Ist Geistheilung Heilung?

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Das trifft alle zu: diejenigen, die sich ob Ärtzte, oder Heiler nennen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Eid_des_Hippokrates

Ob sich alle daran halten, ist eine andere Frage.

In einer kranken Gesellschaft ist es schwierig geworden, darum greifen immer mehr Menschen in den schwiereigen Fällen nach "Alternativen" (ich schließe hier mit Absicht notwendige Operationen aus, aber auch da sind schon viele Menschen aus ärztlichen Versagen gestorben). Und wem geholfen hat, soll sich glücklich und seelisch fühlen, wem nicht, darf die Hoffnung nicht verlieren und weiter suchen. Denn es gibt nichts wichtigeres auf der Welt, als Gesundheit.

LG:)
 
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Die Forschung weiß, dass die Intensität des PE durchaus von der geglaubten Intensität abhängt: Rote Placebos wirken stärker als weiße, Spritzen wirken noch stärker. Und eine vorgetäuschte OP liegt dann oberhalb 50%.

Nun haben wir einen Therapeuten, der mit dem Finger fuchtelnd (das ist EMDR) stundenlang den Patienten beeindruckt.

Und das mit einem gemessenen Erfolg knapp oberhalb von 50%, also so wirksam wie das Placebo vorgetäuschte OP.

Wenn ein Eso sowas machen würde, käme sofort der Aufschrei: Alles nur Placeboeffekt.

Wenn es durch einen Akademiker gemacht wird, nennt sich das evidenzbasiertes Vorgehen.
:lachen:

genau so ist es.

Wenn ich wem von Emoflex erzähle, denken hier die meisten Kritiker lustiger Weise an Esoterik, dabei hat diese "Fuchtelei" mit Esoterik gar nüscht zu tun. Es reicht, wenn die Methode in einem Esoterikforum genannt wird und schon treten einige Kritiker sofort ins Wahrnehmungsverzerrungsfettnapf.
 
Signe schrieb:
Was genau wird hier noch gefragt und geht nicht am Thema vorbei?

Geht eigentlich nur darum, dass nicht sein kann, was nicht sein darf - nämlich Heilung, ohne den Sanktus der Wissenschaft bzw. der Schulmedizin zu haben. Deshalb gibt es ja offenbar auch Wünsche, dass das Wort Heilung nur noch von Medizinern verwendet werden darf; zumindest hier im Forum wurde dieser "Vorschlag" mal angezettelt.
 
Geht eigentlich nur darum, dass nicht sein kann, was nicht sein darf - nämlich Heilung, ohne den Sanktus der Wissenschaft bzw. der Schulmedizin zu haben. Deshalb gibt es ja offenbar auch Wünsche, dass das Wort Heilung nur noch von Medizinern verwendet werden darf; zumindest hier im Forum wurde dieser "Vorschlag" mal angezettelt.

Nö Quatsch. Es geht darum, dass nicht wahr ist, was nicht wahr ist. Dürfen spielt da keine Rolle. Jeder Wunderwutzi darf gerne Belege liefern und der etablierten FAchwelt mal schön unter die Nase reiben, wie falsch sie liegt. Passiert nur nie. Komisch nicht?
 
Du schriebst selbst, dass es nicht einmal Diagnose gab. Wieso ist dann eine Heilung unplausibel, wenn man nicht an Reinkarantion etc. glaubt? Wieso glaubst Du, dass Deine Heilung so kausal mit Reinkarnation etc. zusammenhängt?

Es gab keine Diagnose, weil alle festgestellten Werte nicht zu einer bekannten Krankheit passten.

Du könntest das Buch lesen, das ich darüber geschrieben habe.

Als ich die Sache esoterisch anging, hatte ich bereits eine medizinische Karriere von 4 Jahren hinter mir.
In der ersten Sitzung ging um es einen Eisenring um die Brust, man könnte auch sagen, eine dauerhafte Verkrampfung des Zwerchfells. Die seelische Ursache lag in diesem Leben. Und der Krampf löste sich innerhalb von 2 Tagen.

In der nächsten Sitzung wurde es schwieriger. Denn, es ging in ein Vorleben zurück. Nur, die Symptome, die betrachtet wurden gingen ebenfalls innerhalb von zwei Tagen zurück.

Es war einfach so, dass Verhaltensweisen, die ich in einer Inkarnation von 1936 ausgebildet hatte, bei mir noch 2001 aktiv waren. Und nachdem ich das verstanden hatte, waren diese Verhaltensweisen nicht mehr aktiv.
Diese Inkarnation,. um die es da ging, konnte ich später, nach einigen weiteren Informationen, auch real verorten.

Dann kommen noch mehr Hinweise dazu. Z..B. erfahre ich, dass meine Mutter nicht meine Mutter ist. Und ein, illegaler Gentest beweist das.

Einmal ist keinmal. Zweimal ist immer noch kein Beweis.
Nur, wenn ich mehr als 100 Mal Kausalketten vorgesetzt kriege, die mich Richtung Reinkarnation hinschupsen, fange ich doch mal an zu denken, ob da nicht wirklich was dran sein könnte.
 
Geht eigentlich nur darum, dass nicht sein kann, was nicht sein darf - nämlich Heilung, ohne den Sanktus der Wissenschaft bzw. der Schulmedizin zu haben. Deshalb gibt es ja offenbar auch Wünsche, dass das Wort Heilung nur noch von Medizinern verwendet werden darf; zumindest hier im Forum wurde dieser "Vorschlag" mal angezettelt.

Ja, schlimm nicht?

Vor allen Dingen, wenn man sich noch mal auf der Zunge zergehen läßt, was Gesundheit bedeutet:

"ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen"

...und das, wo besonders in der Medizin ja heutzutage Krankheiten geheilt werden und nicht
Gesundheit erhalten wird.
 
Als ich die Sache esoterisch anging, hatte ich bereits eine medizinische Karriere von 4 Jahren hinter mir.
In der ersten Sitzung ging um es einen Eisenring um die Brust, man könnte auch sagen, eine dauerhafte Verkrampfung des Zwerchfells. Die seelische Ursache lag in diesem Leben. Und der Krampf löste sich innerhalb von 2 Tagen.

In der nächsten Sitzung wurde es schwieriger. Denn, es ging in ein Vorleben zurück. Nur, die Symptome, die betrachtet wurden gingen ebenfalls innerhalb von zwei Tagen zurück.

Es war einfach so, dass Verhaltensweisen, die ich in einer Inkarnation von 1936 ausgebildet hatte, bei mir noch 2001 aktiv waren. Und nachdem ich das verstanden hatte, waren diese Verhaltensweisen nicht mehr aktiv.
Diese Inkarnation,. um die es da ging, konnte ich später, nach einigen weiteren Informationen, auch real verorten.

Dann kommen noch mehr Hinweise dazu. Z..B. erfahre ich, dass meine Mutter nicht meine Mutter ist. Und ein, illegaler Gentest beweist das.

Nun, zum einen führst Du die Heilung mit der Therapie kausal zusammen, ohne dass das Belegt ist. Bei der ersten Sitzung könnte das eine relativ zufällige Koinzidenz gewesen sein, die den Placebo-Effekt der weiteren Sitzungen noch weiter verstärkt hat. Wer sagt denn, dass da nicht noch Nachwirkungen der anderen früheren Therapien gewesen sein könnten?

Desweiteren zur Reinkarnation und Erinnerungen an Vorleben: Zu fast jeder halbwegs plausiblen Geschichte - selbst mit Namen oder Namensfragmenten - wird man, wenn man lange sucht, einen Menschen in der Vergangenheit finden, zu dem sie passt. Wenn Du unter Hypnose - oder wie auch immer das herbeigeführt wird - also Erinnerungen hast, so sind die erst einmal durch das eigene Geschichtswissen und dem des Therapeuten gefärbt, so dass sie plausibel sind. Wenn man dann sucht... ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass man fündig wird. Dass das irgendwelche eigenen Erinnerungen sind, ist damit nicht gut belegt.

Dass Deine Mutter nicht Deine Mutter ist, kannst Du auch auf subtile Weise anderweitig mitbekommen haben, und es hat unbewusst in Dir gegährt.

Und zu guter letzt magst Du auch dem Bestätigungs-Bias unterleigen, so dass Du nur Bestätigungen siehst und hervorhebst und Widersprüchliche Fakten ignorierst.
 
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o.k. - nach einer kurzen Bedenkminute, ob ich drauf antworten soll oder nicht ...

also kein Witz und total im ernst gemeint:

ich bin der Meinung, daß eine absolut wirksame "Medizin", die Gesundheit wieder herstellen (und bitte noch mal die Bedeutung durchlesen) und erhalten kann nur noch ganzheitlich geht.
Und damit meine ich nicht, ein wenig Akupunktur hier und ein paar Globulis da.

Nein - ich spreche z.B. auch von der hier im Thread diskutierten "Geistheilung", deren Name ebenso irreführend ist, wie das Wort "Medizin", was ja bedeutet:

" ist die Lehre von der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Krankheiten und Verletzungen "

"Vorbeugung" hört sich ja eigentlich schon einmal toll an - und trotzdem ist der Gedanke an Krankheit dabei ganz wesentlich, denn ansonsten würde man keine Vorbeugung benötigen.

Mancheiner könnte mich als Korinthenkacker bezeichnen....doch ich behaupte, wir müssen lernen, ganz gehörig umzudenken.

Wenn einer sich wohl fühlt, der sich vorher nicht wohlgefühlt hat - ist es da nicht ganz unwesentlich, weshalb er sich nicht mehr unwohl fühlt?
War`s ne OP, Placebos, Kräuter oder hat er einfach nur noch schöne Gedanken?

Sö, möchte mich nicht in der Länge des Textes meinen Vorschreibern anschließen - vielleicht ist es ja klarer geworden.
 
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