder wissen das. So dumm sind die nicht, aber der normale ist dumm, da liegt unser Problem, wir fordern und übersehen dabei massiv.

Mir versucht mein Kind sogar zu erklären, was sie meint und was sie will ........ für mich verständlich ....... auch nur mit Wortsilben, Gesten usw.

Aber, das ist für die breite Masse nicht verständlich, nur für Menschen, die Autis und die Eigenarten kennen.

Für Eltern ist das aber schon toll, wenn das Kind sich verständlich machen kann und genau bei den Eltern liegt die Gefahr dann, der Überschätzung. Man sieht, das Kind kann ja doch, aber nicht für die breite Masse in einen leistungsorientierten System. Da liegt der Hund begraben, das zu erkennen.

Würde man so nun z.B. einen Autis in eine Regelschule schmeißen, wo dieser Auti schon so vor normalen Kinder reiß aus nimmt, weil die etwas von ihm wollen, würde der Auti sich vollends einigeln. Mann kann natürlich omm machen und hoffen. Aber real, geht das Kind unter. Dann haben wir nämlich diese Aufnahmefähigkeit und die wäre schon im Ansatz untergegangen.

Nur so nebenbei, Autis haben ein Phänomen in sich, wenn sie ihre querlaufenden Gedankenstränge selbst unter Kontrolle kriegen. Das kann mit 8 Jahren erfolgen, mit 10 Jahren, mit 12 Jahren. Keiner weiß das vorher, irgendwann kommt der Knall und die können sich gut artikulieren, urplötzlich. Übrigens egal dazu, was Ärzte meinen und diese Kinder schon als dauerhaft behindert eingestuft haben.

Nur, ins kalte Wasser zu schmeißen, endet fatal ...... was in sich logisch ist ..... die machen dann dicht.

Autis passt übrigens wunderbar zu Downies, denn da haben wir das Gegenteil, die Sonnenscheine, die nichts bekümmern kann. Schmeißt man die aber auch ins kalte Wasser, haben wir die Klassenclowns in der Regel. Die im Endeffekt mir ihrer Rolle dann den Unterricht stören.

Daher diese Inklusion ist nichts, für die breite Masse der behinderten Kinder, für Ausnahmen ja, aber die brauchen nicht die Inklusion, die haben seit Jahrzehnten das Recht auf angemessene Beschulung.

Daher, der Hype mit der Inklusion, bei dem bestehenden Schulsystem, wird die breite Masse der behinderten Kinder in Heime führen.

Und das ist der Kotzreiz dabei, der so ersichtlich ist. :mad:
 
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Mir tut der Junge gar nicht Leid,

Ne klar, soll sich schön mal in dieser Gesellschaft beweisen ...... näääääch ..... und wer es nicht schafft, geht halt unter.

Auf den sog. Förderschulen hier in Hamburg tobte

Förderschulen sind keine heilpädagogischen Sonderschulen. Förderschulen kommen auch die hin, die nicht mal Hauptschule schaffen und nicht behindert sind, höchstens im Oberstübchen Schrauben locker haben.
 
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