Ist die Genderideologie eine Agenda der Transhumanisten? Sitzen wir einem perfiden Kult auf?

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Für eine Gesellschaft gib es den Ausweg, Gesetze nach einer demokratischen Abstimmung anzugleichen um größeren Schaden abzuwenden.

Gottseidank schlägt das Pendel schon wieder zurück und mehr Menschen öffnen die Augen über die absurden Formen die die Genderideologie ausgebrütet hat.

 
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@Nuss , was ist denn das für eine erbärmliche Antwort auf meinen Kommentar? Primitives Trans-Bashing? Und welche Genderideologie? grammatisch, sozial oder sexuell? Es hat eher den Anschein, dass es ein hinterlistiger Versuch ist eine pauschale Transfeindlichkeit zu propagieren. Trans ist OK mit social Gender, ansonsten nicht. Geht das in deine Nuss hinein?
 
Nein, kein Transbashing @Milene
Selbstverständlich ist trans ok.

Transaktivismus in seiner heutzutage weit verbreiteten Form ist zu Teilen durchaus problematisch und schädlich.

Stella O'Mally bringt die Problematiken sehr anschaulich auf den Punkt.

Swedens U-turn on transkids lässt auch wenig Fragen offen.
Auf Basis der in den Dokus/Interviews gebrachten Blickwinkel könnte man diskutieren. (Zb. social contagion, puberty blockers, die steigende zahl an detransitioners)

In der Regel werden solche Themen aber von Aktivisten sofort angewidert als transphob verworfen und eine wertneutrale Auseinandersetzung findet nicht statt.

Mit ein Faktor warum konservative/rechte Parteien derzeit so aufblühen.
Ein Trauerspiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzgl grammatisch, sozial, sexuell, jo eh.
Ich habs nicht so mit soziologischer gehirngymnastik.
 
Da dies aber weder die Gegner noch die Befüworter verstehen, weil sie beide (zuerst) sexuell denken, gibt es da keinen Ausweg.
Ich versteh' das komplett. Geht halt um das "empfundene Geschlecht". Ist easy.
Ist mir dabei aber auch relativ Jacke. Entweder ich bin Mensch oder etwas,
was ich hier nicht sagen darf. Das gilt für M und für W.
 
@Nuss , bin mir bei dir nicht sicher, und auch bei @Gilgamech nicht.

Das Problem ist, dass allgemein der (grammatische) Genus durch den (grammatischen) Sexus ersetzt wird. Es geht hier eben ausschließlich um Grammatik und nicht um Biologie. Beziehungszweise um Sozialität, die keine Sexualität ist.

Genus = maskulin/feminin/neutrum
Sexus = männlich/weiblich/hermaphrodite

Sozialität = maskulin, feminin, neutrum (und anstatt oder)
Sexualität = männlich/weiblich/hermaphrodite (oder anstatt und)

Der allgemeine Sprachgebrauch geht aber immer zuerst von Sexus aus. Bei "Sehr geehrte Damen und Herren" wird an "Sehr geehrte [weiblich] und [männlich] gedacht. Das muss nicht zwangsläufig so sein, da es Grammatik ist und eben nicht pauschal als Sexus, sondern auch als Genus verstanden werden kann. Etymologisch spricht nichts dagegen. "Frau" von "Fron" und somit "heilig". "Herr" gleich "herrlich" sowie im Sinne einer Hierarchie ebenso "heilig". Da ist nichts mit Vagina oder Penis.

Transgender ...
Im englischen gibt es
grammatic Gender: masculine/feminine/neutrum (or instead and)
social Gender: masculine, feminine, neutral (and instead or)
natural Gender: male/female/hermaphrodite (or instead and)

Das Problem besteht beim Englischen "Gender" ebenso wie beim Deutschen "Geschlecht", dass diese Begriffe pauschalisierend sind und pauschalisiert verwendet werden, so als gäbe es nur 1 Gender (Geschlecht), und zwar das natural (Sexus). Zuerst wird damit social Gender und sodann auch grammatic Gender zum natural Gender. Es wird nicht mehr zwischen diesen unterschieden, sonder nur noch zwischen male (männlich) und female (weiblich).

Wenn Transgender sich auf das natural Gender bezieht, ist dies grundlegend falsch, da eine Transformation (Umwandlung) des Sexus und somit der biologischen Sexualität nicht möglich ist, da dies an den Chromosomen scheitert. Eine männliche Person wird nie wissen wie sich Menstruation oder Schwangerschaft anfühlt und auch nie die Angst vor Brustkrebs und Gebärmutterkrebs kennen. Es wird auch keine Brustkrebsfürsorge oder kostenlose Menstruationsmittel benötigt, sowie vieles weitere an tatsächlichen Rechten für weibliche Menschen. Es ist also so gesehen eine Art Blackfacing, wenn ein männlicher Mensch sich als weiblicher Mensch ausgibt.

Ganz anders sieht es aus, wenn Transgender sich auf das social Gender bezieht und dies nicht zum natural Gender macht oder mit diesem gleichsetzt. Es ist keine Gleichberechtigung, wenn social Gender mit natural Gender gleichgesetzt wird.

Transgender ist immer falsch mit natural Gender (Sexus). Und ja, das verstehen einige als transphob. Jedoch sind diese selbst sexistisch, da sie das Soziale sexualisieren und sogar ein Ideal in einer Sexualisierung sehen, weil sie nur so fälschlicherweise den Sex transformieren können. Indem social Gender mit dem natural Gender gleichgesetzt wird, wird das Soziale sexualisiert und somit erledigt. Es gibt dann keine Sozialiät mehr, sondern nur noch Sexualität, da alles anhand dem natural Gender unterschieden wird. Die Ablehnung einer Sexualisierung des Sozialen ist berechtigt transfeindlich, wenn Transgender auf dem natural Gender beruht.

Was benötigt wird ist eine Emazipation des Sozialen von der Sexualität, so dass beides eigenständig existieren kann, ohne das andere zu belangen.

"Bürger" ist eigentlich Genus, wird aber als Sexus (männlich) verstanden. "Bürgerin" ist Sexus (weiblich), könnte aber genauso als Genus verstanden werden. Es ist möglich die Vorherrschaft des Sexus und somit die Sexualisierung der Sprache und des Sozialen zu beenden. Falsches Transgender hat daran kein Interesse, sondern beruht auf Sexualisierung.

Das "empfundene Geschlecht" kann nie ein natural Gender sein, sondern ist immer ein social Gender und also nicht männlich/weiblich.

Sexuelles Transgender ist falsch.
Aber auch Non-Binary und Genderqueer kann auf natural Gender beruhen und ist somit falsch.
Der Unterschied zwischen Transgender und Genderqueer ist:
Transgender: Angleichung von social Gender und natural Gender. (social = natural).
Genderqueer: Unterschiedlichkeit zwischen social Gender und natural Gender.
Transgender ist somit grundlegend falsch, da eine Angleichung von social Gender und natural Gender (social = natural) falsch, sowie nicht möglich ist.

Das gegenwärtige Problem ist, dass sowohl Trans-Aktivisten als auch Trans-Gegener eine Sexus-Denkweise haben und somit beide falsch sind. Hingegen sind Personen, die strikt zwischen social Gender und natural Gender unterscheiden eine dritte Instanz, die jedoch von Trans-Aktivisten angefeindet und von Trans-Gegnern nicht verstanden werden. Die Trans-Aktivisten benutzen sogar den Umstand der vorherrschenden Sexus-Denkweise für ihre Sache. Auch indem Gegner dieser Sexus-Denkweise als Feinde verstanden werden. Transgender wurde ethisch (moralisch) unter Schutz gestellt. Es ist schrecklich. Überall Sexus. Alle denken nur an Sex. Es gibt kein Social mehr. Es gibt nur noch Sex.
 
Es ist schrecklich. Überall Sexus. Alle denken nur an Sex. Es gibt kein Social mehr. Es gibt nur noch Sex.

Ich finde die von Dir ausgeführten Umstände auch schrecklich.

Ich hab da aber eine sehr gesunde Einstellung dazu, die da lautet:
Im Grunde ist für mich die gesamte Gender-Nummer und sogar die
Geschlechtlichkeit an sich uninteressant, weil, eine Frau ist eine Frau, ein
Mann ist ein Mann. Was da im Geist der anderen Leute abgeht? Tja nun.

Wenn's schee macht. Passt schon alles. Die exakten Definitionen
von Dir sind mega auf den Punkt gebracht, gut verständlich
und erweitern mein Verständnis. Danke dafür.

Und, Sex ist für mich sowieso absolut und komplett überbewertet.
Aber, es ist ja nicht jeder so keusch und redlich wie ich. Außer vllt. bei den
Zeugen Jehovas, wo Sex ausschließlich zur Zeugung eines Kindes gestattet ist.
 
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Ich versteh' das komplett. Geht halt um das "empfundene Geschlecht". Ist easy.
Ist mir dabei aber auch relativ Jacke. Entweder ich bin Mensch oder etwas,
was ich hier nicht sagen darf. Das gilt für M und für W.
Eine reife Einstellung!
Insofern - wenn man der Wissenschaft Glauben schenken darf !? -
das Chromosom Y vom Aussterben bedroht ist.
Es verliert seit ca. 300 Millionen Jahren an Genen - zum Vergleich: das Chromosom X trägt etwa 800 oder 900 Genen,
das Chromosom Y nur mehr etwa 50 Gene.
Artikel dazu kamen mir neulich im Net unter.

Irgendwie interessant... sofern das alles stimmt!?
 
Also hat unsere Spezies ein Ablaufdatum. Wie cool, dann braucht es den guten alten
Meteoriteneinschlag garnicht und es passt auch noch zu den Prophezeiungen. Läuft. :thumbup:
 
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Also hat unsere Spezies ein Ablaufdatum. Wie cool, dann braucht es den guten alten
Meteoriteneinschlag garnicht und es passt auch noch zu den Prophezeiungen. Läuft. :thumbup:
Das sei damit nicht gesagt!
Bei 2 Tierarten ist das schon passiert ( kann jetzt nicht ohne googlen sagen welche...), es gibt nur mehr Exemplare mit Chromosom XX und diese pflanzen sich durch sogenannte Parthenogenese
( was bei manche Tierarten sowieso Programm ist) fort - natürlich nur XX Chromosom Träger.
Ursprünglich war der Mensch vermutlich ein Hermaphrodit ( was sich übrigens wunderbar mit der Genesis deckt), also beide Chromosome,
aber das Chromosom Y scheint auszusterben -
allerdings wird das vermutlich sehr, sehr lange noch dauern.

Das ist nur meine sehr laienhafte und einfache Darstellung ...

Aber interessantes Thema!
 
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