Ist Medizin und Pharmazie eine Art von "Satanismus"?

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Pauschal zu sagen alles metaphorisch zu verstehen wäre sinnvoller, halte ich für verfehlt.
Habe ich auch nicht gesagt. Genaues Lesen hilft oft weiter. ;)
Das liegt daran, dass vieles - anstatt metaphorisch - wörtlich genommen wird, vor allem die Aussage, der Mensch sei das Ebenbild Gottes.
Da Gott im Garten Eden umherging liegt es nahe, daß er tatsächlich eine menschliche Form zumindest angenommen hatte.
Warum? Ist der Garten Eden wörtlich zu verstehen? Bist du dir da sicher?
Genau so etwas meinte ich ja mit der Aussage, vieles würde wörtlich genommen werden. :rolleyes:

Nein, leider nicht. Und laut Bibel im besten Fall auch nie in dem Sinne wie Jesus.
Das ist genau die Ansicht, die dem Christen Fesseln auferlegt bzw. mit der er sich selbst Fesseln auferlegt: Die Vorstellung, weniger wert zu sein.
ping scheint mir schon damit Recht zu haben, daß du Erlebnisse mit "Christen" dazu verallgemeinerst, daß das tatsächlich das wahre Christentum sei.
Wenn ich vom Christentum rede, meine ich das heutige Christentum - nicht das ursprüngliche, denn das existiert nicht mehr. Jede Religion ist stets im Wandel, und der Wandel geschieht durch den, der sie glaubt.
Mich würde eher wundern, wenn ein Christ soetwas nicht für möglich hielte.
Und, was hältst du für möglich?
Und weil du in dieser Logik nicht mit Christen über solche Dinge diskutierst hast du solche seltsamen Ansichten?
1.) Ich habe schon mit vielen Christen darüber zu diskutieren versucht. Bisher zwecklos, ganz ohne Ausnahme. Denn, wer in seinem Glauben lebt, die Betrachtung anderer nur durch das (mitunter leicht milchigglasige) Fenster seines Glaubenskonstrukts sieht. Man hört nicht wirklich zu, weil man es sofort mit seinem Glauben in Übereinstimmung zu bringen versucht.
2.) »Seltsam«, was meinst du damit? Ist doch alles nur eine andere Sichtweise.


 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Moment vermute ich eher, er kennt "Christen", die die Bibel nicht so "wörtlich" nehmen.
Im Gespräch höre ich oft, wie wichtig es ist, die Bibel nicht wörtlich zu nehmen; eine philosophischere Sichtweise der Bibel zu vertreten und zu hinterfragen, wie es zur damaligen Zeit wohl gemeint war, scheint somit vielen wichtig zu sein. In der Praxis des Glaubens, wenn man dann Bibelstellen zitiert und auslegt, sah ich bisher davon wenig.
 
Das scheint ihm nicht aufzufallen.
Euch scheint wohl nicht aufzufallen, was Thema war, oder? Wie ich das jetzt sehe, ob Christen die Bibel wörtlich nehmen oder nicht, welche Christen ich kenne, etc., ist völlig unerheblich.
Was ist denn deine Kernaussage?
Gott ist nicht ein Bild wie ein Mensch, sondern ist Gott alles. Die Pflanze ist genauso Göttlich wie du und jedes andere Geschöpf. Und der Gedanke ist dein Individuelles Sein.
Also nochmals, ich habe lediglich zu dazu meine Gedanken beigefügt. Diskutieren wollte ich ja gar nicht, da habt ihr mit angefangen. Ich schätze mal, ihr beide (ping und Selbstmacher) seid gläubig nach christlicher Religion?
Das Christentum ist eine Religion. Dann meinst du wohl "die Christenheit" oder "die" Christen.
Eine Religion existiert nicht ohne Anhänger. Also ja, dann meine ich die Christenheit, denn das Christentum alleine existiert nicht. Ich dachte mir jedoch, ich muss nicht dauernd jeden Satz präzisieren, da es auch so verständlich wäre. Im Alltag ist der Unterschied ja auch nicht so wichtig, warum also plötzlich hier?
 
Habe ich auch nicht gesagt. Genaues Lesen hilft oft weiter. ;)
Ja, ich finde genaues Lesen auch sinnvoll.

"Das liegt daran, dass vieles - anstatt metaphorisch - wörtlich genommen wird, vor allem die Aussage, der Mensch sei das Ebenbild Gottes."

Dieser Satz drückt nach meinem Verständnis aus, daß du pauschal die Ansicht vertrittst (ausschließlich) metaphorische Deutungen seien von Vorteil. Der Eindruck geht z.B. auch darauf zurück, daß du nicht beklagst, daß auch Stellen metaphorisch verstanden werden, die nicht nur metaphorisch zu verstehen seien.
Warum? Ist der Garten Eden wörtlich zu verstehen? Bist du dir da sicher?
Ich neige dazu anzunehmen, daß es sich um eine Überlieferung mit realer Grundlage handelt.
Das ist genau die Ansicht, die dem Christen Fesseln auferlegt bzw. mit der er sich selbst Fesseln auferlegt: Die Vorstellung, weniger wert zu sein.
Weniger wert sein? Wieso das? Es hat nicht jedes Geschöpf die Welt erschaffen. Wesen sind verschieden, das bedeutet nicht, daß eines mehr und andere weniger wert wären? Und was sollte das für ein Wert sein im Umfeld göttlicher Liebe? Ein Wert wie aus finsterem Kasernengebrülle?
Jede Religion ist stets im Wandel, und der Wandel geschieht durch den, der sie glaubt.
Nach biblischen Begriffen wäre ein solcher "Wandel" möglicherweise etwas, das in ihr "Abfall" genannt wird. Und die Bibel berichtet von immer wiederkehrenden Phasen solcher Art. Das bedingt eine andere Perspektive auf "Wandel". Und es hat auch seinen Grund, daß Schriftreligionen ihre Schriften normalerweise nicht "wandeln". Denn sie sind Schrift, um Abfall entgegenzuwirken, wenn sie ihn auch nicht immer verhindern können. Auch aus diesem Grund meine ich, daß man sehr vorsichtig damit sein sollte alles mögliche ohne konkreten Grund rein metaphorisch oder sonstwie kreativ umdeutend auszulegen.
Und, was hältst du für möglich?
Daß Gott wörtlich uneigennützige Liebe ist?
Ich habe schon mit vielen Christen darüber zu diskutieren versucht. Bisher zwecklos, ganz ohne Ausnahme.
Das verstehe ich nicht.
Man hört nicht wirklich zu, weil man es sofort mit seinem Glauben in Übereinstimmung zu bringen versucht.
Das gilt für dich selbst?
»Seltsam«, was meinst du damit?
Deine Darstellung des Christentums.
 
Wesen sind verschieden, das bedeutet nicht, daß eines mehr und andere weniger wert wären? Und was sollte das für ein Wert sein im Umfeld göttlicher Liebe? Ein Wert wie aus finsterem Kasernengebrülle?
Du weißt schon, was ich meine. ;)
Ich neige dazu anzunehmen, daß es sich um eine Überlieferung mit realer Grundlage handelt.
Und ein Metapher oder eine Deutung ist für dich keine reale Grundlage?
Daß Gott wörtlich uneigennützige Liebe ist?
Das finde ich sinnvoll. Und was bist du? :sneaky:
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Unsere Diskussionen sind doch immer wieder herrlich, wenn du alles, was ich sage, in ein Dutzend Teile aufsplittest und 20 neue Fragen stellst. :D

 
Du weißt schon, was ich meine.
Nein, deswegen frage ich.
Und ein Metapher oder eine Deutung ist für dich keine reale Grundlage?
Das kommt auf die Textgrundlage an.
Hast du eine Vermutung?
Unsere Diskussionen sind doch immer wieder herrlich, wenn du alles, was ich sage, in ein Dutzend Teile aufsplittest und 20 neue Fragen stellst.
Ich lese eben genau und bin an manchen Ansichten interessiert. Und es geht hier am Rande auch um Bibelauslegung.
 
Jesus lebt.

Und die Evangelien sind auch nicht von ihm, so wie "die Kirche" auch später alles verfälscht hat, was sowieso schon verfälscht war?

Fragt sich auf welcher Grundlage wir das dann weiter diskutieren sollten. Meine Angabe ist korrekt. Zeig mir einen einzigen Christen, der heute das jüdische Gesetz hält (das Gesetz meint das ganze Gesetz, nicht nur die sogenannten Zehn Gebote).

Er hat gesagt, daß er es erfüllt. Die Evangelien sind voll von solchen Bemerkungen:

"Dies alles aber ist geschehen, daß die Schriften der Propheten erfüllt würden."
Mt 26,56

Es sollte auch bedacht werden, daß Jesus sich bei öffentlichen Reden oft etwas taktisch ausdrückte, weil seine Gegner etwas finden wollten, das sie gegen ihn hätten verwenden können. Daher war es wichtig klarzustellen, daß er das jüdische Gesetz nicht aufheben will, auch nicht das kleinste Gebot daraus.

Inwiefern lebt Jesus?
 
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Euch scheint wohl nicht aufzufallen, was Thema war, oder? Wie ich das jetzt sehe, ob Christen die Bibel wörtlich nehmen oder nicht, welche Christen ich kenne, etc., ist völlig unerheblich.
Warum sprichst du dann andauernd über deine Vorstellung von Christentum, Christen ect?
Also nochmals, ich habe lediglich zu dazu meine Gedanken beigefügt. Diskutieren wollte ich ja gar nicht, da habt ihr mit angefangen.
Ich habe ebenfalls lediglich meine Gedanken zu deinen Gedanken beigefügt. Dazu hast du dann wieder deine Gedanken beigefügt usw.
Eine Religion existiert nicht ohne Anhänger. Also ja, dann meine ich die Christenheit, denn das Christentum alleine existiert nicht. Ich dachte mir jedoch, ich muss nicht dauernd jeden Satz präzisieren, da es auch so verständlich wäre. Im Alltag ist der Unterschied ja auch nicht so wichtig, warum also plötzlich hier?
Wichtig daran ist, dass es sich bei deinen Schilderungen und Behauptungen um deine eigenen Vorstellungen handelt. Du verwendest diese ganzen Ausdrücke wild durcheinander, ohne dir bewusst zu sein, dass es einen Unterschied macht, ob z.B. etwas von der katholischen Kirche so gesehen wird, oder von einem Menschen, der auf dem Papier Christ ist, oder von einem Zeugen Jehovas oder einem Russisch-Orthodoxen oder was auch immer. Das, was du unter "das Christentum" verstehst, ist so schwammig, dass ich nicht erkennen kann, was du damit meinst. Wie gesagt: Unter denen, die sich Christen nennen gibt es so viele verschiedene Sichtweisen, Meinungen, Glaubensinhalte, dass ich nicht weiß, worauf du nun eigentlich deine ganzen Aussagen über das Christentum oder die Christen stützt.
Daher ist es doch sinnvoller, sich direkt auf die Bibel zu beziehen, die die Heilige Schrift aller Christen ist. Ein Christ ist für mich ein Mensch, der Christus nachfolgt und ihn als Erlöser angenommen hat. Das hat nichts mit Konfessionen, Institutionen oder Sekten zu tun, nichts mit Vorstellungen, Meinungen, oder gar Dogmen. Das sind Dinge, die im Herzen eines Menschen geschehen.

Und gern können wir auch auf das ursprüngliche Thema zurückkommen, ohne darüber zu diskutieren, was "die Christen" oder "das Christentum" deiner Meinung nach glauben.
 
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