Nix Konzept, das stammt aus erlebter Erfahrung. Ja ok, jetzt ist es wieder zum Konzept geworden, weil irgendwie will man´s ja in Worte fassen können, was man da erlebt hat. Ist ja nicht verwerflich.
Wenn ich die Rose bin, kann ich aber den Kaktus nur aus meiner Rosenperspektive sehen und nicht aus der des Kaktus.
So ist es.
Kannst Du Dich aus meiner Perspektive oder ich mich aus Deiner Perspektive sehen?
Ich weiß nicht, wie Du Dich IN DIR mit Dir fühlst und umgekehrt. Ich weiß nicht, welche Gedanken und hegst und pflegst wie Rosen oder Kakteen, so dass Du Dich manchmal davon gestochen fühlst.

Ich weiß nicht, welchen Interessen Du genau nachgehst und Dir vom geschmackvollen Empfinden am liebsten ist. Ich weiß nicht, wem Du Dich nahe fühlst und wem fern. Ich weiß nicht, welche Ziele Du hast und was Dich schmerzt, wenn Du Dir Schuhe anziehst, die Dir zu eng sind (=> Aschenputtel). Ich weiß nicht, welchen leibhaftigen und imaginären BlickWegen Du folgst.
Ich weiß jedoch, dass wir alle immer noch den GROSSEN TRAUM DER MENSCHHEIT im Herzen oder Bewusstsein mit uns tragen, um den HIMMEL AUF ERDEN wahrzumachen.
Widerspricht sich das für dich?
Das ist doch irgendwo das gleiche. Wenn ich nach draussen blicke, schau ich eigentlich nach innen, ob ich mir dessen gewahr bin oder nicht. Man kann natürlich auch glauben, man sieht wirklich irgendwas ausserhalb von sich selbst, aber das ist im Grunde unmöglich. Also bin ich immer ganz für mich allein.
Und doch bin ich nicht Du und Du bist nicht ich!
Und sicher bist Du GANZ und ungeteilt(!) für Dich allein.
Du bist doch mit Dir UNZERTRENNLICH.
Deswegen geht es doch um Dein unverwechselbares, authentisches,
subtiles Gefühl für Dich allein selbst ganz tief drinnen.
Was stimmt für mich und was eher doch nicht?
Manches Konzept macht eher noch mehr wuschig anstatt Ordnung ins geistige Chaos oder Verworrenheit zu bringen.
Gott kommt nicht mit sich selber durcheinander!
Ebengleich bist Du dazu aufgefordert.
Da hat wohl wirklich jemand was erkannt.
Hm...
