Judenfeindlichkeit

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skinhead

racist young white man: one of a group of young white men with closely-cropped or shaven hair, characterized by extreme right-wing views and aggressive behavior Microsoft® Encarta® 2006. © 1993-2005 Microsoft Corporation. All rights reserved.
 
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Man schätzt heute, dass insgesamt sechs Millionen Juden in den Lagern des Dritten Reiches ermordet oder an Folgen von Misshandlungen und Krankheiten gestorben sind. Es wurden neben Juden, polnischen Intellektuellen und russischen Kriegsgefangenen viele andere ermordet: Homosexuelle, geistig Behinderte, Zigeuner, politische Gegner, Kommunisten, SPD-Mitglieder, Gewerkschafter, "Asoziale", "Kriminelle", "Arbeitsscheue", Polen, Franzosen, Tschechen, Jugoslawen, Holländer, Belgier... . Die Anzahl der Toten ist bis heute unklar, da am Ende des Krieges keine Ermordungen mehr festgehalten wurden. Das NS-Regime betrieb damals im Reichsgebiet und den besetzten Gebieten mehr als 24.000 Lager, einschließlich aller Außenlager.
 
Violett - Bibelforscher: Vor allem Bibelforscher (Zeugen Jehovas, Freie Bibelforscher, Siebenten-Tags-Adventisten-Reformationsbewegung und Quäker) waren bei der Lagerleitung aufgrund ihrer Fügsamkeit als Dienstpersonal sehr beliebt. Religiöse Häftlinge genossen auch unter ihren Mithäftlingen hohes Ansehen.

Rot - politischer Gefangener: Politische Gefangene wurden von ihren Mithäftlingen besonders respektiert.

Grün - gewöhnlicher Krimineller: An dritter Stelle standen gewöhnliche Kriminelle, die von den Aufsehern gerne als "Kapo" (Hilfsaufseher) herangezogen wurden. Einige davon wurden sehr berüchtigt.

Zwei gelbe Winkel, die aufeinander gesetzt waren und so den Davidstern bildeten - ein Jude: Juden gehörten zu den verachteten Gefangenen und mußten unter ihren Mitgefangenen leiden.

Schwarz - "Asoziale": Asoziale standen noch eine Stufe tiefer und wurden besonders verachtet. Dazu zählten: Sinti, Roma, Zigeuner, Prostituierte, Lesben, Obdachlose, Bettler, Suchtkranke (z.B. Alkoholiker), Unangepasste (z.B. Swingjugend)

Rosa - homosexuell: Dies war die niedrigste Stufe in der Lagerhierarchie, die von allen anderen Gefangenen verachtet und schikaniert wurden.

Interessant auch die Abzeichen in den Lagern, die die Insassen zu tragen hatten.
 
Zur Zeit der deutschen Okkupation Jugoslawiens, während des 2. Weltkrieges, wurden von der faschistischen Ustascha und Kollaborateuren (Nazi-Sympathisanten) Konzentrationslager errichtet. Diese befanden sich in: Topovske Supe, Sabac und Jasenovac im KZ Jasenovac. In den Konzentrationslagern wurden 66.000 jugoslawische Juden ermordet. Dies entspricht in etwa 83 % der damals dort ansässigen jüdischen Bevölkerung. Es starben auch Nazigegner sowie Sinti und Roma. Die Gefangenen starben nicht durch Gas, sondern wurden vielfach erschlagen, erhängt, lebend verbrannt und andere grausame Tötungsarten.

In Bosnien-Herzegowina, Serbien und Kroatien wurden während der Kriege zwischen den ehemaligen Teilstaaten Jugoslawiens (1991 bis 1995) in den folgenden Orten Konzentrationslager errichtet:

Batkovica (Bosnisch Serbische Truppen)
Čelebići (Bosniakische Regierungstruppen)
Dretelj (Bosnisch Kroatische Truppen)
Hrasnica (Bosniakische Regierungstruppen)
Igman (Bosniakische Regierungstruppen)
Karakaj (Bosnisch Serbische Truppen)
Keraterm (Bosnisch Serbische Truppen)
Kozarac (Bosnisch Serbische Truppen)
Luka Brčko (Bosnisch Serbische Truppen)
Ljubuški (Bosnisch Kroatische Truppen)
Manjača (Bosnisch Serbische Truppen)
Mostar (Bosnisch Kroatische Truppen)
Omarska (Bosnisch Serbische Truppen)
Potočari (Bosnisch Serbische Truppen)
Tarčin-Silos (Bosniakische Regierungstruppen)
Trnopolje (Bosnisch Serbische Truppen)
Visoko (Bosniakische Regierungstruppen)
Zenica (Bosniakische Regierungstruppen)

Während des Bosnienkrieges wurden mehrere Hunderttausend Bosniaken, Kroaten und Serben inhaftiert, Akten physischer und psychischer Gewalt und inhumanen Lebensbedingungen ausgesetzt. Mehrere 10.000 Menschen wurden ermordet. Frauen wurden in manchen Lagern massenhaft vergewaltigt. Schwere Misshandlungen durch Schikanen, Folter, Aushungern und Scheinerschießungen waren an der Tagesordnung.

Der vom UNO Kriegsverbrechertribunal zu 20 Jahren Haft verurteilte serbische Kriegsverbrecher Dusko Tadic war einer der Aufseher im Konzentrationslager Omarska.

Konzentrationslager
 
Vernichtungslager

Auschwitz-Birkenau bei Krakau in Polen (1941)
Chelmno - deutsch auch Kulmhof in Polen (1941)
Treblinka bei Warschau in Polen (1942)
Majdanek bei Lublin in Polen (1942)
Belzec bei Lublin in Polen (1942) und in
Sobibor bei Lublin in Polen
Maly Trostinez bei Minsk in Weißrussland

Aus dem ganzen von deutschen Truppen besetzten Europa wurden bis Kriegsende Menschen allein zum Zweck ihrer Vernichtung in diese Vernichtungslager deportiert. Daneben gab es noch etliche Sammellager, Arbeitserziehungslager, sogenannte Zwangsarbeiterstraflager, in die Arbeiter wegen angeblicher "Nichterfüllung ihrer Arbeitspflicht" deportiert wurden, Jugendkonzentrationslager, auch Jugendschutzlager oder Jugendverwahrlager genannt ("Swing-Jugend", kriminelle Jugendliche, sexuell freizügige junge Frauen, "Asoziale", Partisaninnen).

Daneben gab es Polenjugendverwahrlager in Lodz für Kinder und Jugendliche zwischen 2 und 16 Jahren, für "abweichende" oder widerständige polnische und tschechische Jugendliche, oder Jugendliche, deren Eltern zur Zwangsarbeit verschleppt wurden, Ghettos (abgetrennte Stadtteile), allein in Osteuropa gab es ca. 600 Ghettos, in denen mindestens 4 Millionen Menschen zwischenzeitlich interniert wurden, Arbeitslager und Ausländerpflegestätten, für die Kinder von Zwangsarbeitern.

Man schätzt heute, dass insgesamt sechs Millionen Juden in den Lagern des Dritten Reiches ermordet wurden oder an den Folgen von Misshandlungen und Krankheiten gestorben sind. Es wurden neben Juden, polnischen Intellektuellen und russischen Kriegsgefangenen viele andere ermordet: Homosexuelle, geistig Behinderte, Zigeuner, politische Gegner, Kommunisten, SPD-Mitglieder, Gewerkschafter, Bibelforscher (Zeugen Jehovas, Freie Bibelforscher, Siebenten-Tags-Adventisten, Christen und Quäker), Asoziale (Sinti, Roma, Zigeuner, Prostituierte, Lesben, Obdachlose, Bettler, Suchtkranke (z.B. Alkoholiker), Unangepasste (z.B. Swingjugend)), Kriminelle, Arbeitsscheue, polnische, französische, tschechische, jugoslawische, holländische, belgische, russische, ungarische Juden und Kriegsgefangene... .

Die Anzahl der Toten ist bis heute unklar, da am Ende des Krieges keine Ermordungen mehr festgehalten wurden. Das NS-Regime betrieb damals im Reichsgebiet und den besetzten Gebieten mehr als 24.000 Lager, einschließlich aller Außenlager. Auschwitz-Birkenau ist zwar das weltweit bekannteste aller Vernichtungslager, dennoch ist nachgewiesen, dass im erheblich weniger bekannten Treblinka bei Warschau deutlich mehr jüdische Menschen vergast wurden als in Auschwitz-Birkenau.

Konzentrationslager
Arbeitserziehungslager
Jugendkonzentrationslager
 
Wenn unfaßbare Verbrechen geschehen, dann haben wir, gerade wir in Deutschland, gelernt, wie schwer später Aufklärung und Aufarbeitung ist. Da werden Taten verharmlost oder vertuscht, Akten vernichtet, Menschen zum Schweigen gebracht. Viele Einzelheiten der Verbrechen des Dritten Reiches werden erst jetzt, mehr als fünfzig Jahre später, erforscht und bekannt.

Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das wird nun nicht etwa einem alten SS-Schergen vorgeworfen, sondern einem deutschen Vorzeige-Unternehmen. Gegen Volkswagen wurde gestern (06.05.1999) in den USA eine Sammelklage eingereicht. Es geht um einen ungeheuren Vorwurf. Die Kinder osteuropäischer Zwangsarbeiterinnen sollen bei VW planmäßig langsam umgebracht worden sein. Mord durch Vernachlässigung.

VW spricht in einer Stellungnahme von einem "tragischen Kapitel aus einer der dunkelsten Zeiten der modernen Geschichte". Warum wußten davon bis heute nur wenige? Warum war nicht bekannt, daß es viele Unternehmen gab, die Vernichtungslager für Säuglinge unterhielten, in denen man die Babys der Zwangsarbeiterinnen qualvoll sterben, eigentlich muß man sagen: grausam verrecken ließ?

Andrea Röpke und Volker Steinhoff haben monatelang recherchiert, um Antworten auf diese Fragen zu finden.

Ein Spielplatz in Braunschweig. Unter dem Sandkasten, in dem die Kinder hier spielen, wurden 150 Babys verscharrt und dann vergessen, verschwiegen. Sie wurden getötet vor über fünfzig Jahren. Heute erinnern nur noch anonyme Holzkreuze an das Verbrechen.

Hier wurden sie geboren, hier mußten sie auch sterben, in der sogenannten "Entbindungsanstalt für Ostarbeiterinnen". Alle Zwangsarbeiterinnen aus der Gegend, die schwanger waren, mußten damals zur Entbindung in das Heim. Die Babys kamen zwischen Dreck und Ungeziefer zur Welt. Auch Czeslawa Pfeiffer bekam ihr Kind hier.

"Wanzen waren in den Kisten, in denen die Kinder lagen. Wanzen in den Ecken und Würmer, die konnte man sehen. Es war dreckig überall im Raum. Und der Anblick dieser Kinder war einfach schrecklich."

Die Mütter durften nur wenige Tage bei ihrem Baby bleiben, dann mußten sie wieder zur Arbeit. Trotz der primitiven Bedingungen - die Tochter von Czeslawa Pfeiffer kam gesund zur Welt. Doch der Dreck machte das Kind krank.

"Sie bekam Bläschen, die mit Eiter gefüllt waren. Der Krankenschwestern nahmen einfach Nadeln und zerstachen die Eiterbeulen. Meine Tochter schrie, sie hat so gelitten. Das war so schrecklich, da bin ich in Ohnmacht gefallen. Später sind mein Freund und ich heimlich zu ihr ins Zimmer geschlichen. Wir haben sie aus dem Bett genommen und geschüttelt, um zu sehen, ob sie noch lebt. Aber sie schrie nicht mehr, sie reagierte noch nicht einmal."

Kurz danach war Rosalia Pfeiffer tot. Geboren am 16. Oktober 1943, gestorben am 21. November. Sie lebte nur fünf Wochen. Kein Einzelfall: Nach der Heimliste überlebte kaum ein Baby das Braunschweiger Lager. Die Nazis vertuschten das Verbrechen. Ihre Todesursache: Debilitas vital – Lebensschwäche. Die Wahrheit: Hunger, systematische Vernachlässigung, Verwahrlosung.

Todeslager für Babys
 
Hallo Opti,

ich habe mich gestern Nacht in Deine Threads und Beiträge eingelesen.
Ich finde es schade, dass Du keinen Zugang zur Spiritualität hast. Ich bin sicher, gerade Dir würde er eine grosse, neue Welt öffnen.
Naja. Kann ja noch kommen. :)

Aber obwohl ich mich meiner wachsenden Spiritualität jeden Tag auf's neue freue, stimme ich Dir, was J.v.H. und das Thema Judenfeindlichkeit betrifft, vollinhaltlich zu, und schätze auch Dein Bemühen, hier aufklären und hinweisen zu wollen.

Ich habe in Bezug auf Judenfeindlichkeit einen besonders lieben Feind, schau mal hier:http://www.fourwinds10.com/journals/index.html

Die Texte um die es mir geht, findest Du in "Rise of Antichrist 2" , ganz unten auf der Seite.

Ich habe über diese Web-Seite eine gute Freundin verloren. Auf der Homepage und vorn geht es um "NESARA".
Ich hab' nix gegen Nesara - aber ich habe was gegen Leute, die einen rechtslastigen, judenfeindlichen - und in der Folge auch Menschenfeindlichen Hintergrund haben.

Ich habe mir auch noch die Mühe gemacht, einiges von dem Sch**** zu übersetzen, für meine Freundin, um ihr zu zeigen, was sie da liest.
Sieh hier:
https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?p=391320#post391320

Ich gebe das mal an Dich weiter. Vielleicht hast Du ja Kampfgeist genug - und eine gute Idee, was man hier machen könnte.

Grüsschen,
Geli
 
Hallo A-M

Bei deiner fourwinds-Seite habe ich das Gefühl, dass das irgendwelche abgedrehten Leute sind. Das ist also nicht mein Fall. Und ich möchte mich jetzt auch nicht damit beschäftigen, was irgendein französischer Priester zum Besten gibt. Ich bleib bei meinen Brötchen.
 
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Angelika-Marie schrieb:
Du hast nicht gelesen, Opti.
Schau in den Originaltext UND SCHAU DOCH MAL HIN!!!!!
Geli

Wenn ich sehr viel Zeit hätte, würde ich mich um 100.000 Dinge kümmern. Da ich die aber nicht habe, kümmere ich mich um die Dinge, die mir wichtig erscheinen.
 
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