Das natürliche System ist Harmonie pur und göttlich Gut (wir sind nur verwirrt, haben uns verwirren lassen und wissen nicht richtig damit umzugehen).
Tut mir leid, ich verstehe ja, was, wie du es meinst, nur erlebe ich das nicht so. Es ist mehr Harmonie darinnen als in dem, was Menschen damit, daraus machen, das ja. Aber ebensoviel Zerstörung auch.
Was würdest du in so einer Welt tun nach ein paar Jahren, wenn du genug von all dieser Harmonie und dem Nichtstun hättest?.
Das andere ginge vermutlich auch nicht innerhalb eines Zeitkontexts. Da wäre es wirklich schnell langweilig. Nur, außerhalb davon geht, ginge es.
Und, was sollte jemand, etwas in Vollkommenheit denn noch anderes sein wollen? Wenn er es ist, wäre, gäbe es auch kein anderes Bedürfnis mehr.
Was aber zugleich, wenn Gott vollkommen ist, wäre, eben nicht erklärt, warum, wozu aus dieser göttlichen Vollkommenheit heraus überhaupt so etwas wie Schöpfung möglich wurde. Außer, Gott ist, war nicht vollkommen. Hatte ein Defizit. Dann ja. Nur, ist, war das dann überhaupt Gott? Ist dann überhaupt Gott der Schöpfer? Der Schöpfer von dem hier?
Das würde erfordern, dass der Mensch vollkommen unbewußt und anspruchslos wäre und sein einzige Berechtigung nur darin bestünde schlicht nur zu existieren, handlungslos, willenlos. Da könnte man ja nicht mal auf dem Gras gehen, denn dann würde man ja schon das Gras verletzen.
Natürlich, auf das läuft's ja auch hinaus. Und auf dem Ansatz basieren große Teile des Buddhismus oder indischer Asketen ja auch. Genau darauf. Also kann man im Grunde genommen, ganz egal was man tut, nur alles "falsch" machen. Man entkommt dem nicht, außer man tut wirklich nichts, wie du sagst.
Womit die materielle Schöpfung als Gesamtes eben nicht göttlich sein kann.
Außer Gott, das Göttliche wäre Masochist und Sadist in Personalunion.
Ich nenne diesen Gott lieber anders.
