Jesus bei Miltär

Hallo Merlin!

Schön und gut.
Die Juden und die Christen wurden gleich angesehen,
hatten von außerhalb betrachtet nur geringe Unterschiede,
in den Anfängen des Christentums und im weiteren 1. Jhdt.

Wenn ich mir nun vorstelle, ICH wäre dieser römische Hauptmann,
mit einem Patienten zuhause,
und ich weiß von einem jüdischen Heiler der mir helfen kann.
Nun hätte ich eine Synagoge bauen lassen und schicke darum
die bei Lk genannten Ältesten dieser Synagoge zur Vorsprache,
was werde ich die sagen lassen?

Da beginne ich doch nicht von meiner Situation zu erzählen,
ganz ausführlich, dies und das mache ich mit Soldaten,
fehlt nur noch darauf hinzuweisen,
dabei könne es schon vorkommen,
dass der Statthalter in Cäsarea in einigen Punkten eine ganz andere Meinung hätte,
und es darum auch immer wieder zu Spannungen komme,
zu „Erkrankungen“ des Systems.

Das ist gar nicht dringend, auch wenn es stimmt.
Sondern was ist eigentlich mein vorrangiges Verlangen?
Genau, da ist jemand krank bei mir.
Der sollte geheilt werden.

Wenn ich als Hauptmann nun auch noch auf die verschiedenen Waffengattungen eingehen möchte,
wie schwierig es für gewöhnlich ist die einzelnen Einheiten mit denen der Bogenschützen abzustimmen,
ja da könnte es doch glatt passieren, dass mein Patient mittlerweile gesund wird,
und ich mich mit dem Heiler nur gut unterhalten habe.

Den diesen lassen die Autoren auch jeweils damit beginnen,
wie er das nun aus seiner religiösen Sicht verstanden wissen möchte.
Und ich sage, auch das hat keine Dringlichkeit.
...

Diese Geschichte enthält viele Vermutungen, die von keinen Quellen bestätigt wird.
 
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joh:14:6 legei autO [ho] iEsous egO eimi hE hodos kai hE
legO autos ho *PN* egO eimi ho hodos kai ho

joh:14:6 Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

1. Also weil "der Jesus der Christen der Weg
zum eifersüchtigen Vater Zeus wäre (siehe
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4561835&postcount=6
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4561758&postcount=1,
sollte er bei den Römer gedient haben oder
2. weil er die Wahrheit wäre, sollte er bei den Römer gedient haben oder

Nach, dir
die Wahrheit sollte den Römer oder in einer … Armee dienen,
oder
den Weg zum eifersüchtigen Vater Zeus führt durch eine Karriere im römischen Armee, oder durch Bundeswehr…oder durch Putins…
ja, sorry, hast ja Recht, he hodos. Das kommt davon, wenn man aus dem Gedächtnis zitiert. Du hast es ja immerhin auch vermurkst.

Also wenn schon, dann richtig:

λέγει αὐτῷ Ἰησοῦς Ἐγώ εἰμι ἡ ὁδὸς καὶ ἡ ἀλήθεια καὶ ἡ ζωή
Legei autooi Ieesous ego eimi hee hodos kai hee aleetheia kai hee zooee

Aber kennst du nicht das Gleichnis vom verlorenen Sohn, und als der Sohn umkehrt, da kommt ihm schon der Vater auf halbem Weg entgegen, die Armee ausgestreckt... :zauberer1
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo anadi!

Antwort auf meinen Beitrag # 107 und Deinen Beitrag # 111:

Diesen Hinweis auf die Synagoge und den Vorschub der jüdischen Ältesten,
wie bei Lk7 1-7 zu lesen, den empfinde ich auch als Einschub.
Dem Autor dieses Evangeliums war wohl die Nähe zum Heer der Erzählung aufgefallen,
und mit der Ergänzung gedachte er die Aussage des Heilers noch mehr in den Bereich der Religion zu rücken.
Diesen Umstand wesentlich zu verstärken.

Denn war man aus messianischen Überlegungen am Anfang noch den beiderseitigen Interessen zugewandt, weltlich und geistig, so machte sich nun allein geistig ausgerichtet diese Nähe zum Militär nicht gut. Aber das andere Evangelium war schon im Umlauf, konnte nicht mehr einfach ausradiert werden, was da so geschrieben stand, sondern nur noch die Ergänzung in eine andere Richtung war möglich. Und das nenne ich einen „roten Faden“ der immer wieder in den Texten zu erkennen ist. Von einem Text zu einem anderen Text. Hier von Matthäus zu Lukas. Oder von Petrus zu Paulus, wenn Du so willst.




Der Text meiner Erklärung, die Du wie immer kritisierst, weniger weil sie gegensätzlich zu Deiner Meinung stehen könnte, sondern mehr weil sie von meiner persönlichen Seite her kommt, und selbst wenn sie wie hier Deinen Interessen sehr entgegen kommt, pflegst Du sie generell zu verwerfen?!

Meine Worte sind nichts anderes als eine andere Interpretation,
mein Verstehen des besprochenen Textes von Matthäus.

Sieh selbst:

5 Da aber Jesus einging zu Kapernaum, trat ein Hauptmann zu ihm, der bat ihn
6 und sprach: HERR, mein Knecht liegt zu Hause und ist gichtbrüchig und hat große Qual.

7 Jesus sprach zu ihm: Ich will kommen und ihn gesund machen.

8 Der Hauptmann antwortete und sprach: HERR, ich bin nicht wert, daß du unter mein Dach gehest; sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund.

9

a) Denn ich bin ein Mensch, der Obrigkeit untertan,

b) und habe unter mir Kriegsknechte;

c) und wenn ich sage zu einem: Gehe hin! so geht er;

d) und zum andern: Komm her! so kommt er;

e) und zu meinem Knecht: Tu das! so tut er's.



10 Da das Jesus hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: Wahrlich ich sage euch: Solchen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden!
11 Aber ich sage euch viele werden kommen vom Morgen und vom Abend und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich sitzen;
12 aber die Kinder des Reiches werden ausgestoßen in die Finsternis hinaus; da wird sein Heulen und Zähneklappen.
13 Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Gehe hin; dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und sein Knecht ward gesund zu derselben Stunde.


Du bist in einer Diskussion zwar sehr sachlich und verschaffst uns unbekannte Einblicke,
zum Beispiel Grammatik, oder einfache Arithmetik wie 1 und 1 ist 2.
aber was man Dir bestimmt nicht nachsagen kann wäre Objektivität.

Denn es kann gar nicht sein, dass ich mich auf ein Experiment einlasse,
auf der Basis von militärischen Funktionen, so sollen auch heilende Funktionen wirken,
wenn mir mittlerweile ein Hausgenosse stirbt.

Mich bemühe einen Meister der Heilkunst zu überreden,
mit nichts anderem als der Angleichung seiner mit meiner Person,
wenn der schon im Vorfeld seine sofortige Bereitschaft signalisiert hat!


Ein Mitbewohner den ich nicht zu den anderen „Gichtlern“ schicke,
sondern bei mir zuhause behalte - und sein Leben verliert.

So stell man sich den wahren Weg vor?



und ein :reden:
 
Denn es kann gar nicht sein, dass ich mich auf ein Experiment einlasse,
auf der Basis von militärischen Funktionen, so sollen auch heilende Funktionen wirken,
wenn mir mittlerweile ein Hausgenosse stirbt.
1. Es ging um keinem Experiment in Matthäus 8:5-13 .
2. Und wenn es kein gab, gab es auch kein Basis dafür.


Mich bemühe einen Meister der Heilkunst zu überreden,
mit nichts anderem als der Angleichung seiner mit meiner Person,
wenn der schon im Vorfeld seine sofortige Bereitschaft signalisiert hat!
1.Es gibt keine Angleichung zwischen dem Hauptmann und "der Jesus" in Matthäus 8:5-13.
2. Es gibt kein Hinweis über eine im Vorfeld signalisierte sofortige Bereitschaft.
 
Hallo anadi,

die Zeile 7 bei Matthäus ist also kein sofortiges Signal zur Bereitschaft auf Hilfe?

Das ist jetzt sehr interessant!

Und 5 Zeilen (a - e) in einem Punkt über militärische Befehlstätigkeit,
im Verhältnis zu den übrigen 8 Punkten des Textes,
das bedeutet kein Experiment?

Das ist nur mehr Blindheit vor der Realität!

Also Realitätsverweigerung.

Aber das macht nichts, anadi, bleib so wie Du bist.


und ein :weihna2
 
Hallo anadi,
die Zeile 7 bei Matthäus ist also kein sofortiges Signal zur Bereitschaft auf Hilfe?
Das ist jetzt sehr interessant!
Es ging um im Vorfeld signalisierte sofortige Bereitschaft.
Es gab keine im Vorfeld und kein danach.
Es gab nur eine Besprechung:
"Matthäus" 8:5
Da aber Jesus einging zu Kapernaum, trat ein Hauptmann zu ihm, der bat ihn
6 und sprach: HERR, mein Knecht liegt zu Hause und ist gichtbrüchig und hat große Qual. 7 Jesus sprach zu ihm: Ich will kommen und ihn gesund machen

Dann erklärt der Hauptmann, dass "der Jesus" nicht kommen sollte,
es würde reichen wenn er sagen würde, er ist geheilt... und das war's.

Es gab keine im Vorfeld und kein danach.
Und das ist kein Hinweis, „der Jesus der Christen“ wäre bei Militär gewesen.
 
Und 5 Zeilen (a - e) in einem Punkt über militärische Befehlstätigkeit,
im Verhältnis zu den übrigen 8 Punkten des Textes,
das bedeutet kein Experiment?

In "Matthäus" 8:5 wird über keine militärische Befehlstätigkeit erwähnt.
"Da aber Jesus einging zu Kapernaum, trat ein Hauptmann zu ihm, der bat ihn.

In "Matthäus" 8:8 wird gesagt:
Der Hauptmann antwortete und sprach: HERR, ich bin nicht wert, daß du unter mein Dach gehest; sondern sprich (kein militärisches Befehl) nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund.

So wie ein Hauptmann zu seinem Knecht was befielt, und der tut so,
genau so wenn ein wahrer Heiler spricht, die materielle Natur folgt ihm,
weil er immer die Wahrheit gesprochen hat, nicht weil der Heiler beim Militär war
nicht wegen eine angebliche militärische Befehlstätigkeit.

So sollte "der Jesus" als wahrer Heiler dargestellt, nicht als "Oberoffizier" in der römischen Armee.
 
Es ging um im Vorfeld signalisierte sofortige Bereitschaft.
Es gab keine im Vorfeld und kein danach.
Es gab nur eine Besprechung:
"Matthäus" 8:5
Da aber Jesus einging zu Kapernaum, trat ein Hauptmann zu ihm, der bat ihn
6 und sprach: HERR, mein Knecht liegt zu Hause und ist gichtbrüchig und hat große Qual. 7 Jesus sprach zu ihm: Ich will kommen und ihn gesund machen

Dann erklärt der Hauptmann, dass "der Jesus" nicht kommen sollte,
es würde reichen wenn er sagen würde, er ist geheilt... und das war's.

Es gab keine im Vorfeld und kein danach.
Und das ist kein Hinweis, „der Jesus der Christen“ wäre bei Militär gewesen.



Jaja, anadi, das war’s. Das Experiment.

Der Versuch einer erst- und einmaligen „Fernheilung“.

Wenn das permanent funktioniert hätte,
habe ich schon gesagt,
konnte sich der Nazaräner unter einem Ölbaum setzten
und nur mehr heilen, heilen und heilen.


Nun wird es aber gelegentlich vorgekommen sein,
dass ein Kranker,
zum Beispiel ein Gichtkranker,
der „nur“ einen Ausschlag wie zum Beispiel Masern gehabt hat,
nicht mit gleichen anderen Kranken zusammengelegt wurde,
sondern zuhause Pflege erfahren hat,
und diese Isolierung hat die Krankheitskeime eingedämmt.
Wegen dem natürlichen Ausschuss in geringer Prozentzahl.

Diese Situation unterstelle ich dieser Geschichte,
diesen Umstand kann man intuitiv wahrnehmen,
dazu muss man gar nicht heilen,
weder direkt noch aus der Ferne.

Und bei der Gelegenheit hat sich der Autor erlaubt,
die militärische Funktion herauszustreichen.
Direkt beim Hauptmann.
Während beim Heiler eine solche Nähe zum militärischen Patienten,
genau so wenig wie eine eventuelle direkte Betroffenheit des Heilers,
in dessen eigener Vergangenheit,
irgend eine Auswirkungen auf die Heiltätigkeit selbst gehabt hätte.

Ist das so klarer für Dich?

Dann kommt der andere, „Lukas“, im Laufe des „roten Fadens“,
bemerkt bei seiner Auswertung so dürfe man das nicht stehen lassen,
und „überschreibt“ mit einem religiösen Caramel diese Geschichte,
so ähnlich wie Paulus mit dem 2. Petr den 1. Petr „überschrieben“ hat,
und nun wirkt die Erzählung bei Lk 7, 1-10 viel religiöser.

Und wer nun nur Lk 7, 1-10 zu lesen hatte oder davon hörte unmittelbar in der Zeit,
der sprach nicht mehr davon wie gut die sich in militärischen Belangen ausgekannt haben,
ohne Widerrede oder Fragen,
sondern nun meint der Zuhörer in dieser Gegend waren die Menschen sehr religiös,
jüdisch, christlich – oder wie auch immer. Gottesfürchtig.

Aber, ich sehe schon, Du hast schon wieder verloren.
Schwer genug für Dich.
Darum will ich großzügig sein,
und Du darfst mich einen Bösewicht schimpfen,

lass es raus,



und ein :weihna1
 
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Jaja, anadi, das war’s. Das Experiment.
Der Versuch einer erst- und einmaligen „Fernheilung“.

Wenn das permanent funktioniert hätte,
habe ich schon gesagt,
konnte sich der Nazaräner unter einem Ölbaum setzten
und nur mehr heilen, heilen und heilen.
Experiment ist wahrscheinlich in deinem Geist.
Es ist reine Spekulation. Es wurde nicht den kleinsten Hinweis gemacht, dass die Geschichte einen Experiment für "den Jesus" darstellen sollte.

Er wurde dargestellt als sehr sicher auf das, was "er" tat;
es ging nicht um rumexperimentieren,
oder um "lass uns ein Versuch machen, wahrscheinlich klappt's".

... und das wiederum sagt nicht "der Jesus" wäre beim Militär gewesen.
 
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