Lichtpriester
Joey, du weisst selbst, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die sich wissenschaftlich einfach nicht erklären und schon gar nicht beweisen lassen.
@lichtpriester
Woher weißt Du das (dass es Dinge gibt, die wissenschaftlich nicht erfassbar, beweisbar sind)?
Würdest Du es wissen im Sinne von nachweisbar stünden dieses Dinge ja schon per Definition einer grundsätzlichen Prüfung offen. Weißt Du es nur im Sinne von Glauben oder Vermutung, kannst Du eigentlich nichts über eine Nicht-Beweisbarkeit aussagen.
Ein Mensch, der jeglichen Lebenswillen verloren hat, kann nicht gerettet werden, das sagt dir jeder langjährige Arzt, der genug Weisheit und Demut besitzt, sich nicht über Gott (oder wie man eine höhere Macht auch bezeichnet) stellen zu wollen. Dann gibts auch noch weitere, spirituelle/kosmische Gründe, warum Heilung unter Umständen nicht funktioniert, egal, wie alt oder jung dieser Mensch ist. Das erschliesst sich der menschlichen Ebene nicht, und auch nicht der Wissenschaft. Und so wird es auch bleiben.
Das ist esoterischer Schmarrn in Reinform würde der mangelnde Lebenswillen ausreichen, um aus selbigem zu scheiden, hätten wir vermutlich eine wesentlich niedrigere Suizidrate! Auch bei unheilbar Kranken reicht der vorab hingeschiedene Lebenswille durchwegs nicht aus wie erklärst Du Dir sonst Patientenverfügungen oder gar den Wunsch nach aktiver Sterbehilfe (und zwar von den Betroffenen!)?
Und ob die behandelnden ÄrztInnen oder TherapeutInnen an einen Gott oder sonst eine höhere Macht glauben, hat für die Kranken durchwegs keine Relevanz (sofern sie nicht Gesundbeten, Pendeln oder einen Ulmentanz einer Behandlung legis artis vorziehen).
Wie oben bereits erwähnt: wenn sich etwas, wie Du behauptest, der menschlichen Ebene für immer entzieht, kannst Du als Mensch keinerlei auch nur ansatzweise sinnvolle Aussagen darüber treffen auch nicht die, dass sich uns etwas für immer verschließt.
Dass Zuversicht, sich Wohlfühlen und Vertrauen eine Behandlung erleichtern ist unbestritten Schmerzen verlieren etwas an Schrecken, alltägliche Einschränkungen werden leichter ertragen, kleine Erfolge können wahrgenommen werden. Das ist ein zutiefst irdisch-menschlicher Mechanismus, der funktioniert auch bei völlig spirituslosen AtheistInnen.

Und leider sterben auch trotz größter Zuversicht Menschen und trotz fehlendem Lebenswillen stirbt man auch nicht immer.
Wenn ich vom Menschen als Gesamtes ausgehe, gibt es weder Weizen noch Spreu. *Mensch* ist MEHR als ein Zellhaufen und Chemiebaukasten; viel mehr. Aber das wird von euch verleugnet, weil es nicht sichtbar ist. Was soll man da grossartig sagen, was beweisen wollen?
Das, was "die Wissenschaft" aufgrund mangelnder Erkenntnisse und mangelnder Wahrnehmung macht, ist den Menschen auf die sichtbare Materie zu reduzieren. Laufställchen statt gesamtes Wohnungsareal.
Das ist auf einfältige Weise ignorant. Im esoterischen Bereich mangelt es nicht nur an Erkenntnis, sondern häufig überhaupt an Kenntnis.
Psychiater, Psychologen und Psychotherapeuten beschäftigen sich nachgerade hauptberuflich mit eben diesem "unsichtbaren" menschlichen Anteil (und gehören bei der Arbeit mit Schwerkranken zum Standardpersonal). Das Mediziner ihre Patientinnen nur als "Zellanhäufung" sehen gehört mit zum beliebtesten Märchen der "Geistheiler" (selbst gute Chirurgen machen sich Gedanken, welche OP welche Auswirkungen auf den jeweiligen Menschen hat).
Geist - Glaube (Spiritualität) - Seele (aber nicht die emotionale Psyche) - und Körper bilden eine Einheit. Da gibts nix zu trennen.
Da habe ich wohl was an den hier im Forum propagierten Seelenwanderungs-, Reinkarnationsannahmen falsch verstanden. Ging es dabei nicht genau darum, dass der Körper und die Seele getrennte Wege gehen können und der Körper eigentlich nur ein "Gefäß" ist?