Jesus kam um die Religion zu beenden

  • Ersteller Ersteller Moondance
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Was hat denn ein Schwert mit Karma zu tun?
Und wie kann ich ohne Liebe fair und gerecht sein, andere Menschen nicht verletzen?
Wenn Gerechtigkeit mit Karma zu tun hat, wie kann ich dann gerecht sein? Woher weiß ich denn, welches Verhalten meinerseits für einen anderen Menschen gerecht wäre? Ich überblicke doch gar nicht sein ganzes Leben oder gar andere Inkarnationen?

Wenn ich gerecht bin zu meinen Mitmenschen, bin ich dann nicht ein Richter? Ich entscheide, was recht ist, was gerecht ist?
Und heißt es nicht: Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet?

Du richtest ja nicht, das machen ganz andere Instanzen. ;)
Gerechtigkeit ist wohl definiert.
Buddha sagte: Nicht verletzen.
Weder darf dich wer verletzen, noch du einen anderen.

Woher weiss ein Mensch, dass er richtig gehandelt hat?
Weiss er denn nicht, ob er jemanden belogen, betrogen, ermordet, bestohlen oder sonst was gemacht hat?
Das weiss er doch.

Wenn du was sagst oder tust, in guter Absicht und ein Mensch fühlt sich dadurch ungerecht behandelt, weil dein Handeln seinem Vorteil nicht gereichte, dann muss er sich darum Gedanken machen und nicht du.
Tust du aber absichtlich jemandem weh oder versuchst ihn zu übervorteilen, zu verletzen oder sonstwas mit ihm anzustellen, aus Eigennutz, dann solltest du dir darüber Gedanken machen.

Wenn ich z.B. weiss, dass ich in bester Absicht gehandelt habe, dann kann kommen was will, denn ich wollte niemandem schaden und mein Handeln war auch nicht darauf gerichtet, das zu tun.
Wenn doch einer sagt, dass er sich davon eigentlich was anderes erhofft hat, dann spricht er aus Eigennutz und nicht um der Gerechtigkeit genüge zu tun.
 
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Du richtest ja nicht, das machen ganz andere Instanzen. ;)
Gerechtigkeit ist wohl definiert.
Buddha sagte: Nicht verletzen.
Weder darf dich wer verletzen, noch du einen anderen.

Woher weiss ein Mensch, dass er richtig gehandelt hat?
Weiss er denn nicht, ob er jemanden belogen, betrogen, ermordet, bestohlen oder sonst was gemacht hat?
Das weiss er doch.

Wenn du was sagst oder tust, in guter Absicht und ein Mensch fühlt sich dadurch ungerecht behandelt, weil dein Handeln seinem Vorteil nicht gereichte, dann muss er sich darum Gedanken machen und nicht du.
Tust du aber absichtlich jemandem weh oder versuchst ihn zu übervorteilen, zu verletzen oder sonstwas mit ihm anzustellen, aus Eigennutz, dann solltest du dir darüber Gedanken machen.

Wenn ich z.B. weiss, dass ich in bester Absicht gehandelt habe, dann kann kommen was will, denn ich wollte niemandem schaden und mein Handeln war auch nicht darauf gerichtet, das zu tun.
Wenn doch einer sagt, dass er sich davon eigentlich was anderes erhofft hat, dann spricht er aus Eigennutz und nicht um der Gerechtigkeit genüge zu tun.

Na ja, das mit dem Wissen, in bester Absicht gehandelt zu haben, ist so ne Sache. Woher will ich denn wissen, ob beste Absicht nicht in Wahrheit auch Eigennutz ist?
Und wenn ich dann all die Dinge nicht tue, die du aufgezählt hast, damit ich gerecht bin und was dann?
Wenn ich höflich bin, kann das schon eine Lüge sein.
Wenn ich nicht liebe, habe ich schon gemordet. Etwas nicht lieben heißt, es nicht haben wollen, ausgrenzen, verstoßen, einsperren.
Ich kann also alle deine Gebote oder Verbote befolgen und sie dennoch nicht befolgen.
Das ist alles etwas komplizierter, fürchte ich, als niemandem ein Messer reinzurammen oder nichts im Kaufhaus mitgehen zu lassen.
 
Na ja, das mit dem Wissen, in bester Absicht gehandelt zu haben, ist so ne Sache. Woher will ich denn wissen, ob beste Absicht nicht in Wahrheit auch Eigennutz ist?
Und wenn ich dann all die Dinge nicht tue, die du aufgezählt hast, damit ich gerecht bin und was dann?
Wenn ich höflich bin, kann das schon eine Lüge sein.
Wenn ich nicht liebe, habe ich schon gemordet. Etwas nicht lieben heißt, es nicht haben wollen, ausgrenzen, verstoßen, einsperren.
Ich kann also alle deine Gebote oder Verbote befolgen und sie dennoch nicht befolgen.
Das ist alles etwas komplizierter, fürchte ich, als niemandem ein Messer reinzurammen oder nichts im Kaufhaus mitgehen zu lassen.

Da ist nichts Kompliziertes dran.
Das erscheint nur dann so, wenn sich jemand was nicht eingestehen will.
 
Nicht meiner Meinung nach. Jedoch ist bekannt, dass Israeliten, Ägypter und Hebräer anfangs den gleichen Gott hatten "Lord", bis sie sich trennten und im Laufe der Zeit die Hebräer es waren, die sich dem neuen Gott Jahwe zuwandten. Zu der Zeit hatten Ägypter und Israeliten noch nichts mit Jahwe am Hut. Jedoch in babylonischer Gefangenschaft mit anderen mehreren Göttern Kontakt, bis sie heimgekehrt nach und nach sich dann doch Jahwe unterstellten.

Als dann Jesus kam, wollte er sie wieder zum Ursprung zurück "Lord" begreifen, doch hielten sie an Jahwe fest....

Du meinst mit "Lord" Ba'al nehm ich an? (Baal = Herr, Meister, Gott etc...).

Da man davon ausgehen kann, dass der Auszug aus Ägypten auf den Erinnerungen an die Vertreibung der Hyksos beruht, wird recht deutlich, wer der eigentliche Gott der Israelis ist bzw war, denn diese haben ihren Baal Zephon aus der Heimat (Syrien, Kanaan etc.) mitgebracht, als sie sich in Ägypten nieder ließen.
Baal wurde in Ägypten durch Seth ersetzt und dieser dort auch verehrt. Nach dem Rausschmiss hat es allerdings nochmal einige Jahrhunderte gedauert, bis sich Jahweh durchgesetzt hatte. Vermutlich wurde hier der Pharao Ahmose (dessen Name "von Jahw geboren" bedeutet) als Vorlage für Jahweh sowie auch für Moses verwendet, da dieser auch der Grund für den Auszug war.

Den richtigen Durchbruch fand die Geschichte mMn. dann durch die Seevölker (vermutlich die Nachfahren der Hyksos), gegen die die Ägypter recht erfolglos kämpften und die sich anschließend in Kanaan und Israel ansiedelten.

Dass die Bibel zum guten Teil auf ägyptschen Mythen beruht, sieh man auch u.A. an den 10 Geboten, die den Totenbüchern entnommen wurden und anderen Parallelen.
Also die Ägypter hatten schon vor tausenden Jahren einen ziemlich bunt gemischten Pantheon, es war erst Echnaton, der versuchte, den Monotheismus einzuführen, bis dahin gab es sehr viele Götter.
Auch die Israeliten hatten ursprünglich mehrere Götter, von denen El der Höchste war, danach kam dann eben Baal und noch weit darunter kleinere Nebengötter.
Jahweh ist quasi eine Vereinigung von El und Baal. Aber von den Eigenschaften ist er dem Baal am ähnlichsten.

Jesus kam, um die Menschen von der Herrschaft des Baal freizukaufen, denn dieser war ein Kriegsgott und Herrscher über das Chaos (genau wie Seth). Jesus indes wollte Frieden und die Nächstenliebe, die sich mit diesem Gott nicht vertrug.
Ja, er kam, um die Religion zu beenden.
Das Ergebnis war das genaue Gegenteil, denn Gott ist ein sehr gerissener Schlingel...
 
Nunja, die Essener waren auch nur eine von vielen religiösen Sekten zu der Zeit, die uraltes Wissen nach ihrem Gutdünken interpretierten.

"Lord" ist das englische Wort für "Herr". Ich weiß grad nicht, was Israeliten damit zu tun haben oO
Kommt mir ingesamt etwas arg hmm, abgedreht vor das Ganze. Manna, DNS-Aktivierungsprogramm etc...

Da halte ich mich lieber an historische Fakten ^^
 
Nun, wer gerne im Morgen wühlt statt im Gestern, wird mit dem sumerischen "En-Ka" (Großer Lord) nichts anfangen wollen und verbleibt des Leichten wegen im viel zu jungen Englisch....
 
Da ist nichts Kompliziertes dran.
Das erscheint nur dann so, wenn sich jemand was nicht eingestehen will.

Du findest es einfach, all diese Dinge ohne Liebe zu tun bzw. nicht zu tun?

Und wenn du auch keine Liebe ihnen gegenüber empfindest, so verletze sie zumindest nicht.
Sei gerecht und fair, wie du es auch gerne hättest, dass man dir gegenüber sich verhält.

Sei gerecht, sagst du, aber der Richter sei eine andere Instanz.
Wie kann ich gerecht sein, ohne Richter zu sein?

Und wenn ich das, was Du beschreibst, nicht so einfach finde, dann gestehe ich mir etwas nicht ein? Was könnte das denn sein?

Menschen sind doch nicht ohne Grund, wie sie sind. Nun sagst du: Sei einfach anders!
Da wären aber sämtliche Therapeuten arbeitslos, wenn das alles so einfach wäre.
 
Du findest es einfach, all diese Dinge ohne Liebe zu tun bzw. nicht zu tun?



Sei gerecht, sagst du, aber der Richter sei eine andere Instanz.
Wie kann ich gerecht sein, ohne Richter zu sein?

Und wenn ich das, was Du beschreibst, nicht so einfach finde, dann gestehe ich mir etwas nicht ein? Was könnte das denn sein?

Menschen sind doch nicht ohne Grund, wie sie sind. Nun sagst du: Sei einfach anders!
Da wären aber sämtliche Therapeuten arbeitslos, wenn das alles so einfach wäre.

der lösungsweg ist einfach, diesen umzusetzen ist allerdings für den betreffenden meistens die schwierigste aufgabe seines lebens die er je zu bewältigen hatte.
im allgemeinen stimme ich dem justinforall zu.
mfg
 
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Nicht meiner Meinung nach. Jedoch ist bekannt, dass Israeliten, Ägypter und Hebräer anfangs den gleichen Gott hatten "Lord", bis sie sich trennten und im Laufe der Zeit die Hebräer es waren, die sich dem neuen Gott Jahwe zuwandten. Zu der Zeit hatten Ägypter und Israeliten noch nichts mit Jahwe am Hut. Jedoch in babylonischer Gefangenschaft mit anderen mehreren Göttern Kontakt, bis sie heimgekehrt nach und nach sich dann doch Jahwe unterstellten.

Als dann Jesus kam, wollte er sie wieder zum Ursprung zurück "Lord" begreifen, doch hielten sie an Jahwe fest....

Hm ..., mir ist das nicht bekannt, dass diese Völker einen gemeinsamen Anfang haben sollten – auch keinen religiösen. Waren es nicht mehr die Medianiter, die in Sinai östlich des Roten Meeres lebten und ihren Gott Jahwe auf dem Gottesberg Horeb verehrten?

Zudem waren da auch noch die Halbnomaden der Schasu, die ebenfalls einen Gott Yhw anbeteten. In diesem Zusammenhang wird in einer ägyptischen Quelle Jahwe mit der südöstlichen Gebirgsregion Palästinas in Zusammenhang gebracht. Dieses Volk hatte dann der Pharao Maneophis II. bei einem einem Feldzug im Jahr 1419 v.Chr. gefangen genommen.

Das Volk Israel wurde hingegen erst unter Moses zusammengeführt und begründet (1250-1200 v.Chr.). Dazu gibt es dann aus der Folgezeit verlässliche Quellen, die Jahwe als Gott der Israeliten belegen (z.B. eine ägyptische Stele aus dem Jahr 840 v.Chr.). Interessant ist dabei, dass bei den Israeliten nachweislich noch bis ins 7. vorchristliche Jahrhundert hinein die Göttin Asera als Frau Jahwes verehrt wurde. Wie man weis, war sie auch in den Mythen der Ugariter die Frau des Schöpfergottes El.

Ich denke, dass Jahwe aus diesem Dunstkreis der Hetiter und Sumerer geboren wurde, zumal auch in der Bibel die Herkunft Abrahams in diese Region der Osttürkei und Mesopotamien gestellt wurde. In der Nähe zu diesen Kulturen dürfte dann auch der Grund liegen, warum der Schriftgelehrte Esra nach der Rückkehr aus dem Babylonischen Exil, die Thora mit Geschichten aus der sumerischen Tradition erweitert hat (z.B. Adam und Eva oder Noah).

Ich kann mich jetzt aber an keine Erzählung in der Bibel erinnern, die eine Parallele zu den ägyptischen Mythen vermuten ließe. Ich sehe da ehe eine gewisse Abgrenzung, denn die Schreiber der Geschichte um Moses hatten nicht einmal den Namen des Pharaos erwähnt, unter dem sich der Exodus ereignet haben soll. Wenn man bedenkt, dass man an andere Stelle gerne mit Namen argumentiert hatte, ist das schon bemerkenswert.

Wenn man sich die Götter jener Zeit betrachtet, wird da überall eine Tendenz zu einem monotheistischen Gott sichtbar. So hatte auch der Pharao Echnaton (ca. 1351-1324 v.Chr.) den Gott Aton für eine gewisse Zeit zu einem Gott aller Götter erhoben: Ein mächtiger Gott, der alles vereint. Ein Gedanke, der ohne Zweifel auch Moses bewegt haben dürfte.


Merlin
 
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