Ist Medizin und Pharmazie eine Art von "Satanismus"?

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Natürlich, aber das ist eine Aussage, die meiner Erfahrung nach kaum einer ernst nimmt. Oder kennst du Christen, die sich absolut keine Vorstellungen über Gott machen?
Ich weiß nicht, worüber du eigentlich sprechen willst. Über die Bibel? Über "das Christentum" (und was verstehst du darunter), über die Lehren der katholischen Kirche, über den "Durchschnittschristen" bzw. das, was du darunter verstehst, über fundamentalistische Strömungen im Christentum, Zeugen Jehovas oder Kreationisten?

Ich rede hier von der Bibel und dem, was sie mir sagt. Nicht von dem, was andere Menschen denken und glauben, die ich nicht kenne und in deren Herzen und Köpfe ich nicht sehen kann und über die ich mir letztlich kein Urteil bilden kann.

Der Weg zurück zu Gott ist ein Prozess, und die Menschen durchlaufen diesen jeder auf eigene Art, auch du und ich. Du ereiferst dich über Irrungen und Wirrungen, oder das, was du dafür hälst. Und ich verstehe das sehr gut, denn auch ich kann manchmal nicht aufhören, mit dem Kopf zu schütteln, z.B. wenn jemand die Bibel komplett wörtlich versteht und nicht erkennt, dass es alles ein Erscheinendes und ein Verborgenes hat.
Aber was wissen wir schon, warum ein Mensch genau diesen seinen Weg geht, welche Erfahrungen er macht und wohin es ihn führt?

Jedenfalls sollte man sich in einer Diskussion einigen, worüber man eigentlich redet. Geht es dir also um die Bibel, oder um das, was bestimmte Menschen oder Menschengruppen daraus lesen, um die Lehren der religiösen Institutionen?
Oder geht es darum, einen Zugang zur Bibel zu finden, das Wort Gottes im eigenen Herzen wachsen zu lassen, so dass es direkt zu uns selbst spricht? Das wir uns darüber austauschen, wie wir selbst es erfahren und verstehen?
 
Jedenfalls sollte man sich in einer Diskussion einigen, worüber man eigentlich redet. Geht es dir also um die Bibel, oder um das, was bestimmte Menschen oder Menschengruppen daraus lesen, um die Lehren der religiösen Institutionen?
Oder geht es darum, einen Zugang zur Bibel zu finden, das Wort Gottes im eigenen Herzen wachsen zu lassen, so dass es direkt zu uns selbst spricht? Das wir uns darüber austauschen, wie wir selbst es erfahren und verstehen?
Ich bezog mich eigentlich auf die Sichtweise von Roti:
Gott ist nicht ein Bild wie ein Mensch, sondern ist Gott alles. Die Pflanze ist genauso Göttlich wie du und jedes andere Geschöpf. Und der Gedanke ist dein Individuelles Sein.
Was ich grundsätzlich meinte, war nämlich, dass diese Sichtweise der Dinge - Gott ist alles - im christlichen Glauben (und nicht nur dort) zumeist nicht so gesehen wird. Da ist Gott der Schöpfer, und alles Leben kommt von ihm, aber ist nicht er selbst. Weil man Gott als jemand/etwas eigenständig Denkenden ansieht; denn viele haben keine Vorstellung vom Eins-Sein.
So ist es auch mit Jesus. Anstatt ihm als Heiland nachzueifern, ihn zu ehren, wird er nur ver-ehrt, wird er als ein anderer Heiland angesehen, einen, den wir nie erreichen können - hier spielen Wertevorstellungen eine große Rolle, die Hierarchie, die ich an vielen Religionen stark kritisiere.
Und so ist es schwer, einem Christen das Gedankengut des Eins-Seins bewusst näherzubringen. Es ist kaum kompatibel, denn dann müsste er sich ein neues Gottesbild zurechtlegen.
 
Ich bezog mich eigentlich auf die Sichtweise von Roti:

Das war deine Aussage:
Im Christentum ist die Vorstellung Gottes fest in die Form einer menschlichen Person gezwängt. Das liegt daran, dass vieles - anstatt metaphorisch - wörtlich genommen wird, vor allem die Aussage, der Mensch sei das Ebenbild Gottes.
Was ich grundsätzlich meinte, war nämlich, dass diese Sichtweise der Dinge - Gott ist alles - im christlichen Glauben (und nicht nur dort) zumeist nicht so gesehen wird. Da ist Gott der Schöpfer, und alles Leben kommt von ihm, aber ist nicht er selbst.

Ich weiß immer noch nicht genau, wer für dich "das Christentum" ist.
Die Bibel spricht jedenfalls ständig vom Einssein. Das ist doch, worum es da geht: Der Weg des Menschen von Gott weg und zu Gott zurück. Er fiel aus der Einheit in die Vielheit und findet wieder heim. Es ist ein einziger Hinweis, Wegweiser, in seinem Innern Gott zu finden.
Auch Jesus sagt: Ich und der Vater sind eins.
Es wird gesagt: Das Reich Gottes ist in euch!

Was bedeutet wohl, dass der Mensch im Bilde Gottes geschaffen wurde? Adam, der Mensch, dessen eine Seite (es heißt nicht Rippe) Eva ist, das Weibliche, das Erscheinende.
Adam, der in seinem Namen das Prinzip 1- 4 enthält, die eins, die (verborgene) aleph für die Einheit und die 4-40 - dam (Blut) für die Welt, die Vielheit. Wie die vier Flüsse, die der einen Quelle im Paradies entspringen.
Dieses Prinzip zieht sich durch die ganze Bibel.

Weil man Gott als jemand/etwas eigenständig Denkenden ansieht; denn viele haben keine Vorstellung vom Eins-Sein.
Wie war das mit den Vorstellungen/Bildern?

Oder kennst du Christen, die sich absolut keine Vorstellungen über Gott machen?
Was sollen sie denn nun, die armen Christen? Sich eine Vorstellung machen oder nicht? Oder deine Vorstellung teilen?

Ein Christ, der sich geborgen in Gottes Schoß fühlt, ohne dabei an Einheit oder sonst irgendwas zu denken, mag Gott vielleicht näher sein als einer, der über die Einheit schon viel nach-gedacht hat,sich vor-gestellt hat, ohne sie je erfahren zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ping
Ich sehe hier keinen Sinn, darüber zu diskutieren. Du scheinst wiederholt nicht zu verstehen, was ich meine, denn deine Aussagen scheinen meinen widersprechen zu wollen, tun sie aber nicht, im Gegenteil, ich stimme mit dir in deiner Sichtweise überein. Meine Kernaussage scheint hier aber nicht wirklich auf Resonanz, also eher ins Leere zu treffen.

Ich weiß immer noch nicht genau, wer für dich "das Christentum" ist.
Jene Menschen, die dem christlichen Glauben anhängen. Wer sonst?
 
Im Christentum ist die Vorstellung Gottes fest in die Form einer menschlichen Person gezwängt.
Ist das so?
Das liegt daran, dass vieles - anstatt metaphorisch - wörtlich genommen wird,
Manches ist in der Bibel eben auch wörtlich zu verstehen und manches nicht. Pauschal zu sagen alles metaphorisch zu verstehen wäre sinnvoller, halte ich für verfehlt. Die eigentliche Frage ist oft: Was glaube ich? Was halte ich für plausibel? Und wer die Bibel der eigenen Meinung unterordnet, der sagt dann zur Begradigung gerne soetwas wie du hier. Die Deutungen variieren je nach menschlicher Meinung. ;)
Nimmt man es aber wörtlich, müsste Gott aussehen wie ein Mensch, also auch eine Person wie ein Mensch sein.
Da Gott im Garten Eden umherging liegt es nahe, daß er tatsächlich eine menschliche Form zumindest angenommen hatte. Wobei man schon davon ausgehen kann, daß Gott eigentlich Geist ist. Aber wer weiß das schon genau.
Zudem ist da ja noch Jesus, der, anstatt ihn als Vorbild zu nehmen, heute als unantastbare Galionsfigur für die Christenheit im »Himmel« sitzt und als menschgewordener Gott angesehen wird.
Laut Neuem Testament ist er nuneinmal (ganz) Gott und (ganz) Mensch.

Nur, wieso siehst du darin einen Grund ihn deswegen nicht zum Vorbild zu nehmen (und ihm nachzufolgen)?
Wobei menschgewordene Göttlichkeit ja auch auf jeden von uns zutrifft;
Nein, leider nicht. Und laut Bibel im besten Fall auch nie in dem Sinne wie Jesus.
die Einzigartigkeit des Menschen wird hier völlig außer Acht gelassen
Vor allem von dir, so scheint mir an dieser Stelle. Ein Mensch kann eben auch in Finsternis leben. Und Jesus ist nicht Finsternis.
und diese Ansichtsweise »Mensch/Gott« wird nur meist irrigerweise mit Größenwahn oder ähnlichem in Verbindung gebracht.
ping scheint mir schon damit Recht zu haben, daß du Erlebnisse mit "Christen" dazu verallgemeinerst, daß das tatsächlich das wahre Christentum sei.
Du kannst einem christlich Gläubigen nicht verklickern, was ein Wesen ohne Stofflichkeit ist.
Höchstens, weil zum Verklickern nötig wäre, daß es vorher anders gesehen würde?
Sogar die Seele stellt man sich ja sogar in Form eines Menschen vor. Abstrus, aber wahr!
Stimmt, das wirkt auf mich abstrus. Woher hast du das?
Die Vorstellung unpersönlicher Präsenz kann man einem Christen nicht nahebringen, bzw. wird ein Christ es nicht annehmen wollen, weil es ihn von den Gleisen seines festen Glaubens abbringen könnte.
Mich würde eher wundern, wenn ein Christ soetwas nicht für möglich hielte.
Die Welt ist für den Durchschnittschristen nur insofern mit Gott in Verbindung, weil sie von ihm erschaffen wurde - nicht aber in direktem Kontakt.
Rätsel über Rätsel.
Insofern ist es an sich schon zwecklos, mit einem Christen über solche Dinge zu diskutieren.
Und weil du in dieser Logik nicht mit Christen über solche Dinge diskutierst hast du solche seltsamen Ansichten?
 
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Jene Menschen, die dem christlichen Glauben anhängen. Wer sonst?
Das Christentum ist eine Religion. Dann meinst du wohl "die Christenheit" oder "die" Christen.
ch sehe hier keinen Sinn, darüber zu diskutieren. Du scheinst wiederholt nicht zu verstehen, was ich meine, denn deine Aussagen scheinen meinen widersprechen zu wollen, tun sie aber nicht, im Gegenteil, ich stimme mit dir in deiner Sichtweise überein. Meine Kernaussage scheint hier aber nicht wirklich auf Resonanz, also eher ins Leere zu treffen.
Worüber genau willst du denn diskutieren? Darüber, was du für christlichen Glauben hälst? Über dein Bild eines "Durchschnittschristen"?
Was ist denn deine Kernaussage? Alle Christen nehmen generell die Bibel wörtlich? Oder vielleicht die meisten Christen? Oder sehr viele oder einige? Oder einer, mit dem du dich mal unterhalten hast?
 
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