Jeder zehnte Österreicher ist antisemitisch.

Du, wenn du nicht kappierst, dass Antisemitismus ein sehr ernstes Thema ist, dann bist du hier fedhl am Platz!

Shimon

Das kapieren wir schon, aber auf bestimmte Bemerkungen kann man manchmal nur noch mit Galgenhumor antworten.
Hatte heute, allerdings in Deutschland, eine Begegnung mit einer "Dame", die "na manchmal wäre so ein Adolf wieder gut" meinen Adrenalinspiegel hochgefahren hat.
Ich habe ihr dann einen entsprechenden Vortrag gehalten, ihre Kollegin lächelte und sagte nix, die Kundin hinter mir auch Schweigen im Walde.
Entweder auch so gepolt oder immer noch "nur nichts sagen, das ist ja so peinlich".
Die Tusse fing dann auch, als sie nicht weiterwusste mit der Meinungsfreiheitsleier an. Hab ihr dann gesagt, dass es meine Meinungsfreiheit ist, auf derartige Äußerungen zu antworten und dass ich das auch immer tun würde.
Aber Denken schien nicht ihre Sache zu sein, zumal ihr Chef homosexuell ist. Tja, wie war das noch mit dem Adolf?
So viel Blödheit auf einem Haufen erlebt man allerdings häufig bei den Rechten.

Gruß

Luca
 
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Hass auf Ausländer und Judenhassgeören zusa<mmen, sie lassen sich nicht trennen.

Shimon



In der Regel ja, weil es einfach eine generelle Abneigung gegen "das andere" ist. Meistens kommt auch noch Homophobie oder stark sozialdarwinistische Vorstellungen (zB gegen Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger etc) dazu.


Wobei das bei Juden echt lächerlich ist, weil das die am besten integrierte Minderheitengruppe überhaupt ist. Sie sprechen perfekt Deutsch, sehen aus wie "Arier", sind normal gebildet und im Arbeitsleben integriert. Ich kann es ja noch irgendwie verstehen dass man Zuwanderer aus Afrika, die völlig anders aussehen, die Sprache nicht sprechen, völlig andere kulturelle Sichtweisen haben irgendwie suspekt findet. Aber die hier bereits seit über 1000 Jahren lebende und außer in ihren religiösen Ansichten kulturell völlig assimilierten einheimischen Juden?????
 
Alle Antisemiten, die kommen nämlich extra mit Bussen zu den Umfragen ins Land gefahren.

Wenn du dir den Link angeschaut hättest, würdest du sehen, dass @Ruhepol den Artikel korrekt wieder gibt. Weiß auch sowieso nicht, weshalb das so schwierig ist, das nachzuvollziehen. Siehe nicht existierende diplomatische Beziehungen zu Israel in Bezug auf Länder aus denen diese Leute kommen. Oder siehe jüdische Bevölkerungsentwicklung in diesen Ländern...
 
Hass auf Ausländer und Judenhassgeören zusa<mmen, sie lassen sich nicht trennen.

Shimon

Ich hasse niemanden (ich sehe den Islam nicht positiv, klar), aber es ist nicht zu schwierig zu sehen, warum ich selbst in Bezug auf die Ideologie einen Unterschied mache. Das Judentum ist nicht expansiv. Kein Jude erzählt mir, dass ich konvertieren muss. Der Islam (und das Christentum auch, aber da gab es Aufklärung in den letzten Jahrhunderten) hat sich immer mit Druck und Gewalt verbreitet, selbst unter Mohammed schon (da ist das Christentum noch besser, Jesus war kein Heerführer). Natürlich werden Leute indoktriniert, aber wenn jemand von diesem Propheten überzeugt ist, sagt das etwas über ihn aus, genauso wie ich einen überzeugten Scientologen nicht komplett neutral sehen kann.
 
Ich hasse niemanden (ich sehe den Islam nicht positiv, klar),


Aber da ist ja weniger der Islam das Problem sondern das kulturell geprägte Verständnis zu Recht, persönlicher Freiheit des Einzelnen etc.
Ein Zuwanderer wird erst dann zum Problem wenn er/sie hier herkommt und dann will dass sich die bereits hier wohnende Bevölkerung verändern soll damit das mehr seinen kulturellen Ansprüchen genügt. Was es in einer Kultur in der jeder einzelne (also auch der Moslem) frei nach seinen Wünschen leben darf nicht geben kann.

Ich glaube nicht, dass man das dem Islam als solchem anlasten kann, schließlich hat die christlich-abendländische Kultur jahrtausendelang ganz genauso funktioniert, dass der Einzelne per Zwang fürs Mehrheitssystem passend gemacht wurde.
 
In der Regel ja, weil es einfach eine generelle Abneigung gegen "das andere" ist. Meistens kommt auch noch Homophobie oder stark sozialdarwinistische Vorstellungen (zB gegen Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger etc) dazu.


Wobei das bei Juden echt lächerlich ist, weil das die am besten integrierte Minderheitengruppe überhaupt ist. Sie sprechen perfekt Deutsch, sehen aus wie "Arier", sind normal gebildet und im Arbeitsleben integriert. Ich kann es ja noch irgendwie verstehen dass man Zuwanderer aus Afrika, die völlig anders aussehen, die Sprache nicht sprechen, völlig andere kulturelle Sichtweisen haben irgendwie suspekt findet. Aber die hier bereits seit über 1000 Jahren lebende und außer in ihren religiösen Ansichten kulturell völlig assimilierten einheimischen Juden?????


Liebe Garfild

wenn du aktuelle Juden ansprichst hat du recht, sie sprechen in der regel gut deutsch, sind gebildet und integriert. es gab auch "andere zeiten". in wien gab es in der zeiter der mnarchie eine starke zuwenderung aschkenasiesiche juden aus dem osten, die sprachen nur jiddisch, waren arm und wollten/konnten sich nicht integrieren sie waren meist sehr orthodox, waren kleine gewerbetreibende oder händler. das hat nicht dazu beigetragen, dass man sie mit offenen armen aufnahm...

noch etwas anderes: der "klassische" österreichische antisemitismus der kaiserzeit unterschied sich der antisemitismus der nazis. die juden die lange schon in österreich ansessig waren, durften in der monarchie beamten oder auch offiziere werden. mein urgrossvater war wundarzt bei der millitär, war offizier und stolz drauf ein ungar zu sein.die juden in der armee waren zwar gesellschaftlich ausgegerenzt, aber man wollte sie nicht umbringen...sie hatten ihre eigene zirkel, wo sie unter sich waren, der adel hat sie nicht ebenbürtig gehalten aber man liess sie in ruhe. darüber hinaus gab es die arme ostjuden, ohne bildung und ohne aufstiegchancen. sie wurden allesamt nch der "anschluss" ermordet. die heute in wien lebende juden kommen aus dem osten (hauptsächlich aus russland oder der ukraine) und sind neu zugewandert. sie leben meist in wie in 2. und 20. bezirk.


shimon
 
Ich hasse niemanden (ich sehe den Islam nicht positiv, klar), aber es ist nicht zu schwierig zu sehen, warum ich selbst in Bezug auf die Ideologie einen Unterschied mache. Das Judentum ist nicht expansiv. Kein Jude erzählt mir, dass ich konvertieren muss. Der Islam (und das Christentum auch, aber da gab es Aufklärung in den letzten Jahrhunderten) hat sich immer mit Druck und Gewalt verbreitet, selbst unter Mohammed schon (da ist das Christentum noch besser, Jesus war kein Heerführer). Natürlich werden Leute indoktriniert, aber wenn jemand von diesem Propheten überzeugt ist, sagt das etwas über ihn aus, genauso wie ich einen überzeugten Scientologen nicht komplett neutral sehen kann.



du müsstest lernen zu unterscheiden: sc hon nder geschichte der islam gab es durchaus zeiten und herrschedr, die juden und auch christen respektieten. unterf suleiman der grossen, kamen sehr viele juden in islamische länder (sie flohen aus christlichen länder) und durften sichin der türkei und in den heute arabische länder niederlassen. da die medisten juden gebilde waren, lesen und schreiben konnten, wurden sie mit offenen armen aufgenommen. dazu kommt noch, dass es in europa ein gemässigter islam gibt,und sie haben gute kontakte zu jüdischen oder christlichen gemeinden und verfbrfeiten ihre lehre nich aggressiv.

es nützt nichts von "islam" zu spfrechen, denn islam hat durc haus unterschiedliche richtungen. so gesehen: due bist ganz schön islamfeindlich, weil du in islam den feind siehst. du wärest meit deine "ansichten" durchaus gut bei der afd aufgehoben (auch wenn du das nicht sehen willst...)

shimon
 
Aber da ist ja weniger der Islam das Problem sondern das kulturell geprägte Verständnis zu Recht, persönlicher Freiheit des Einzelnen etc.
Ein Zuwanderer wird erst dann zum Problem wenn er/sie hier herkommt und dann will dass sich die bereits hier wohnende Bevölkerung verändern soll damit das mehr seinen kulturellen Ansprüchen genügt. Was es in einer Kultur in der jeder einzelne (also auch der Moslem) frei nach seinen Wünschen leben darf nicht geben kann.

Ich glaube nicht, dass man das dem Islam als solchem anlasten kann, schließlich hat die christlich-abendländische Kultur jahrtausendelang ganz genauso funktioniert, dass der Einzelne per Zwang fürs Mehrheitssystem passend gemacht wurde.

Nein, die Kultur ist durch die Religion geprägt und diese ist eben nicht "modern" in Bezug auf Freiheitsrechte. Diese Idee von den durchweg tollen Religionen ist einfach unzutreffend.

Und beim Christentum ist es in der Tat genauso, wir hatten aber im Gegenteil Aufklärung hier.

Mit dem Judentum gibt es intern wohl auch Probleme, aber es ist mir wirklich lieber als die anderen beiden, weil sie Nichtjuden nicht konvertieren wollen. Allein solche Ideen implizieren nämlich schon, dass sich die anderen verändern müssen, denn diese haben ja bereits die falsche Religion. Das ist beim Judentum aber gerade nicht so, und daher bin ich da positiver eingestellt.
 
du müsstest lernen zu unterscheiden: sc hon nder geschichte der islam gab es durchaus zeiten und herrschedr, die juden und auch christen respektieten. unterf suleiman der grossen, kamen sehr viele juden in islamische länder (sie flohen aus christlichen länder) und durften sichin der türkei und in den heute arabische länder niederlassen. da die medisten juden gebilde waren, lesen und schreiben konnten, wurden sie mit offenen armen aufgenommen. dazu kommt noch, dass es in europa ein gemässigter islam gibt,und sie haben gute kontakte zu jüdischen oder christlichen gemeinden und verfbrfeiten ihre lehre nich aggressiv.

Die jetzige Situation zählt, wenn es um politische Positionen geht. Und derzeit ist der Islam da deutlich stärker gegen die Juden eingestellt als das Christentum.

Dein Argument bringt also nichts. Und selbst damals wären diese Gesellschaften nicht mit dem heutigen Europa kompatibel gewesen, aber es ist ja vermutlich nicht einmal besser geworden. Im Iran zum Beispiel, oder auch Afghanistan, war die Situation vor einigen Jahrzehnten noch viel besser.

es nützt nichts von "islam" zu spfrechen, denn islam hat durc haus unterschiedliche richtungen. so gesehen: due bist ganz schön islamfeindlich, weil du in islam den feind siehst. du wärest meit deine "ansichten" durchaus gut bei der afd aufgehoben (auch wenn du das nicht sehen willst...)

Klar gibt es unterschiedliche Richtungen, aber die Gesamtausrichtung ist nicht kompatibel mit dem Westen, und das macht unterschiedslose Masseneinwanderung zur Bedrohung.

Und ich wähle ja auch AfD, daher ist das schon ok, wenn du das sagst. Aber meine eigentliche Partei im Moment wäre "5 Sterne" aus Italien. Ich stimme mit der AfD nicht bei allem überein, aber bei politisch derzeit wichtigen Themen ist das so, klar. Ich kann ja nicht ein entscheidendes Problem registrieren und dann jemanden wählen, der dieses Problem verstärkt.
 
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Nein, die Kultur ist durch die Religion geprägt und diese ist eben nicht "modern" in Bezug auf Freiheitsrechte. Diese Idee von den durchweg tollen Religionen ist einfach unzutreffend.


Aber es gibt zB auch starke antiislamische Strömungen in Burma von Seiten der buddhistischen Mehrheitsbevölkerung die auch religiös-kulturell begründet wird, und in der buddhistischen Lehre findest du absolut KEINE Rechtfertigung für irgendeine Art von Gewalt gegen Nichtbuddhisten oder Gewalt generell sondern im Gegenteil Meditationsübungen die explizit Liebe für alle Lebewesen entwickeln soll als ein zentraler Bestandteil der Lehre.

Selbes in Sri Lanka mit Buddhisten gegen Hindus.

Dieser Sachverhalt zeig, Leute die gewaltbereit sind finden immer eine Ausrede warum das jetzt okay ist.
 
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