Junge mit Down-Syndrom darf auf Realschule

Denke auch dass das Ziel eine Einsparung sein könnte, wenn man die Inklusion konsequent durchführen würde,
dann dürfte es keine Sonderschulen, Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien mehr geben, sondern eine einheitliche Gesamtschule.

Genau so ein Gesamtschulkonzept hätte vor dem Gequake mit Inklusion da sein müssen in den Regelschulen. Dort haben wir es aber nicht.

Wir haben es aber, ein Konzept wo es seit Jahrzehnten läuft ....... Waldorf ...... auch hin bis zu Abitur. Kosten übernimmt der Staat, wie bei einer Regelschule.

Also, wir haben da ein gutes System schon längst ........ also, will man es weghaben ....... logische Konsequenz.


Nur, zurück zum Fall des Threads. Ich weiß ja nicht, ob da etwas überlesen wird, steht fast am Ende des Berichtes. Ein Kind in der Regelschule muss aufnahmefähig des Lehrstoffes sein und damit haben wir einen ganz großen Pferdefuß im System der Inklusion. Diese Aufnahmefähigkeit, nicht die Lernfähigkeit!, beurteilen dann Lehrer, schlussendlich das Schulamt, Ministerium und wenn dann das Amt, Ministerium zum Schluss kommt, dieses behinderte Kind ist hier nicht beschulbar, da nicht aufnahmefähig nach deren Beurteilung, folgen Vorschläge des Staates, wo es möglich ist.

In der Zwischenzeit können aber die heilpädagogischen Schulen den Verlust der behinderten Kinder durch Wechsel an die Regelschulen nicht überlebt haben. Das ist das Risiko.

Was bleibt dann ? Eben, der Verweis auf die in letzter Zeit ausgebauten Behinderteneinrichtungen, dezentral. Träger in der Regel die mit der Hilfe im Namen und Oberherrschaft das Jugendamt. Diese Hilfe des Lebens übrigens eine Schulnamensverleihung ihr eigen nennt, die, die Inklusion vornimmt, aber keine eigene Schule hat.
Darf jeder mal gerne googeln gehen. Interessenkonflikt sollte dann wohl für jeden erkennbar sein.

So, was bleibt nun, wenn ein behindertes Kind als nicht aufnahmefähig in der Regelschule eingestuft wird, der Verweis vom Amte aus, auf andere Schulen, nur, diese bisherigen Schulen sind dann schon pleite gegangen, was dann ? Dann kommt der Hinweis, wir haben da eine Einrichtung, ein Heim und da kann ihr Kind suuuupppperguuut betreut werden und ihr Kind hat ein Anrecht auf die beste Förderung, dass ist das Recht des Kindes.

Ohh, die Einrichtung ist aber 150 km entfernt ........ ist aber gut für ihr Kind ......... zeigen sie uns als Eltern adäquate Alternativen, rummms, die haben wir ja schon eingespart, wie dann z.B. Waldorf.


Das ist die große Gefahr, wo ich auch meine, wo die Eltern in diesem Threadthema dem Kinde mit dem durchklagen keinen Gefallen getan haben. Denn wenn das Kind nicht mitkommt, kommt alleinig schon die Frage auf, die vorherige Einrichtung war ihnen ja schon nicht gut genug und nun scheitert das Kind in der Regelschule ......... was bleibt dann ?

Das Zünglein an dem Konstrukt ist dabei dieses amtsdeutsche Wörtchen der Aufnahmefähigkeit eines Kindes, bedeutet nicht lernfähig. Das Kind muss nur aufnahmefähig sein für den Lehrstoff, verstehen ist seine Sache und wer nicht aufnahmefähig ist, stört letztendlich den Unterricht und diesen Umstand beurteilen Lehrer der Regelschule.


Arme behinderte Kinder.

Und dabei, wir haben ein tolles System bisher, mit den heilpädagogischen freien Schulen, wo schon Integration seit Jahrzehnten erfolgreich stattfindet.

Warum soll das quasi weg, die Frage ist sehr schnell zu beantworten, dieses ambulante System mit heilpädagogischen Schulen und ambulanten Hilfen, zahlt derzeit der Staat, muss er, weil jedes Kind schon seit langem ein Recht auf angepasster Beschulung hat. Hierzu dürfen auch nicht Eltern zur Kasse gebeten werden, weil es auch ein Recht des behinderten Kindes ist.

In Heimen, sieht die Chose schon ganz anders aus, für die Kosten kann man die Eltern ran ziehen, denn die sind dann ja auch von der "Belastung des behinderten Kindes" freigestellt. Und in diesen Bereichen von Heimen ist ein Kind erst was Wert, derzeit ab 6000 Euro aufwärts, PRO MONAT.

Nur eine kleine Summe davon an die Eltern und diese Kinder hätten ein Schlaraffenland, zu Hause.

Aber will man das ........ Nein, nicht mal die Kosten für freie heilpädagogische Schule hat man noch übrig, da man doch so viel Regelschulen hat und da kann man sich das alles einsparen und wenn es nicht klappt, reichen doch die neuen tollen Heime :cautious:
 
Von den Inklusion Befürwortern werde ich hier wie ein Nazi behandelt, ich bin ja nur der Meinung,
dass der Henri bei einem speziellen Heilpädagogischer Förderlehrer besser aufgehoben wäre,
die Befürworter tun so entrüstet, als ob ich ihn in eine Gaskammer schicken möchte! :eek:

Zum Thema: Aufnahmefähigkeit d.h.
Auffassungsgabe, Auffassungskraft, Auffassungsvermögen, Aufmerksamkeit,
Begriffsvermögen, Denkvermögen, Fassungskraft, Fassungsvermögen, Kapazität, Konzentrationsfähigkeit, usw.

Hatte der Henri alle diese Eigenschaften? Falls ja wäre er auch automatisch lernfähig!

Unter Lernfähigkeit wird die Eigenschaft verstanden,die Informationen speichern zu können und diese für eigene Zwecke zu nutzen.

Was ist wenn ein Förderschüler mal einen schlechten Tag hat und beim Test versagte? Ist dann sein ganzes Leben verbaut?

Dieses Test Verfahren ist für mich keine Inklusion! Denn Inklusion bedeutet intra-individuelle Förderung jedes Einzelnen.

D.h. Alle sind gleich im Einheitsschulwesen, keine Vergleiche mit anderen, jeder erhält dieselbe Zuwendung,
keine Bildungsstandards, keine Noten, keine Prüfungen, keine Abschlüsse, kein Sitzenbleiben, usw.

Alles andere wäre eine Exklusion, wörtlich Ausschluss, bzw. eine Ausgrenzung!
 
Ist das wirklich ein Happyend für Henri? Mir ist aufgefallen, dass selbst Realschüler
in dem Alter sich gegenseitig als Spast betiteln, ist dieses Wort für die Mitschüler nun tabu?

Denke hinter Henris Rücken wird sehr wohl als solcher betitelt!? Meines Erachtens wäre er
auf einer Förderschule die speziell auf geistig Behinderte geschult sind, besser aufgehoben!?

Einem Hauptschüler wird wegen einer schlechten Note die Realschule verwehrt, warum werden hier Unterschiede gemacht?
Hat hier die politische Korrektheit nicht ihre Grenzen überschritten?

Zuerst klagten die Eltern sogar für das Recht, das er das Gymnasium besuchen darf! Könnte mir auch vorstellen
das er vom Lernstoff kaum was mitbekommt und die Anderen Mitschüler ablenkt!?

Was ist wenn er aus der Schule kommt, klagen dann die Eltern einen Studienplatz ein? :rolleyes:

http://www.focus.de/familie/schule/...-syndrom-darf-auf-regelschule_id_4595259.html
mM haben die Eltern überhaupt nicht an das Wohl von Henri gedacht, sondern haben nur ihre eigenen Ziele im Sinn und ziehen die durch.
was soll der Junge auf einer Schule, auf der er eh keinen Abschluß bekommt. dann kann er doch lieber auf eine Schule gehen mit speziell ausgebildeten Pädagogen, eine Schule in der er keinen Stress hat.
der einzige Grund daß er dorthin gehen sollte, wäre vielleicht daß er von seinen Freunden nicht getrennt wird. Aber da die Eltern ihn haben sitzen lassen eine Klasse, kann das ja nicht der Grund sein. Sitzenbleiben, da hat er jetzt auch schon den ersten Knacks weg und alles wieder neue Gesichter für ihn. Besser wäre eine der vorgeschlagenen Schulen zu wählen und dann hätte der Junge sich nur einmal umgewöhnen müssen. jetzt ist er Klassenwiederholer, das fühlt sich alleine schon nicht gut an! und wenn er Probleme bekommt zukünftig, dann muß er nochmal die Schule wechseln. Der arme Junge!
und dann zu sagen: er soll den Weg gehen, den alle Kinder gehen dürfen. das mag sein, aber Henri ist nunmal nicht wie alle anderen Kinder! Die Eltern haben sich wohl noch gar nicht damit abgefunden daß ihr Kind nicht so ist wie alle anderen, anders kann ich mir das nicht erklären. und ziehen egoistisch was durch auf Kosten des Kindes.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Realschule, ursprünglich sogar Gymnasium angepeilt? Toll, ein Bremsklotz für die anderen Schüler, weil der Sonderfall überanteilige Aufmerksamkeit braucht. Hier wird die politische Korrektheit total überzogen und zum Mißbrauch.
Körperliche Behinderungen sind beim Lernen absolut kein Thema (o.k., beim Sportunterricht gibt es je nach Grad der Behinderung eine Freistunde), da kann man den Stoff ganz normal durchackern.
Aber ein Kind mit geistiger Behinderung hat an weiterführenden Schulen nichts zu suchen. Hier wird Inklusion zur Sektiererei, zur Ideologie und verdammt unfair gegenüber den normalen Schülern, die ihr Lernpensum schaffen müssen. Ein Lehrer an einer REalschule hat imho keine Zeit, sich ständig um jemanden kümmern zu müssen, der absolut keine Chance hat, mitzukommen.
Kinder mit Down-Syndrom haben einen IQ von typisch 40-70, meistens wohl um die 50. Das reicht nicht für eine Realschule.
http://www.down-syndrom-regensburg....der-intelligenz-bei-kindern-mit-down-syndrom/


Ein schlechter Witz. An einem Gymnasium soll die zukünftige Bildungselite heranwachsen. Schon jetzt sind die Standards in grünsozialistisch regierten Bundesländern gegenüber früher deutlich herabgesetzt, verwässert, damit nur ja jeder ... das Abi schafft. Nur Bayern, BW (noch) und Sachsen haben m.W. im internationalen Vergleich ein hohes Niveau. Sorry, aber zu meiner Gymnasialzeit wurden von der Sexta bis zum Eintritt in die Oberstufe 2/3 rausselektiert (nun gut, das ist 40 Jahre her...).

LG
Grauer Wolf


Es gibt aber auch Leute mit Down-Syndrom, die sogar studiert haben. Das Down-Syndrom ist nicht immer ein Hindernisgrund, um diesen Menschen normale Bildung zu verwehren, bloß weil es dann mal mit etwas mehr Mühe und Aufmerksamkeit von Seiten der Lehrkräfte verbunden ist. Menschen mit dieser Behinderung sind oft fähiger, als man allgemein so denkt. Wenn sie natürlich nur in Sonderschulen herumdümpeln, kommt da auch nichts Gescheites bei raus.
 
Ich kenn mich jetzt damit nicht aus...aber in anderen Ländern funktioniert das einwandfrei...Finnland z.B...PISA-Spitzenreiter...oder auch in Kananda...warum dann nicht auch hier?

http://inklusionsfakten.de/die-nich...rch-den-gemeinsamen-unterricht-benachteiligt/
...und was die Hänsel- und Gretelei der "normalen" SchülerInnen angeht...vielleicht könnte man ja ein Mittel erfinden, daß sie für einen gewissen zeitraum optisch zu Downsyndrom-Kids macht und sie dann auf ne Schule schicken, wo sie keiner kennt...nach der Kur sollte ihnen ein Licht aufgehen...ob ihrer eigenen geistigen Behinderung....


Sage
 
mM haben die Eltern überhaupt nicht an das Wohl von Henri gedacht, sondern haben nur ihre eigenen Ziele im Sinn und ziehen die durch.
was soll der Junge auf einer Schule, auf der er eh keinen Abschluß bekommt. dann kann er doch lieber auf eine Schule gehen mit speziell ausgebildeten Pädagogen, eine Schule in der er keinen Stress hat.
der einzige Grund daß er dorthin gehen sollte, wäre vielleicht daß er von seinen Freunden nicht getrennt wird. Aber da die Eltern ihn haben sitzen lassen eine Klasse, kann das ja nicht der Grund sein. Sitzenbleiben, da hat er jetzt auch schon den ersten Knacks weg und alles wieder neue Gesichter für ihn. Besser wäre eine der vorgeschlagenen Schulen zu wählen und dann hätte der Junge sich nur einmal umgewöhnen müssen. jetzt ist er Klassenwiederholer, das fühlt sich alleine schon nicht gut an! und wenn er Probleme bekommt zukünftig, dann muß er nochmal die Schule wechseln. Der arme Junge!
und dann zu sagen: er soll den Weg gehen, den alle Kinder gehen dürfen. das mag sein, aber Henri ist nunmal nicht wie alle anderen Kinder! Die Eltern haben sich wohl noch gar nicht damit abgefunden daß ihr Kind nicht so ist wie alle anderen, anders kann ich mir das nicht erklären. und ziehen egoistisch was durch auf Kosten des Kindes.
Also die Eltern haben sich sicher sehr wohl damit abgefunden und wollen nicht, dass ihr Kind ausgegrenzt wir und alle die hier sagen, der arme Junge, oder die doofen eltern, alle die dagegen sind, dass der Junge weiter auf die Schule geht oder in der Klasse ist
Grenzen aus
Ich glaube einige hier haben generell Probleme mit Behinderungen und gerade Kinder mit Down-Syndrom werden gerne als geistig behindert angesehen....so viele Vorurteile hier, ich finde gut was eltern und auch die schule machen...integrieren und nicht ausgrenzen
 
Ausserdem ist nicht das eigene Kind anders als die anderen, sondern die anderen Kinder sind anders als das eigene Kind.....einfach mal die Perspektive wechseln
 
Inklusion ist nur sinnvoll, wenn der behinderte Schüler davon profitieren kann. So wie ich das verstehe ist das hier nicht so.

Außerdem muss ich auch sagen, dass es immer schwer für jemanden ist, der anders ist als die anderen.
Ich sehe leider auch, dass da Mobbing droht, dass er im Unterricht wenig mitbekommt und dass das alles ein Fehlschlag wird.

Aber weiß ja von meiner Mutter die mal Sonderschullehrerin war, dass manche Eltern von behinderten Kindern extrem ambitioniert sind und die Realität verkennen. Dabei ist den meisten Leuten in speziellen Fördereinrichtungen vermutlich viel besser geholfen.

Übrigens gibt es auch deshalb Unterschiede in der Entwicklung, weil es verschiedene Formen der Trisomie 21 gibt. Manchmal sind nur ein Teil der Zellen betroffen oder (sehr selten) es ist nur ein Teil des Chromosoms verdreifacht. Insofern ist das nicht so leicht zu vergleichen.

LG PsiSnake

P.S: Letztlich könnte man geringere Intelligenz auch als Behinderung definieren und die Schüler trotzdem zum Abitur zulassen. Nein, diese Maßnahmen sollten sich vor allem in die Richtung entwickeln, dass zum Beispiel körperlich Behinderte im Rollstuhl in die Klassen kommen (in meinem Gymnasium wäre das ohne weiteres nicht gegangen) usw. Leute, die dem Unterricht nicht folgen können, da bringt es schlicht nichts.
 
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