Ist Erleuchtung vergänglich?

Find ich auch, das „Abenteuer“ (vergänglicher, subjektive Erfahrungen und Eindrücke „sammelnder“) Mensch sein eben. :thumbup:
Im Menschsein wäre daher für mich „Unbewusstheit“ paradoxerweise sich aller seiner „Erinnerungen“ und „Gefühle“ gleichzeitig bewusst sein zu können (was ich zum Glück für unmöglich halte:D).

Menschliches (idealisiertes) „Bewusstsein“ bedeutet hingegen für mich aber, sich möglichst intensiv auf jeweils nur EINE Sache zu „konzentrieren“ und ganz im „flackernden“ Hier und Jetzt aufzugehen. Was wie ich finde bereits eine feine Sache sein kann.
Der „Sprung“ in die „Erleuchtung“ ist es dann wohl, diese „EINE Sache“ (das Hier und Jetzt), der jeweiligen Situation, sei „sie“ vielleicht auch nunmehr bloß noch ein einziges verbliebenes Symbol, Mantra, Yantra etc. – ebenfalls „abzustreifen“ und in der Ichlosigkeit zu versinken, mit ihr eins zu werden.

Wenn also jemand behauptet, er sei GEGENWÄRTIG „Erleuchtet“ glaub ich ihm das nicht, weil es meiner Ansicht nach ohne Ego auch keinen mehr gibt, der das Bedürfnis hat jemandem irgendetwas mitzuTEILEN. Er (der Mensch) muss also meinem Erachten nach bereits wieder von der „Erleuchtung“ getrennt- und kann unmöglich noch 1 damit sein – wenn er dieses „Erlebnis“ im Nachhinein mit seinen eigenen subjektiv gefärbten Worten und in persönlicher Sichtweise für sein eigenes und fremde Menschen-Hirne irgendwie verständlich zu machen versucht.
Schwupps kommt dann aber schon der nächste „Erleuchtete“ daher und sagt: „Du dreckiger Lügner, Erleuchtung ist gar kein sich endlos aufblätterndes Lotusblümchen, ICH hab das nämlich ganz anders erlebt. Also hört mir jetzt gefälligst mal alle zu, verlasst diesen alten Spinner und folgt MIR nach.“ :lachen:
vielleicht so:
das Wissen, die Erfahrung der Erleuchtung, vergeht nicht, aber die Umsetzung, den optimalen Weg zwischen Ego und Auflösung des Ego zu gehen, ist eine Lernaufgabe. Manche lernen sie schon vor er Erleuchtung zu einem großen Teil und manche müssen es nach dem Erlebnis lernen: wie bekomm ich das hin, einerseits Einheit zu sein, weil es schön ist und andererseits auch Getrenntheit zu leben, weil ich es will? Ich will ein getrenntes Individuum sein, aber den Kontakt, der Verbundenheit spürbar und lebbar macht, nie verlieren.
 
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In unserer Gesellschaft funktioniert das so leider nicht. Der Vermieter möchte einen festen Betrag an Miete bekommen: Jeden Monat!
Im Laden bekommt man keine Lebensmittel einfach so - ganz egal, ob man zufällig eine "Birne" dabei hat oder auch gar nichts gibt.
Die Stromanbieter liefern Strom - solange man regelmäßig seine Raten bezahlt.

Usw. usf. - wir leben nicht im Paradies, wo jeder Mensch sich nehmen kann soviel er will: sondern jeder kann nur so viel bezahlen, wie er auch Geld zur Verfügung hat. Ohne Geld und einen ausreichenden Lohn ist weder das Dach über dem Kopf noch eine ausreichende Ernährung drin.
vielleicht magst Du dich der Tatsache öffnen, dass es auch anders geht. Wer sich entscheidet, in diesem System voll und ganz zu leben, entscheidet sich dafür. Wer sich entscheidet, nichts anderes für möglich zu halten, für den ist auch nichts anderes möglich, denn er ist nicht offen dafür.
 
Für alles brauchen wir eine Schlange,---

so wie es eine Schlange gegen Dämonen, eine Schlange der Wunder gibt so gibt es eine Schlange für Erleuchtung, Hadith.

Die Schlange für gesellschaftliche Entwicklung ist Hekate. Für Gelassenheit und Geduld ist es ISis. etc. etc. etc.

Immer entzündet sie sich in der Nähe des Steißbeines, immer geht sie entlang der Wirbelsäule solange wir es ethisch korrekt,
also nicht zum sexuellen Fehlverhalten oder zum verdicken des Egos oder dem Leiden des Egos verwenden. bis zur Schädeldecke Golgotha,
wo der große Dämon sitzt, das was wir hernehmen um heute die Welt zu interpretieren, und was weg sein soll, vor dem jüngsten Gericht.
 
Wenn es ein Zustand ist, so wie Hunger oder Durst, dann ist es ja offensichtlich Teil des scheinbaren Spiels von Dualität/Polarität.

Es erzählen aber doch alle immer, dass es viel mit Einheit zu tun hat. Wäre dem so, dann könnte es kein Zustand sein, der kommt und geht.

Dann wäre es etwas ewiges, immer da, unverändert. Die Möglichkeit, dass es Menschen übersehen ist dabei immernoch gegeben. Und wer es übersieht beginnt die Suche, dann finden sich "Helfer" auf der Suche, wie Eckhart Tolle und andere und helfen demjenigen bei der Suche nach dem, was schon ist.

Teigabid hat es mit dem Pfirsich schon recht gut getroffen und deine Anmerkung mit der Dualität finde ich auch sehr gut.

Nur das ich den Pfirsich bevorzuge denn Hunger ist ein Gefühl. Aber das System was du beschreibst, dass finde ich äusserst zutrefflich!

Wenn die Seele ewig lebt, dann ist sie unzerstörbar! Etwas das unzerstörbar ist, kennt keine Angst vor Vernichtung und wahrscheinlich auch keine Angst vor Schmerz, denn auch wenn es diesen irgendwo empfindet, sie hat eine Ewigkeit Zeit da hindurch zu kommen.

Das ist wie bei Menschen deren Nerven keine Schmerzsignale senden, wenn sie sich schneiden spüren sie es nicht. Ein Kind kann sich dann ERHEBLICHST verletzten weil es noch nicht versteht, dass diese Verletzungen "endgültig" ihren Körper verändern können. Ein Erwachsener Mensch wird vorsichtiger sein, weil er das WISSEN hat dass es nicht gut ist. Aber so wie sie es nicht fühlen verstehen sie auch nicht wenn der Mensch der ihnen gegenüber steht sagt "Aua das tut weh!" die Frage dieses Menschen der keine Nervenzellen hat ist "Was ist aua?"


Nun frage dich folgendes:

Würdest du arbeiten gehen wenn du kein Geld brauchst?
Würdest du essen wenn du keinen Hunger hast?
Würdest du dich rasieren wenn dir keine Haare wachsen?

Würdest du Atmen wenn du keinen Sauerstoff brauchst?

Würdest du dich überhaupt bewegen wenn alles im Moment genauso wie es ist perfekt ist?

In einem Universum in dem du dir alles wünschen kannst, in dem alles sofort in Erfüllung geht bist du vorerst zufrieden. Bis zu dem Punkt wo du dich daran GEWÖHNST alles zu haben. Aber woher sollst du neue Impulse kriegen? Du hast doch alles was dir gefällt?

Dann tauchst du ein in eine sterbliche verletztliche Hülle, in eine Welt die nicht perfekt ist und du eben nicht nur das tust, was du willst sondern auch neues lernen mußt!

Du lernst Dinge kennen von denen du garnicht wußtest dass sie dir gefallen können, du erhälst einsichten, weil du selbst etwas fühlen kannst!

Und wenn du dann zurück kehrst, wirst du deine Ewigkeit erneuern und neu kreiern.

Erleuchtung ist wohl ein Zustand der ewig vorhanden ist, aber wir tauchen in das Bewußtsein ab, wie wir aus dem Bewußtsein in den Schlaf abtauchen um neue Energie zu tanken.

Der "Hunger nach Erleuchtung" haben wir meist weil wir unsere Lebensumstände verbessern wollen. Ein Mensch der "gnadenlos Glücklich" ist, der geht nicht hin und macht sich Gedanken! Er ist einfach glücklich. Aber auf Dauer verliert man da auch Energie, es ist eben ein Zustand an den man sich gewöhnt.

Wie beim lachen. Wir lachen gerne! Aber wer eine Stunde durchlacht ist fertig! Haben wir aber dazwischen pausen, können wir es umso mehr genießen.

"Also wenn du Hunger nach einem Pfirsich hast, dann sagt das schlichtweg aus, dass du in diesem Moment keinen Pfirsch ist! Und wenn du einen nicht ißt weil du Angst hast danach keinen mehr zu haben, dann ißt du ihn in diesem Moment nicht!"

Und das kannst du jetzt mit dem Spruch der Buddhisten kombinieren: "Wenn du dich fragst ob du erleuchtet bist, dann bist du es nicht!"

Na?
 
Wir könnten es schaffen, dass die Mauern der Häuser Licht absondern, dass Tiere, Pfalnzen, Menschen bewusst existieren, und sich vom reinem Licht der Weisheit ernähren, dass wir alle Galaktische und das was über die Decke hinaus ist, auf diesem Planeten sichtbar machen.

Das Internet ist eine Manifestation der Galaktischen Weisheit, sie ist als solches ans Licht getreten.
 
Das Erleuchtungswissen ist engstens verbunden mit dem Himmel des Merkurs.

Klar alle Planeten haben so ihre Himmel, aber wie gewusst, zuerst kommt der Abstieg in deren Höllen, anhand absurder Träume und ebenso absurder Gedanken.

Der Stab des Merkurs ist gut bekannt durch Hermes, aber auch jede Apotheke hat jenen Kaduzeus an der Front veräußert.

Erleuchtung ist gekoppelt mit unseren magischen Kräften, die am langsamsten auf religiöse Weise sich entwickeln....

Allerdings, ohne die göttliche Mutter, also ohne die mutierende göttliche Kraft, die das sakrale auf die Erde bringt, die auch unzählige Höllen hatte, an die wir uns erinnern können, ohne diese göttliche Mutter, ist es beinahe eher Wahnsinn über erleuchtung zu diskutieren, denn es gibt keine Annäherung an Erleuchtung ohne eben die göttlichen Schlangen, wie auch immer sie heißen, sie haben jene Kraft, Macht und Veräußerungswillen für unsere Sinne.

;;;_)))
 
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Teigabid hat es mit dem Pfirsich schon recht gut getroffen und deine Anmerkung mit der Dualität finde ich auch sehr gut.

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"Also wenn du Hunger nach einem Pfirsich hast, dann sagt das schlichtweg aus, dass du in diesem Moment keinen Pfirsch ist! Und wenn du einen nicht ißt weil du Angst hast danach keinen mehr zu haben, dann ißt du ihn in diesem Moment nicht!"

Und das kannst du jetzt mit dem Spruch der Buddhisten kombinieren: "Wenn du dich fragst ob du erleuchtet bist, dann bist du es nicht!"

Na?





Wohlwollende Gefühle und Ängste betrifft es nicht direkt, im Vergleich.

Spreche ich, dann esse ich nicht; so könnte man es sagen.
Oder, wenn wir beide uns unterhalten,
dann kommt nichts aus Deinem Innersten,
und schlägt nichts mit betonten Bildern die Eingangstür Deines Alltags ein.

Denn es ist kein „Beleuchten“ oder „Anleuchten“ – sondern nur ein „Erleuchten“.
Also kein Licht im eigentlichen Sinn, nicht einmal ein Gefühl.

Ein anderes Englisch.

Aber, es ist vollkommen richtig,
die Kommunikation von einer alleinigen Seele zu einer anderen alleinigen Seele,
die ist emotional aufgebaut!

Selbstverständlich muss man hier ergänzen, die Grenzen sind fließend,
und sogar der große Buddha hat sich da nicht endgültig festlegen lassen,
als er gefragt wurde wie das so „funktioniert“.

Als Faustregel gilt: „Erleuchtung“ ist der Anfang, für alles was danach kommt.
Auch wenn man davor und danach Holz hackt.

Diese Bewusstseinserweiterung kann man nicht aufhalten,
da müsste man den Satzgegenstand selbst zerstören …



… und ein :weihna1
 
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