Jeder muss die Probleme aller lösen können..

Und das haben nun auch die Hartzer umzusetzen, oder alternativ den Konsum einstellen.

Wie du meinen :D :rolleyes:

Na, für nen Euro kriegt der Hartzer auch das gleiche, wie der Banker...

Tipp: Kaufe das, was es gerade im Überfluß gibt, denn das ist am günstigsten...

In der Regel sind das genau die (um beim Obst und Gemüse zu bleiben) Früchte, die jetzt geerntet werden und daher auch günstiger sind, als wenn man die gleichen Dinge im Winter haben möchte. (was es natürlich dank Globalisierung auch gibt, nur kommen die dann kaum vom Acker vor der Stadt).

Sonderangebote gibts überall - auf die besonders zu achten, wenn man nen eher schmalen Geldbeutel hat, wird irgendwann eh zur Angewohnheit.

Auch darauf zu achten, daß man möglichst wenig weg wirft, spart auch ein paar Euros... also nur das kaufen, was man wirklich ißt...
 
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alphastern, da frage ich mich wieso dann jemand die blöde Idee hatte höchstwahrscheinlich zerstörerische Nahrungsmittel zu verbreiten:confused:

Ich tippe mal darauf, daß Massentierhaltung mehr Gewinn einbringt als Freilandhaltung und der Arbeitsaufwand sich ganz gewaltig unterscheidet. Die Nahrung selbst ist eher zweitrangig, die man produziert, Hauptsache es ist schön verpackt und wird kräftig beworben. Damit der Kunde auch glücklich ist, daß er es gekauft hat. (ohne auf die vielen E-Zusatzstoffe groß zu achten, man weiß ja eh nicht, was die einzelnen Nummern bedeuten, schmecken tuts ja ;) )
 
alles in allem: wir haben ein hungerproblem - und darüber liesse sich lange diskutieren, ob die erde überhaupt 7-10 milliarden menschen ernähren könnte...(und ob das mit artgerechten ernährung, ohne gentechnick, ohne gifte!) möglich wäre...

shimon

Was machst du später mit all den Milliarden Kranken?

Wie sollen die wenigen noch scheinbar Gesunden dann die Kranken versorgen?

Es muß nicht schon diese Generation sein, aber denken wir mal einige Generationen weiter! Dann gibts keinen Regenwald mehr, der ganz wichtig fürs globale Klima ist, dann wird es Kriege nur ums Trinkwasser geben und und und..

Dann heißt es vielleicht in 100 Jahren..."wären die doch damals noch rechtzeitig aufgewacht und hätten dem Einhalt geboten"... die späteren Kinder müssen mit dem umgehen, was noch da ist...
 
Was machst du später mit all den Milliarden Kranken?

Wie sollen die wenigen noch scheinbar Gesunden dann die Kranken versorgen?

Es muß nicht schon diese Generation sein, aber denken wir mal einige Generationen weiter! Dann gibts keinen Regenwald mehr, der ganz wichtig fürs globale Klima ist, dann wird es Kriege nur ums Trinkwasser geben und und und..

Dann heißt es vielleicht in 100 Jahren..."wären die doch damals noch rechtzeitig aufgewacht und hätten dem Einhalt geboten"... die späteren Kinder müssen mit dem umgehen, was noch da ist...

Was machen wir damit schon heute, nach einigen ...... am besten entsorgen

Stimmt, könnte auch folgen, hätten wir mal damals einige mit ihren Ansichten nicht zugelassen.
 
Aber ich finde es gut, wie einige mit ihren Ansichten ihren eigenen Lebensraum jetzt schon abgreifen.

Ob es ihnen jemals bewusst wird.
 
Boa, hier is ja mal wieder was los.
Also zu den sehr fragwürdigen Aussagen, die hier getätigt wurden, möcht ich gar nicht mal Stellung beziehen.


Aber eine kleine Information wäre vielleicht interessant, um retual, gardi und co aus ihrem Traumschlaf aufzuwecken: Die Bevölkerung der Welt wird nicht ungehemmt weiterwachsen wie in den letzten 100 Jahren. Derzeit geht man davon aus, dass das Bevölkerungswachstum etwa 2040 stagnieren wird. Irgendwo rund um 9 Milliarden wird die globale Bevölkerung stagnieren. Vielleicht wird sie danach sogar sinken.
Die Erklärung dafür ist folgende: Der Grund, warum in den letzten 100 Jahren die Bevölkerung so stark gewachsen ist ist nicht, weil wir uns "wie die Kanickel vermehren", sondern weil wir nicht mehr "wie die Fliegen sterben". Durch die medizinischen Fortschritte hat sich die globale Sterberate so verändert, dass unterm Strich immer mehr Leute auf der Welt sind - tatsächlich hat sich aber die Geburtenrate seit den 50ern drastisch vermindert. Die Geburtenrate wird auch weiterhin eher fallen, weil hohe Geburtenraten meist mit schlechten finanziellen Verhältnissen korrelieren und weil die Welt - auch bzw. insbesondere die Entwicklungsländer - immer reicher wird, sodass die derzeit dort noch sehr hohen Geburtenraten in den nächsten Jahrzehnten ebenfalls abfallen werden. Gleichzeitig wird aber der medizinische Trend, den wir in den letzten 100 Jahren beobachtet haben, nicht in diesem Maße voranschreiten können - im letzten Jahrhundert hat sich die durchschnittliche Lebenserwartung verdoppelt bis verdreifacht, aber ab einem gewissen Punkt fällt ein Körper einfach auseinander, selbst wenn man alle Krankheiten noch so gut behandeln kann. So einen Anstieg wird es also nicht mehr geben.


Kurzum: Es gibt kein "Überbevölkerungsproblem". Die Welt kann die derzeit prognostizierte Menge an Menschen auf der Welt locker halten. Aber nicht, solange die alle so leben wie wir hier. Unser Problem ist nicht die Überbevölkerung, und auch nicht Politik oder Religion, sondern unsere eigene Einstellung. Und dazu gehören nicht nur Plastikmüll und Co, sondern auch ganz "konservative" Dinge wie der Glaube, dass jeder ein Haus mit Garten braucht, damit er sich "voll bio" seine eigenen Tomaten züchten kann. Das ist Quatsch. Anders als oben mal beschrieben ist hier der einzige Ausweg eine gute Wirtschaft. Für die, bei denens noch nicht angekommen ist: Wirtschaft ist die Wissenschaft des Mangels. Das Ziel der Wirtschaft ist, begrenzte Ressourcen aufzuteilen, mit Mangel umzugehen. Wir brauchen also eine solide, nachhaltige Wirtschaft, die uns mit den Waren versorgt kombiniert mit einer veränderten Geisteshaltung, die unsere Bedürfnisse etwas zurückschraubt. Dazu ist es nötig, dass wir die wichtigen Dinge in Massenproduktion fertigen, weil das die effizienteste Möglichkeit ist - anders gesagt, wenn jeder Mensch sich von seinen selbst im Garten angebauten Tomaten ernähren will, kann unsere Erde nicht mal ein Viertel der Leute erhalten, mit der wir rechnen können.


P.S.: Weil ichs gelesen hab:
retual schrieb:
Aber ich denke einfach, und dass mein ich mit gehirngewaschen...

dass ihr beide

Zeitung lest, und Fernseh schaut, und an den Medien hängt, wie Babys an der Nuckelflasche...
Solche Aussagen sind extrem kindisch. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Es gibt nicht nur Konsumidioten und "Erleuchtete". Nur, weil jemand nicht mi deiner Meinung übereinstimmt ist er deswegen nicht gleich die Personifizierung deines Feindbildes. So ein Kasperltheater.
 
(...) Und dazu gehören nicht nur Plastikmüll und Co, sondern auch ganz "konservative" Dinge wie der Glaube, dass jeder ein Haus mit Garten braucht, damit er sich "voll bio" seine eigenen Tomaten züchten kann. Das ist Quatsch. Anders als oben mal beschrieben ist hier der einzige Ausweg eine gute Wirtschaft.

Für die, bei denens noch nicht angekommen ist: Wirtschaft ist die Wissenschaft des Mangels. Das Ziel der Wirtschaft ist, begrenzte Ressourcen aufzuteilen, mit Mangel umzugehen.

Wir brauchen also eine solide, nachhaltige Wirtschaft, die uns mit den Waren versorgt kombiniert mit einer veränderten Geisteshaltung, die unsere Bedürfnisse etwas zurückschraubt.

Dazu ist es nötig, dass wir die wichtigen Dinge in Massenproduktion fertigen, weil das die effizienteste Möglichkeit ist - anders gesagt, wenn jeder Mensch sich von seinen selbst im Garten angebauten Tomaten ernähren will, kann unsere Erde nicht mal ein Viertel der Leute erhalten, mit der wir rechnen können.

(...)

Ich stimme dir in Punkto Massenproduktion z.B. für die Millionenstädte zu, da hier die Menschen kaum Platz hätten, sich wirklich selbst zu versorgen. Aber genau dafür braucht es auch Flächen für die Landwirtschaft, die nicht auf vergifteten Böden produziert. Gerade die Massenproduktion benötigt viel Energie, Wasser und eine gute Infrastruktur.

Das heißt aber nicht, daß man in den Ländern und Orten, wo noch natürlicher Lebensraum vorhanden ist, keine Selbstversorgung oder zumindest ein ergänzender Anbau möglich ist.

Global gesehen kommen wir um den Erhalt der Natur und schonenden Umgang der uns noch zur Verfügung stehenden Ressourcen nicht herum - jede Produktionsweise, die darauf keine Rücksicht nimmt, schadet sich auf Dauer selbst!
 
Für die, bei denens noch nicht angekommen ist: Wirtschaft ist die Wissenschaft des Mangels. Das Ziel der Wirtschaft ist, begrenzte Ressourcen aufzuteilen, mit Mangel umzugehen. Wir brauchen also eine solide, nachhaltige Wirtschaft, die uns mit den Waren versorgt kombiniert mit einer veränderten Geisteshaltung, die unsere Bedürfnisse etwas zurückschraubt. Dazu ist es nötig, dass wir die wichtigen Dinge in Massenproduktion fertigen, weil das die effizienteste Möglichkeit ist - anders gesagt, wenn jeder Mensch sich von seinen selbst im Garten angebauten Tomaten ernähren will, kann unsere Erde nicht mal ein Viertel der Leute erhalten, mit der wir rechnen können.

Wirtschaft wie wir sie heute beschreiben hat doch kein Ziel. Das sind soziale Beziehungen aus einer bestimmten Perspektive untersucht. Wenn Wirtschaft ein Ziel hätte, müsste es Pläne geben und dann heißt es wohl zurecht Planwirtschaft. Eine Grundeigenchaft des Kapitalismus ist doch gerade nicht planvolles Miteinander, sondern Profitgier und Akkumulation unter Berücksichtigung verschiedener kultureller und sozialer Errungenschaften
 
Wirtschaft wie wir sie heute beschreiben hat doch kein Ziel. Das sind soziale Beziehungen aus einer bestimmten Perspektive untersucht. Wenn Wirtschaft ein Ziel hätte, müsste es Pläne geben und dann heißt es wohl zurecht Planwirtschaft. Eine Grundeigenchaft des Kapitalismus ist doch gerade nicht planvolles Miteinander, sondern Profitgier und Akkumulation unter Berücksichtigung verschiedener kultureller und sozialer Errungenschaften

Du definierst hier "Plan" irgendwie falsch. Die Marktwirtschaft hat ebenso einen "Plan", nämlich eine grundsätzliche Regulierung über Angebot und Nachfrage. Nur ist dieser Plan (per definitionem) nicht zentralistisch gesteuert. Das Ziel bleibt aber das gleiche: begrenzte Ressourcen ("Mangel") auf eine Bevölkerung zu verteilen.
 
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Du definierst hier "Plan" irgendwie falsch. Die Marktwirtschaft hat ebenso einen "Plan", nämlich eine grundsätzliche Regulierung über Angebot und Nachfrage. Nur ist dieser Plan (per definitionem) nicht zentralistisch gesteuert. Das Ziel bleibt aber das gleiche: begrenzte Ressourcen ("Mangel") auf eine Bevölkerung zu verteilen.

wer soll da einen Plan haben? Der Wirtschaftswissenschaftler beschreibt nur und die sozialen Akteure versuchen Gewinn zu lukrieren. Die einzigen die vielleicht sowas wie nen Plan haben sind die Politiker, aber angesichts der Ungleichverteilung, Armut und Hunger scheinen die eher planlos zu sein...
 
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