Joey: Konsequenz bei der Idee "freier Wille"

Denn er hat nicht nur eine Weisheit aus der Nase dem Heiligen rausgezogen. Nein, er hat auch noch gelernt, übers Wasser zu laufen. Sprich er hatte 2 Sachen in der Tasche: die Weisheit UND eine ungewöhnliche Fähigkeit. Ach ja, konnte der Heilige auch übers Wasser laufen?
Warum sollte er es nicht gekonnt haben.
Aber wenn du so gut eine Moral aus Geschichten ziehen kannst :

Eine Maus wird von einer Katze verfolgt und läuft über eine wiese um ihr Leben. Dort trifft sie eine Kuh, und sagt zu hier : Du mußt mir helfen ich bin in Lebengefahr die Katze ist mir her.
Darauf die Kuh - Stell dich unter meinen Schwanz, dann wird dir nichts passieren.
Worauf die Kuh als die Maus unter ihrem schwanz steht einen dicken Fladen fallen läßt, der die Maus unter sich begräbt.
Dann ist auch schon die Katze da, die die Kuh fragt ob sie her eine Maus gesehen hätte. Diese verneint, aber die Katze ist mißtrauisch und schleicht um die Kuh herum. Als sie sich schon abwenden will, sieht sie aus dem Kuhfladen einen Mauseschwanz herausragen. Worauf sie die Maus aus dem Fladen zieht und auffrißt.
Und ?? - Was ist die Moral von der Geschichte ?
 
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Nich jeder, der Dich bescheißt, ist Dein Feind.

Nich jeder, der Dich aus der Scheiße rauszieht, ist Dein Freund.



Mann-o-Mann, das war doch nur Spaaaaaß, Sat!!! Oder muss ich schon die nächste Geschichte auf Moral deuten??

:) :) :) :liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Ja meinst du etwa, das war jetzt was anderes ???? :zauberer1

Ah, das Ende vom Spaß habe ich doch noch glatt vergessen:

*und wenn Du in der Scheiße sitzt, dann zieh wenigstens den Schwanz ein*. Na ob das hilft???:confused: :confused: :clown:

Aber interessantes Thema wäre es vom Gesichtspunkt der Konsequenz aus dem freien Willen. Ich könnte ganz frech werden und philosophisch fragen: wieso sollte die Maus immer vor der Katze Angst haben? Auch wenn man Unglück hat, als Maus geboren zu sein?:zauberer1

Interessant, schafft es die Maus irgendwann, nicht verschluckt zu werden? Das sollte man Trixi fragen, er ist Experte auf dem Gebiet...

Meine Antwort wäre eigentlich: das hängt davon ab, ob man sich als Maus fühlt oder nicht... Schließlich wählt die Maus freiwillig ihr Schicksal aus, oder? Ha, und damit wären wir beim freien Willen. Wobei Du über einen Willen sprichst.
:liebe1: :liebe1:
 
Meine Antwort wäre eigentlich: das hängt davon ab, ob man sich als Maus fühlt oder nicht... Schließlich wählt die Maus freiwillig ihr Schicksal aus, oder? Ha, und damit wären wir beim freien Willen. Wobei Du über einen Willen sprichst.
Woher willst du das wissen, schließlich könnte sie diese Endscheidung aus nicht bewußter Konditionierungen getroffen haben.
Aber gut, du stellst es ja schon selbst in frage, wobei das frei sich vor dem Willen dann schon wieder erübrigt. - Wie der Thread selbigen Namens in der Praxis ja ganz deutlich gezeigt hat. :)
 
Woher willst du das wissen, ...

Offensichtlich ist dieses Wissen nur den Heiligen vorenthalten? Genauso wie die obligatorische Fähigkeit, übers Wasser laufen zu können? Oder könnte die Maus irgendwann zum Superwesen wie der Heilige werden? Ein Paar Entwicklungsstufen und Inkarnationsschleifen vorausgesetzt?

...schließlich könnte sie diese Endscheidung aus nicht bewußter Konditionierungen getroffen haben...

Da gebe ich Dir Recht. Das könnte tatsächlich so gewesen sein. Wobei wir hier bei Möglichkeiten wären. Und Möglichkeit wäre eine Variante zu entscheiden. Und Entscheidungen treffen wir ja (un)(frei)willig.

...Aber gut, du stellst es ja schon selbst in frage, wobei das frei sich vor dem Willen dann schon wieder erübrigt. - Wie der Thread selbigen Namens in der Praxis ja ganz deutlich gezeigt hat. :)

Wie war es noch mal mit will-ig, will ich? ;) :liebe1:
 
Ich gehe nochmal zurück …

Der Heilige ist zum Einen vermutlich etwas älter als der Yogi und zum Anderen scheint er einen gesunden Kontakt zu Mutter Erde zu haben... Ich meine es ist schon ein kleiner Unterschied, ob man seine Zeit nutzt sich mit Essentiellem zu beschäftigen oder sich „besondere Fähigkeiten“ anzueignen. Lebe ich in einer Welt, in der es ein Streichholz gibt, so nutze ich dieses um Feuer zu machen, komme ich zu einem Fluss, an dem ein Fährmann ist, so treffe ich ihn gerne – wer weiß, welche interessanten Gespräche sich auf der Überfahrt ergeben … . Spart alles Zeit für neue Beobachtungen.

Yogi und Heiliger kommen gleichzeitig ans erste Ufer, beide möchten hinüber. Der Yogi setzt sich hin und lernt die Fähigkeiten des Wasserläufers, der Heilige weiß, hinter der nächsten Flussbiegung werde ich einen Fährmann treffen und setzt sich in Bewegung. Soll heißen, sobald ich meine „Balance“ gefunden habe, bin ich „Erschaffer“ meines Umfeldes, zum Bleistift. Entwickelt man den Willen seine „Balance“ herzustellen sollte man jedenfalls geerdet sein, denn irgendwie entwickelt sich eine Art Automatismus – mag Zweifel am „freien“ Willen (he he :klo: - Thread, ich weiß) aufkommen lassen, daher Ruhe und Erdung zur Willens-Erkenntnis.

Yogi, Heiliger, Worte, Begriffe, eigentlich alles Schnurz (bzw sinnvoll um Bilder zu malen) der Weg der einem entspricht muss „nur“ erkannt werden. So ungefähr ist meine persönliche Erfahrung.
 
Yogi, Heiliger, Worte, Begriffe, eigentlich alles Schnurz (bzw sinnvoll um Bilder zu malen) der Weg der einem entspricht muss „nur“ erkannt werden. So ungefähr ist meine persönliche Erfahrung.

So weit, so gut. Nur ist aber der Weg recht unklar, verschwommen und undeutlich einfach so ohne alles. Und "Yogi", "Heiliger", "Worte", "Begriffe" sind dann gerade die Lämpchen, die diesen Weg erleuchten können, wenn man Lust hat, Licht einzuschalten. Ansonsten kann man den Weg auch in der Dunkelheit beschreiten. Wäre auch eine Möglichkeit...

:zauberer1 :liebe1:
 
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Aber sicher - die ganze Schöpfung im Ursprung IST Wille, unabhängig jeglicher zusätzlich angedichteten Eigenschaften, die ihn nur wieder einschränken.

Wäre es dann nicht logisch, aufzuhören, sich selbst zu beschränken und dadurch vielleicht die Möglichkeit zu nutzen und DEN Willen zu erkennen?? :)
 
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