....... Downies können sich ganz normal entwickeln und genauso intelligent sein, wie andere "Normale".
Dafür ist es ja auch ein Grund um eine Schwangerschaft bei Trisomie 21 abzubrechen und ja, die Kinder sind auch belastend, wie auch jedes Kind belastend sein kann.
Nur, Downies sind nicht mit anderen Behinderungen vergleichbar. Behinderungen gehen von - bis, schwerste körperliche Einschränkungen, bei klarem Geiste, bis auch hin zu keinen körperlichen Einschränkungen, bei kompletter geistiger Behinderung.
Hier sind jeweils individuelle Förderungen nötig, die in einem normalen Schulunterricht gar nicht möglich sind, bis hin zu unbeschulbar.
Es klingt alles so toll mit Inklusion, geht aber nur bei Behinderten letztendlich, wenn eine lernfähig besteht und eine Artikulierungsmöglichkeit, die jeder letztendlich verstehen kann.
Wenn das nicht vorliegt, wird es in unserem Schulsystem unmöglich mit Inklusion. Bzw. wir hätten zwei heilpädagogische Klassenzimmer in einer Realschule, Gesamtschule, oder was auch immer, was so aber keine Inklusion dann wäre.
Downies ist zwar ein gutes Beispiel, aber, die können auch heute alle alt werden und genauso intelligent wie andere sein. Sind aber mit anderen Behinderten nicht vergleichbar und da gibt es vieles, was sehr viel schlimmer ist.
Dazu wird es dann aber makaber, das Trisomie 21 als Abtreibungsgrund gilt und wenn diese Kinder nicht abgetrieben werden, beschulbar sind und locker 60 Jahre alt werden und noch älter.
Unsere Gesellschaft spricht hier mit gespaltener Zunge, auf einer Art die Inklusion und Downies sind hierfür ein Paradebeispiel des Gelingens und zugleich die Abtreibungsberechtigung.
Bei vielen anderen Behinderungen gibt es nicht einmal den Ansatz einer regulären Beschulung, wozu man aber zum Aufzeigen des Gelingens immer wieder eine Art der Behinderung heranzieht, die zugleich auch als Abtreibungsgrund besteht.
Das ist in sich paradox, erst recht, wenn man das dazu noch benutzt, im Endeffekt die heilpädagogischen Einrichtungen abzuschaffen.
Das wäre viel mehr in sich grotesk.