Ist die Seele geschlechtslos?

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Vielleicht besitzen Engel ja trotzdem ebenfalls eine (neutrale, egolose) Seele - Unabhängig von ihren jeweiligen, temporären, individuellen psychischen/physischen Erscheinungsformen und vermeintlichen Verkörperungen. :cautious:

Du meinst Geist? Also eine immaterielle Entität. Und die, da Geschlechtlichkeit materiell sei, geschlechtslos wäre? @Filomena, so?
 
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Aber ich versuche zu erklären, was ich mit der " geschlechtslosen" Seele meine -
die Seele auf Astralebene ( ich glaube, man nennt dies so, oder?), die transzendentale Seele!
Für mich selbst ist „Seele“ genauso wie „Liebe“ etwas, was sich ohnehin jeglicher dogmatischer Definition und intellektuellen, religiösen Konzepten entzieht - Und das eh nicht auf irgendwelchen astralen Ebenen, in Himmeln oder Höllen – geduldig meiner harrt, um eeendlich von mir gesucht, entdeckt und entschleiert zu werden.
Warum in die verkopft hypothetische Ferne schweifen? Sieh, das Hier und Jetzt liegt doch so nah. :cautious::ROFLMAO:
 
Für mich selbst ist „Seele“ genauso wie „Liebe“ etwas, was sich ohnehin jeglicher dogmatischer Definition und intellektuellen, religiösen Konzepten entzieht - Und das eh nicht auf irgendwelchen astralen Ebenen, in Himmeln oder Höllen – geduldig meiner harrt, um eeendlich von mir gesucht, entdeckt und entschleiert zu werden.
Warum in die verkopft hypothetische Ferne schweifen? Sieh, das Hier und Jetzt liegt doch so nah. :cautious::ROFLMAO:
Keine Angst, dass war nur ein ganz kurzer Ausflug ins Abstrakte -
und schon bin ich wieder zurück!
Diese Ausdrucksweise entspricht auch so gar nicht meinem Naturell,
also ich bin wieder ganz die Alte :D ..........
 
Ich habe jetzt meine Beiträge, auf welche du Bezug nimmst durch gelesen -
und bin etwas verwundert.
Ich kann mit deinen Beiträgen wenig anfangen,
ich kann da keine Antwort oder Beitrag zu meinem Threadtitel erkennen!
Das einzige, was ich erkenne ist, dass du Bemerkungen zu meiner Betrachtungsweise machst -
und diese Bemerkungen kommen mir etwas "haarspalterisch" vor.

Nun gut - das lass ich lieber sein, denn:

ein Mensch wollte stets recht behalten, da kam es vom


Haare - zum Schädelspalten. ;)


Wo ist da der Zusammenhang?? ( zum Thread)
Für mich ist der Zusammenhang offensichtlich, ich kann da nur mit den Schultern zucken.

Natürlich ist mein Beitrag keine Antwort auf den Threadtitel, und das mit voller Absicht; ich schrieb doch, dass es eine Sackgasse sei, die Antwort außerhalb von dir selbst zu suchen und versuchte das auch in dem vorherigen Absatz dazu verständlich zu begründen.
 
Plus „Diverses“, versteht sich – All-umfassend, geschlechts- und gesichtslos. Die Seele an sich hat eben nix mit irgendwelchen biologischen, psychologischen Eigenschaften oder gar verkörperten sexuellen Präferenzen gemein, denke ich. :cautious:
Das Problem bei Gesichtslosigkeit ist, dass eine *individuelle* Seele dann keinen Sinn mehr ergibt. Individualität sind unterschiedliche Gesichter, und ein seelisches Gesicht ist der Charakter, der eigentlich durchaus psychologisch ist.
Sogar Geschlechtslosigkeit ist ein Gesicht; möglicherweise ein sehr verschlossenes, wenn wir uns die auf unterschiedliche Weisen öffnenden Eigenschaften der Geschlechter für unseren Charakter ansehen.
 
Ich habe mir einige Beiträge durchgelesen und möchte jetzt auch meine 50 Cent dazu geben:D

Ich finde, dass der immateriellen Ebene zu viel Bedeutung beigemessen wird. Wir leben als Mensch sowohl physisch als auch geistig, für mich gibt es da keine Präferenz für irgendeine Form (mehr). Es ist für mich auch keine Spaltung, sondern eine "Fusion", ein Ganzes.

Und die Persönlichkeit wird ebenfalls durch physische Faktoren, also genetisch, epigenetisch, bestimmt, wie durch Erziehung und andere äußere Einflüsse. Ob die Seele da auch ihren Anteil hat, lasse ich als möglich offen.

Vielleicht sind die Gründe zur Inkarnation auch wesentlich banaler, als es manch einem recht sein könnte. Vielleicht geht es nicht um Dualität, wie in bekannten Konzepten von Geschlecht, Liebe, etc. und deren "Auflösung". Sondern z.B. um die Wahrnehmung von Farben durch menschliche Augen, weil es anders ist als bei z.B. Tieren.

Vielleicht hätten wir nur einfach gerne, dass es um größere Dinge, wie Dualität, Schicksal.... geht als die eigentliche Existenz, die uns unwichtig erscheint, weil wir dadurch "Bedeutung" erhalten. Einfach weil uns das eigene Selbst nicht reicht. Was dann, und @Filomena , so sehe ich es schon lange, Erleuchtung und Co. nur als weitere Ausprägung des eigenen Egos (als Stolz) überführt, die Gier nach mehr.

Vielleicht erhält alles erst Bedeutung dadurch, dass sich Seele mit Körper verbindet und eben unvollkommen ist. Und vielleicht gestalten wir Spaltung/ Dualität selbst durch unser Handeln und Denken, weil wir die (nicht einer Wertung unterliegenden) Unterschiede, wie Aussehen, Herkunft, etc., nicht akzeptieren wollen und uns dem Irrglauben hingeben, nur wenn alle tatsächlich gleich sind, kann Dualität überwunden werden.

So auch die Liebe, vielleicht wird auch ihr zu viel Bedeutung beigemessen, wegen diverser Vorstellungen, welche uns durch allerhand Religionen vermittelt werden. Weil man diese Vorstellung priorisiert sucht man verzweifelt nach deren Erfüllung, was dann im Grunde auch Gier ist. Wieder die Gier nach mehr, als tatsächlich ist (Gier = Wunsch, Bedürfnis, Sehnsucht). Meiner Erfahrung nach, um so mehr man danach sucht und um so mehr man darüber predigt, um so eher findet und lebt man die andere Extreme des Spektrums.
 
Das Problem bei Gesichtslosigkeit ist, dass eine *individuelle* Seele dann keinen Sinn mehr ergibt. Individualität sind unterschiedliche Gesichter, und ein seelisches Gesicht ist der Charakter, der eigentlich durchaus psychologisch ist.
Sogar Geschlechtslosigkeit ist ein Gesicht; möglicherweise ein sehr verschlossenes, wenn wir uns die auf unterschiedliche Weisen öffnenden Eigenschaften der Geschlechter für unseren Charakter ansehen.
Unter der Individualität einer Seele verstehe ich lediglich - Ureigene - verkörperte/geistige Erfahrungen, gewissermaßen komprimiert zu einem immateriellen „Gottesfunken“ – der potentiell dazu in der Lage sein könnte – evtl. nach dem unabänderlichen Tod des von ihm zuvor verkörperten Egos – erneut ein anderes, nachfolgendes, materiell geboren werdendes - fühlendes Wesen zu beseelen.

Ohne ein solches sterbliches Medium - ist und bleibt die Seele selbst aber vollkommen geschlechtsneutral, und auch ansonsten, komplett anhaftungsfrei, wunsch- und egolos, glaub ich.

Auch wenn jeder dieser „Funken“ einen individuell einzigartigen Energieabdruck „besitzt“ und ausstrahlt – fühlen sie sich jedoch alle gleichermaßen nach bedingungsloser Liebe an, find ich.

Unsere vermeintlich unsterblichen Seelen im Gegensatz zu unseren sterblichen Egos, versteht sich. :D
 
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Ich könnte mir auch vorstellen, dass es weder geschlechtsneutral noch geschlechtlich ist. Weder mit, noch ohne Ego, weder mit noch ohne "Anhaftung", weder mit noch ohne Charakter, weder mit noch ohne Erinnerung, usw.. Sondern alles und nichts gleichermaßen.
 
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